Das Mang „I’s“ erschien erstmalig im Jahre 1997 auf dem japanischen Markt. In den insgesamt 15 Bänden der Story, wird im liebevollen Detail, die wenn zwar recht alltägliche, aber dennoch nett verpackte Geschichte des verliebten und etwas unbeholfenen Schülers Ichitaka erzählt, der versucht seine Gunst seiner Angebeteten darzubringen.
Die mit recht viel Liebe zum Detail gestalteten Charaktere aus „I’’s“ stammen allesamt aus der Feder des Zeichners Asakazu Katsura, der ebenfalls das Konzept zur Geschichte entwickelte. Diese sollte später als Grundlage zur eigentlichen Verfilmung dienen, an der man sich recht strikt orientierte. Seine Erfahrung als Zeichner konnte Asakazu bereits in vielen unterschiedlichen anderen Projekten sammeln.
Der sechzehnjährige Schüler Ichitaka geht auf das Wanda-Gymnasium und verliebt sich von dem Moment an, an dem er seine Mitschülerin Iori sieht, prompt in das hübsche Mädchen. Jedoch ist er nicht der einzige, der sich für sie interessiert. Denn als in einem recht bekannten Magazin, ein Artikel erscheint, wo Iori im Badanzug abgelichtet wurde beginnen sich auch Ichitakas Mitschüler für sie zu interessieren und um das Mädchen zu werben. Dies erleichtert dem Jungen das Werben nicht unbedingt.
Allerdings kann sich Ichitaka durch seine Tätigkeit als Klassensprecher einen Vorteil verschaffen. Er und Iori, die sich in ihrer Freizeit bei der Theatergruppe ihrer Schule engagiert, sollen gemeinsam an einem gleichen Schulprojekt arbeiten. Dies erfreut den Ichitaka natürlich ungemein. Leider verläuft das erste Treffen nicht so wie erhofft. Er ist dermassen nervös, dass er lediglich unkoordiniertes Gestammel über seine Lippen bringt. Nun fürchtet Ichitaka, dass das Mädchen ihn für einen totalen Versager hält und ihn unter Umständen sogar hasst.
Glücklicherweise ist der Junge nicht alleine, denn sein bester Freund Teratani Yasumasa, ist stets bemüht dem Liebesglück von Ichitaka und Iori auf die Sprünge zu helfen. Jedoch sollen auch seine Bemühungen zunächst nicht fruchten. Als eines Tages Itsuki, eine Freundin von früher auf der Schule auftaucht, verändert sich sein Leben erneut. Zwischen den beiden entwickelt sich erneut eine intensive Freundschaft. Sie gibt Ichitaka ebenso wie Yasumasa auch, immer wieder Mut nicht aufzugeben und zu versuchen Ioris Herz für sich zu gewinnen. Doch leider scheint dies einfacher als zunächst gedacht. Nach unzähligen Versuchen Iori seine Liebe zu gestehen, sucht dieser immer wieder Trost bei Itsuki, so dass sich zwischen den beiden bald auch mehr als nur Freundschaft entwickelt.
In dieser Geschichte geht es um die eigentlichen Irrungen und Wirrungen die immer wieder bei verliebten Teenagern auftreten. Grafisch weist das Manga keinerlei Mängel auf und bietet somit eine gute Grundlage, die Charaktere sind hübsch gezeichnet und wurden mit viel Liebe zum Detail entwickelt. Einziger Manko mag hier, die Tatsache sein, dass es sich bei der Geschichte um eine „alltägliche“ Teenagergeschichte handelt, die daher ein wenig voraussehbar wirkt.
Die Verfilmung zum eigentlichen Manga „I’’s“, hielt sich streng an das Erfolgskonzept des Comics. Entstanden ist die Geschichte, wie seine Vorlage auch in Anime- und Manga-Land Japan. Nachdem das Comic in Asien bis 1997 und in Deutschland bis ins Jahre 2007 erschienen war, wollte man an die Strategie anknüpfen und begann mit Verfilmung der romantischen Geschichte. Im Jahre 2002 war es dann endlich soweit und der erste Teil der insgesamt zweiteiligen Schmonzette wurde erstmalig gesendet.
Regie bei dem nicht unkomplizierten Unterfangen führte der Künstler Yousei Morino, der seine Erfahrung auf dem Gebiet der Verfilmung bereits schon bei unzähligen anderen Projekten sammeln konnte. Das Drehbuch zur Geschichte stammte schliesslich aus der Feder des Autors Shigenori Kageyama, der sich seine Inspiration vom Manga-Autor Masakazu Katsura holte und sich bei seiner Konzeption, streng an die Vorlage des Mangka und dessen Geschichte hielt. Wer die Musik zu dem romantischen Zweiteiler schrieb blieb bis dato ungeklärt.
Alles in allem handelt es sich bei „I’’s“ um eine wenn zwar recht alltägliche Geschichte die sich mit den Liebesproblemen von Teenagern auseinander setzt.
Der Autor des Drehbuchs, Shigenori Kageyama hielt sich in seiner Konzeption weitgehend an die Originalvorlage des Mangaka Masakazu Katsura. Aus diesem Grund weist auch die Handlung der Verfilmung von I’’s keinerlei Abweichung zum eigentlichen Manga auf.