Bei „Kaito Kid“ handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen jungen Mann. Einst übte er eine recht ungewöhnliche Tätigkeit aus. Nachts streifte er durch die Strassen, um seiner Passion als Meisterdieb zu folgen. Aufgrund widriger Umstände musste er jedoch eine Zwangspause einlegen – doch nun ist er in alter Form wieder da.
Der junge Schüler Kaito Kuroba, besitzt eine Fähigkeit mit der man zunächst nicht rechnen mag. Von seinem Vater erbte der Junge das Talent des Zauberns. Es bereitet dem Jungen jedoch immer wieder Freude, mit seinen Trick seine Lehrer und vor allem seine Mitschüler zu ärgern. Sein liebstes Ziel ist jedoch seine Freundin Aoko Nakamori, die Tochter, des Kommissars, der seinerzeit gegen den Meisterdieb „Kaito Kid“ ermittelte.
Eines Tages kommt der junge Kaito jedoch zufällig hinter eine nahezu unglaubliche Wahrheit um den Dieb. Er findet heraus, dass es sich bei seinem Vater um niemand geringeren als „Kaito Kid“ höchst persönlich handelt. Begeistert eifert der Junge nun seinem Vater nach und so verkleidet er sich als „Kaito Kid“ und nimmt so seine Identität an. Lediglich der alte Diener seines Vaters weiss um das Geheimnis des Jungen. Er ist es schliesslich auch, der ihn davon in Kenntnis setzt, dass sein Vater ermordet aufgefunden wurde. Doch eben jener Diener heckt einen teuflischen Plan aus. Er erweckt Kurobas Vater zum Leben in der Hoffnung, dass er so den Mörder von „Kaito Kid“ aus der Reserve zu locken vermag.
Grafisch gesehen, merkt man dem Manga ein wenig an, das er zur älteren Generation seiner Vertreter gehört. Dies mindert jedoch in keiner Weise die Qualität der Geschichte. Die unterschiedlichen Proportionen der Zeichnungen sind allesamt stimmig und recht gediegen gehalten. Inhaltlich wird dem einen oder anderen Leser die Geschichte jedoch ein wenig bekannt vorkommen. Jedoch sollte man bei diesem Ansatz nicht vergessen, dass die Geschichte des Mangas bereits recht alt ist.