Das Manga, welches den klangvollen Namen „Eden“ trägt, vereint verschieden Elemente zu einer gelungenen Mischung. In den insgesamt 13 Bänden wird eine endzeitliche und gleichermassen tiefgründige Geschichte der Menschheit erzählt. Veröffentlicht, wurde das Werk zunächst im Jahre 1998 erschien jedoch erst nur in Japan. Ab dem Jahre 2001 war das Comic schliesslich auch in den deutschen Läden erhältlich und wurde vom Manga und Anime Titan „Egmont Manga & Anime“ Verlag heraus gebracht. Insgesamt lässt sich die Geschichte dem Genre des Sci-Fi zuordnen, da sie recht explizit auf das noch Geschehen verweist.

Daten

• Originaltitel: Eden
• Genre: Manga, Sci-Fi
• Anzahl der Bände: 13
• Veröffentlichung: 1998 – 2007
• Zeichnungen: Hiroki Endo
• Autor: Hiroki Endo
• Verlag: Egmont Manga & Anime

Handlung

Eden - oder auch einfach die Bezeichnung für das Paradies. Doch leider trügt der Schein über Eden. Denn nahezu alle Menschen scheinen an von einer geheimnisvollen Krankheit befallen zu sein und sterben nach und nach. Den wenigen Verbliebenen, bleibt lediglich ein erbitterter Kampf um das nackte Überleben.

Ein Rückblick: Fast die gesamte Menschheit liegt im Sterben. Man könnte meinen, die letzten Tage der Menschen würden ihnen Besinnlichkeit schenken. Doch dem ist mit Nichten so. Getrieben von Hass, Sühne, Schuld und Verrat kämpft Jeder gegen Jeden. Nur noch mit nackter Gewalt, lässt sich der immer mehr aufkeimende Konflikt verhindern.

Zwanzig Jahre später versucht Eliah Ballard, der Sohn zweier Menschen, die das Glück besassen völlig immun gegen die mysteriöse Krankheit zu sein, mit Hilfe eines Robotors Cherubim in einer fast leblosen Welt seine Existenz zu retten. Dabei trifft er überraschender Weise auf eine Gruppe von Menschen, die ihm zunächst feindlich gesinnt scheint. Da Eliah und die Truppe ein gemeinsames Schicksal verbindet, beschliessen sie dieses in Zukunft gemeinsam durchzustehen.

Bemerkung

Dem Mangaka Hiroki Endo, gelang mit seinem Debüt „Eden“ ein wahrer Erfolg. Die Kombination aus der endzeitlichen Geschichte, vereint mit christlichen Elementen und Gedanken, die jedoch nicht direkt einen Bezug zur Bibel darstellen sollen, bietet sich dem Leser einen interessanten Stilmix. Vielmehr beschreibt Endo, seine recht eigenwillige Interpretation zum Thema Glauben. Die einzelnen Hintergründe, sowie die detaillierten und facettenreichen Charaktere peppen die Geschichte noch zusätzlich auf.