Honey and Clover

Hart und entbehrlich ist das Studentenleben, vor allem wenn man Mitglied in der richtigen WG ist. Davon kann Architekturstudent Yuta ein Liedchen singen, denn er und seine Mitbewohner Takumi und Shibonu hausen in einer ziemlich schäbigen Appartmentwohnung und haben oft nicht mal genug Geld, um sich die Fleischbeilage zu ihren Soba-Nudeln zu leisten. Nur wenn Shinobu mal wieder einem seiner geheimnisvollen Jobs nachgegangen ist, bei denen er scheinbar eine Menge Kohle verdient, kommt auch mal was richtiges auf den Tisch. Der Verdacht, dass es sich dabei um dubiose Geschäfte handeln könnte, schieben die beiden einfältigen Yuta und Takumi wohlweislich auf die Seite.

Als ihnen einer ihrer Uni-Dozenten seine junge Nichte, ebenfalls Studentin an der Uni, vorstellt, kommt endlich neuer Schwung in das triste Leben der Jungs. Die niedliche Hagu ist ein zierliches Persönchen und gleicht eher einem Grundschulkind als einer Kunststudentin. Ihre Werke, meist Statuen aus den verschiedensten Materialien, begeistern allerdings die Kritiker der Stadt und nicht selten wird eines ihrer Kunstwerke sogar ausgestellt. Yuta ist von dem Mädchen sofort fasziniert und verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Auch Shinobu hat sofort gewisse Vorstellungen, was er mit der kleinen Hagu gerne anstellen würde. Doch diese weichen doch maßgeblich von denen, die Yuta hat, ab, Denn auch Shinobu ist ein Künstler, der sich jedoch mit eher eigenwilligen Werken verdingt. Er verkleidet Hagu nämlich als so genannte Korobukkuru, eine sagenhafte Fee aus japanischen Legenden. Wie das Mädchen so auf den riesenhaften Pilzen sitzt, die Shinobu anschleppt oder wie sie ein überdimensionales Blatt als Schirm benutzt, könnte man sie durchaus für eine zauberhafte Elfe halten. Für Shinobu ist klar, dieses Mädel ist seine neues Projekt. Von der ersten Begegnung an verfolgt er Hagu praktisch, um die Bilder von ihr als Korobukkuru im Internet auszustellen, wo sich bereits nach kurzer Zeit eine unglaubliche Fangemeinde bildet. Während nun also Yuta und Shinobu um Hagu's Gunst buhlen, jeder aus seinen eigenen Gründen natürlich, hat der engagierte Takumi ganz andere Probleme. Auch er hat einen manchmal lukrativen Job, doch eines macht ihm ziemlich zu schaffen: während seine Ex-Freundin sich oft an ihn ranhängt, weil sie ihn nicht vergessen kann, hat sich der kühle junge Mann in seine Chefin verliebt. Doch die zeigt keinerlei Interesse an Takumi, aber was wäre er für ein Mann, wenn er das so einfach hinnehmen würde. Tja, mit dem anderen Geschlecht hat in diesem Manga jeder so seine Probleme.

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