Insgesamt wird in den 52 Episoden die dramatische und gleichermassen liebenswerte Geschichte des kleinen Mädchens Heidi (Geburtsname Adelheid) beschrieben, die nach dem Tod ihrer Eltern ihre Kindheit auf einer Alm bei ihrem alten und griesgrämigen Grossvater verbringt. Schnell lernt das Mädchen die Alm und die Berge, die von nun an ihre neue Heimat darstellen sollen, kennen und lieben. Aufgrund seines Handlungsstrangs, lässt sich die Story den Genres der Komödie, als auch dem Drama zuweisen.
Für den deutschen Titelsong konnten die zu dieser Zeit mehr als bekannten Schlagersängerinnen „Gitte und Erika“ gewonnen werden. Die eigentliche musikalische und thematische Untermalung blieb jedoch in japanischer Hand und wurde vom Interpreten Takeo Watanabe konzipiert.
Ihre unvergleichlichen Züge, wurden den einzelnen Charakteren vom Zeichner und Mangaka Youichi Otabe verliehen. Für Drehbuch und geschichtliches Konzept, konnte das Trio „Hisao Ôkawa, Mamoru Sasaki, Yoshiaki Yoshida“, gewonnen werden.
Die kleine Heidi hat es in ihrem Leben nicht immer leicht. Nach dem Tod ihrer Eltern kommt das kleine Mädchen zu ihrem Grossvater und wächst dort auf. Zunächst verlebt sie, dort eine unbeschwerte Kindheit. Schnell gewöhnt sie sich dort an die Berge, die ihr bereits nach kurzer Zeit über alle Massen ans Herz wachsen. Doch das Glück soll zunächst nur von kurzer Dauer sein.
Damit das Mädchen es besser habe, als bei ihrem eigentlich viel zu alten Grossvater, dem griesgrämigen Almöhi, wird das Kind ohne selbst gefragt zu werden, zu ihrer Tante nach Frankfurt am Main geschickt, wo sie die Schule besuchen soll, um dort das Lesen und Schreiben zu erlernen. Auch hier ist das Mädchen zunächst nicht glücklich. Schnell merkt, sie wie sehr ihr, ihr Grossvater ans Herz gewachsen ist und wie sehr sie ihn und die Berge vermisst. Der einzige Trost soll ihr dabei die gehbehinderte Klara Sensemann sein, die ihr immer wieder Gesellschaft leistet und sie immer wieder aufmuntert.
Ihre Tante bemerkt jedoch nicht, wie schlecht es Heidi in der grossen und anonymen Stadt zu gehen scheint. Erst als sie sich immer wieder über Heimweh beklagt und über dies noch schwer erkrankt, bemerkt die Tante ihren folgenschweren Fehler. Schliesslich darf die überglückliche Heidi zurück zu ihrem Grossvater in die Berge. Doch bevor sie fährt soll es ihr gelingen, ihrer besten Freundin Klara das Versprechen abzuringen, sie in den Schulferien zu besuchen. Klara, die auch Heidi mittlerweile in ihr Herz geschlossen hat, hält ihr Versprechen und kommt Heidi schliesslich besuchen. Auch ihr soll in der Zeit in der sie dort ist, der Zauber der Alm und der Berge nicht verborgen bleiben. So bessert sich nicht nur ihr psychischer Gesundheitszustand, sondern ebenfalls ihr körperlicher und schliesslich lernt das Mädchen mit Heidis und Peters Hilfe wieder laufen.
Sie ist die Hauptprotagonistin, um die sich alles in der Serie dreht. Nach dem Tod ihrer Eltern kommt das liebenswerte Mädchen zu ihrem Grossvater auf die Alm und wächst dort auf. Mit dem Ziegenpeter verbindet das Mädchen bereits nach kurzer Zeit eine innige Freundschaft. Umso trauriger ist sie auch, als sie erfahren muss, dass sie die Alm verlassen soll und bei ihrer Tante in Frankfurt zu leben um dort die Schule zu besuchen. In Frankfurt ist das Mädchen jedoch in keiner Weise glücklich. Über die schweren Zeiten dort hilft ihr, Klara, die gehbehinderte Tochter der Familie Sesemann, bei dir Heidi von nun an leben soll, hinweg. Bereits nach kurzer Zeit freunden sie die beiden Mädchen an, wovon auch Klara, profitiert, denn aufgrund Heidis Gesellschaft scheint es dem Mädchen zunehmend besser zu gehen.
Der Geissenpeter ist ein rechter Lausbub. Als Heidi auf die Alm zu ihrem Grossvater kommt, verbringen die beiden eine Menge Zeit miteinander. Peter ist Ziegenhirte und begleitet Heidi täglich auf die Alm um ihre beiden Ziegen zu weiden. Lieber verbringt er seine Zeit in der freien Natur, anstatt die Schulbank zu drücken. Für die Schule, hat der Junge nicht viel übrig, da es ihm doch offensichtlich recht schwer fällt, das Lesen zu erlernen. Auch er scheint recht betrübt zu sein, als Heidi von ihrer Tante nach Frankfurt geschickt wird um dort die Schule zu besuchen.
Der Almöhi, lebte bevor die kleine Heidi in sein Leben trat als Einsiedler unter den einfachsten Verhältnissen auf der Alm in einer kleinen Hütte. Lediglich seine beiden Ziegen leisteten ihm Gesellschaft. Den Gerüchten nach zu beurteilen, brachte er einst das Familienerbe durch und schloss sich nach dem Tod seiner Frau der italienischen Armee an. Eines Tages kehrte er jedoch mit seinem Sohn Tobias zurück ins Dörfli um dort eine neues Leben zu beginnen.
Sie ist die Tochter aus reichem Hause. Das Mädchen ist seit sie denken kann gelähmt und somit an den Rollstuhl gefesselt. Als die kleine Heidi von ihrer Tante eines Tages zu ihr nach Frankfurt geschickt wird, taut das in sich zurück gezogene Mädchen langsam auf. Klara gewinnt wieder neuen Lebensmut durch die stets fröhliche kleine Heidi. Bereits schon nach kurzer Zeit verbindet die beiden eine innige Freundschaft. Als Heidi ihr das Versprechen abringt, nachdem sie wieder auf die Alm zurückkehrt, sie dort zu besuchen, soll es Heidi nicht nur gelingen, ihr neuen Lebensmut zu schenken, sondern sie auch noch von ihrem Leiden zu befreien.
Er ist Klaras Vater und ein erfolgreicher Geschäftsmann. Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit ist der häufig unterwegs und hat nur recht wenig Zeit für seinen gehbehinderte Tochter Klara, die nach dem Tod ihrer Mutter allein bei ihrer Grossmutter und dem verstaubten Fräulein Rottenmeier aufwächst. Über den Tod seiner Frau kam er leider nie hinweg und so fällt es ihm häufig auch nur sehr schwer, seine Tochter im Rollstuhl sitzen zu sehen. Daher stimmt er auch recht schnell zu, als Klara ihm vorschlägt Heidi in ihren Schulferien in den Bergen auf der Alm zu besuchen.
Sieht man sie auf den ersten Blick, so könnte man sie durchaus mit einer alten Schreckschraube in Verbindung bringen. Doch hinter ihrer knöchernen Fassade verbirgt sich eine warmherzige Frau die nur sehr selten zum Vorschein kommt. Als Heidi nach Frankfurt kommt, macht es sie dem Mädchen zunächst nicht leicht, da sie der biederen Auffassung ist die „wilde“ Heidi müsse zunächst gezähmt werden.