Hanni und Nanni

Die Serie entstand in den Jahren zwischen 1991 und 1998. Mag zunächst vielleicht zu vermuten sein, dass die Zeichentrickproduktion, wie die Romanvorlage auch, aus England stammt, so liegt man falsch, denn die Serie feiert ihren Ursprung wie die meisten Animeproduktionen in Japan.

Mit ihren heiteren bis spannenden Geschichten, lassen sich die Handlungstränge den verschiedenen Genres der Komödie als auch dem Historischen zuordnen. In ihren insgesamt 26 Episoden werden die Abenteuer der wohl bekanntesten Zwillinge der Welt erzählt. Die Musik zur Verfilmung des Buches, schrieb das Trio Hideo Saithoh, Masahiro Kawasaki und Shinji Yasuda.

Daten

  • Japanischer Originaltitel: The Mischievous Twins
  • Deutscher Alternativtitel: Hanni und Nani
  • Genre: Anime, Komödie, Historisches, Shoujo
  • Serienumfang: 26
  • Veröffentlichung: 1991 - 1998
  • Regie: Masaharu Okuwaki
  • Drehbuch: unbekannt
  • Romanvorlage von: Enid Blyton
  • Musik: Hideo Saithoh, Masahiro Kawasaki, Shinji Yasuda

Handlung

Die beiden O’Sullivan Zwillinge sind wenig begeistert, als ihre beiden Eltern, den Mädchen eröffnen, dass sie fortan auf ein Internat gehen sollen. Um genau zu sein handelt es sich dabei nicht um irgendein Internat, sondern vielmehr um das recht bekannte Mädchen-Internat „St. Claire“.

Dort angekommen leben die beiden Mädchen sich jedoch recht schnell ein und so dauert es nicht lange, bis sie sowohl Klassensprecherin als auch Mannschaftsführerin werden. Für ihre guten Noten müssen die zwei Schwestern jedoch eine ganze Menge tun. Dies fällt ihnen weiss Gott jedoch nicht immer leicht, da Beide ganz gern die ein oder andere Flausen im Kopf haben. Für einen guten Streich sind die beiden Mädchen eigentlich immer zu haben – zum Leidwesen ihrer Lehrer.

Nach der anfänglichen Skepsis stellen die Zwei jedoch recht schnell fest, dass es ihnen im Internat eigentlich besser gefällt es sie zunächst erwartet hätten. So lernen sie recht schnell neue Freunde kennen und beschliessen vom plötzlichen Ehrgeiz gepackt, der Welt zu beweisen, was in ihnen steckt.

Bemerkung

„Hanni und Nanni werden so manch einem noch aus der Buchreihe von Enid Blyton bekannt sein, auf der die Serie letztlich basiert. Die Animeumsetzung aber ist weniger gut gelungen: Sie springt ohne grossen Anspruch von Folge zu Folge und konzentriert sich hauptsächlich auf die Streiche der Mädchen und ihrer Freundinnen. Trotz Starbesetzung ist auch die Synchronisation nicht wirklich herausragend gut gelungen, das Intro ist ein zuckersüsser Heile-Welt-Song, der sicher kein Ohrenschmaus ist. Die Animationen sind mittelprächtig, vor allem beim Charakterdesign hätte man etwas mehr Wert auf Detail legen können. Zu empfehlen sei die Serie nur absoluten Fans der Bücher, alle anderen könnten sich - gerade wegen des fehlenden Handlungsstranges - eher langweilen.“

Gast