Kannazuki no Miko

Die romantische Geschichte der Titelhelding Himeko beschreibt ihr eigentliches Schicksal als Priesterin der Sonne und des Mondes. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich die Story den verschiedenen Genres wie beispielsweise dem des Magical Girl, dem des Mecha oder gar dem des Übernatürlichen zuordnen.

Den Titelsong „Re-sublimity” sowie das Endingtheme “Agony” wurden von der Gruppe „KOTOKO“ komponiert. Die eigentliche musikalische Untermalung jedoch, stammt von Komponistin Mina Kubota. Regie, zu dem trotz seiner nur 12 Folgen stammenden Mammutprojekt, führte der Serien- und Filmemacher „Tetsuya Yanagisawa“, der sich offensichtlich bei seiner Tätigkeit stark von der von Kaishaku stammenden Romanvorlage inspirieren liess. Ihre unvergleichlichen Züge verlieh den einzelnen und mit unglaublich viel Liebe zum Detail geschaffenen Charakteren, der Zeichner Maki Fujii.

Daten

  • Japanischer Originaltitel: Kannazuki no Miko
  • Englischer Originaltitel: Destiny of Shrine Maiden
  • Polnischer Originaltitel: Kapłanki przeklętych dni
  • Genre: Drama, Magical Girl, Mecha, Romantik, Übernatürliches
  • Serienumfang: 12
  • Veröffentlichung: 2004
  • Titelsong: “Re-sublimity” von KOTOKO
  • Endingtheme: “Agony” von KOTOKO
  • Regie: Tetsuya Yanagisawa
  • Drehbuch: Jukki Hanada
  • Musik: Mina Kubota
  • Charakterdesign: Maki Fujii
  • Romanvorlage von: Kaishaku

Handlung

Man schreibt das heutige Japan. Schauplatz ist die Mittelschule inmitten einer Grossstadt. Dreh- und Angelpunkt unserer Geschichte ist die junge Kurusugawa Himeko. Inmitten im Kampf zwischen Gut und Böse, einer Welt voll von Kampfrobotern wird hier eine zarte Romanze geschildert, die in einer anderen Welt wohl keine Chance gehabt hätte.

Ihre schüchternen Charakterzüge führen dazu, dass die junge und zurückhaltende Himeko von ihren Mitschülern allzu oft gepiesackt wird. Diese empfinden es eher störend und auch falsch, dass das Mädchen und die „Schulkönigin“ Himemiya Chikane eine wohl viel zu enge Beziehung zu haben scheint. Himeko fällt es nicht gerade leicht ihre Gefühle zu sortieren. Dies allein wäre an für sich ja schon kompliziert genug, doch zu allem Überfluss bringt noch der Junge Oogami Souma, sie ganze schön in Wallungen. Denn der junge Bursche hat sich Hals über Kopf in das Mädchen verliebt.

Was Himeko zunächst nicht ahnt, ist die Tatsache, dass es sich bei Oogami nicht um irgendjemanden handelt, sondern um einen Diener der Finsternis. Doch die Liebe zu Himeko ist derart gross, dass er sogar bereit ist seine Tätigkeit im Dienste des Bösen zu beenden und fortan an der Seite Himekos zu kämpfen und sie zu vor den Orochi zu schützen.

Eigentliches Ziel der Orochi, ist die totale Vernichtung der Erde mit allem was auf ihr kreucht und fleucht. Der Grund, wieso es die Orochi jedoch ausgerechnet auf Himeko abgesehen haben, liegt nicht von vornherein offen.

Im Gegensatz zu ihren Mitschülerinnen besitzt Himeko eine Bestimmung. Als Priesterin der Sonne und des Mondes ist es ihre Aufgabe die Erde vor den Orochi zu schützen. Sie und ihre Freundin Chikane besitzen die aussergewöhnliche Gabe den Gott Ameno Murakumo zu erwecken und mit seiner Hilfe die Orochi für eine Generation zu bannen.

So wechseln sich turbulente Kämpfe ab und es kommt wie es kommen muss. Souma gesteht Himeko endlich seine Liebe, was in einem innigen Kuss endet. Dies beobachtet Chikane jedoch mit Argusaugen. Ihr gefällt dieser Umstand in keinster Weise, denn auch sie hat sich mittlerweile bis über beide Ohren in das Mädchen verliebt. Verletzt wendet sich das Mädchen von dem Paar ab und wendet sich fortan dem Bösen zu.

Erschüttert muss Himeko nun beobachten wie ihre Freundschaft auf Messers Schneide steht und sie sich sogar bis aufs Blut bekämpfen.

Bemerkung

Kurusugawa Himeko

Aufgrund ihrer recht zurückhaltenden Art und Weise ist sie ein beliebtes Opfer für ihre Mitschülerinnen. Immer wieder piesacken sie Himeko. Geduldig lässt das Mädchen alles über sich ergehen, denn eigentlich hat sie andere Probleme – Sie muss die Welt retten.

Himemiya Chikane

Sie verkörpert das Bild der klassischen Highschool-Queen mit einer fast noch nie zuvor gesehenen Perfektion. Steinreich, talentiert liegen ihr nahezu alle Mitschüler und Lehrer zu Füssen. Was zunächst keiner ahnt, ist die Tatsache, dass dieses Glamour-Girl unsterblich in das Schul-Mauerblümchen verliebt ist. Ihre Mitschülerinnen dulden diese Beziehung, die nach aussen jedoch eher wie eine innige Freundschaft auszusehen scheint, nicht.

Oogami Souma

Er und die hübsche aber schüchterne Himeko kennen sich bereits seit Kindertagen. Eigentlich wären die beiden das perfekte Paar, wäre da nicht seine Konkurrentin Chikane, die sich ebenfalls unsterblich in Himeko verlieb hatt.

Zu seinem Leidwesen beruht diese Zuneigung jedoch offensichtlich auf Gegenseitigkeit. Chikane bemerkte in Himekos Gegenwart eines Tages einmal, dass es zu jeder Muschelschale ein perfekt passendes Gegenstück gibt. Dies würde sich ähnlich bei Menschen verhalten. Auch diese sind stets auf der Suche nach ihrem passenden Gegenstück.

Leider Gottes soll sich für Himeko jedoch irgendwann heraus stellen, dass es sich ausgerechnet bei ihm nicht um ihr passendes Gegenstück handelt. Und so kommt es zu manch einer Auseinandersetzung.

Die Tatsache, dass es sich bei ihm lediglich um den Adoptiv-Sohn der Familie Oogami handelt macht für ihn die Situation nicht einfacher. So macht es ihm seine Tätigkeit als Diener der Finsternis, nicht unbedingt leichter, seine Beziehung zu dem Mädchen, dass er liebt zu festigen. Als er dem Bösen jedoch den Rücken kehrt und sich vornimmt seiner grossen Liebe zur Seite zu stehen und sie vor den Mächten des Bösen zu schützen, scheint es als ob sein Leben plötzlich eine Wendung zu nehmen scheint.

Oogami Kazuki

Seit Generationen hat es sich seine Familie zur Aufgabe gemacht, die entsprechende Priesterin der Sonne und des Mondes zu schützen, sie mit ihrem Leben zu verteidigen und schliesslich auf ihre schicksalhafte Aufgabe vorzubereiten. Er ist das Familienoberhaupt der Familie und nimmt sich so der Ausbildung Chikanes und Himekos an. Sein Adoptivsohn Souma macht es ihm nicht unbedingt leicht, da er sich bis über beide Ohren in Himeko verliebt hat.

Otoha

Sie übt die Tätigkeit von Chikanes persönlicher Zofe aus, zumindest könnte man so sagen. Als Chikane sich jedoch eines Tages Himekos annimmt, und Himeko zu allem Überfluss noch bei Chikane einzieht, reagiert das Mädchen mit brennender Eifersucht. Fasst könnte man den Eindruck gewinnen, sie sei ebenfalls in Chikane verliebt.

Tsubasa

Er ist Soumas älterer und verlorener Bruder. Zu Soumas Leidwesen ist er jedoch ein Anhänger der Orochi, dem Volk, denen auch Souma einst diente. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als er sich in Himeko verliebt. Die Gesinnesänderung Soumas ist es schliesslich auch, die Tsubasa dazu verleitet seinen eigenen Bruder und den Rest der Welt bis aufs Blut bekämpfen – ja gar komplett vernichten zu wollen. Die Liebe Soumas zu Himekos ist es auch, die einen unbändigen Hass in dem jungen Mann aufkeimen lässt.

Korona

Auch sie ist eine Orochi. Jedoch steht sie in ihrem Status deutlich unter Tsubasa. Auf der Erde arbeitete sie einst als relativ erfolglose Sängerin. Für mehr als einen Platz 68 in der Schlagerparade hat es nicht wirklich gereicht. Dies hat sie derart verbittert, dass sie sich entschloss den Orochi zu folgen und so, an der Zerstörung der Erde beizutragen.

Girochi

Böse Zungen würden behaupten, dass es sich bei ihm als um nichts anderes als einen verstandlosen Muskelhelden zu handeln scheint. Dieses Bild verkörpert der hin und wieder etwas tollpatschig wirkende Orochi-Anhänger immer wieder gerne. Sein persönliches Markenzeichen sind ein Paar imposante Ketten, die ihn stets im Kampf gegen Himeko unterstützen.

Sister Miyako

Die allermeisten Orichi-Anhänger kämpfen mit nackter und roher Gewalt. Dies lässt sich von Sister Miyako jedoch nicht behaupten. Sie versucht ihren Gegner mittels List und Täuschung zur Strecke zu bringen. Das gelingt ihre in aller Regel sehr gut. Die Fähigkeit der Täuschung macht Sister Miyako somit auch zu einer der gefährlicheren Gefoglsleute der Orochi. .

Nekoko

Auch sie ist eine Orochi – Ihr äusseres Erscheinungsbild mag täuschen, denn Nekoko ist in Wahrheit nicht ansatzweise so gefährlich wie sie zunächst zu wirken scheint. Hat man dies herausgefunden, macht sie dies zu einer durchaus verletzlichen Persönlichkeit

Ota

Sie die fünfte im Bunde der Orochi. Auf der Erde war sie einst eine eben so erfolglos wie Korona auch. Die beiden unterscheidet lediglich die Tatsache, dass sich Ota im Bereich des Mangazeichnes versuchte.

Yukihito

Zusammen mit Souma, lebt er in einem Tempel. Die beiden vereinigt eine Art brüderliche Verbundenheit obwohl sie nicht miteinander verwand sind. Nahezu unzertrennlich scheinen die Beiden zu sein.

Saotome Makoto

Zusammen mit Himeko teilen sich die beiden Mädchen ein Zimmer. Makoto und Himeko verbindet ebenfalls wie Chikane und Himeko auch eine innige Freundschaft. Sind die anderen Mädchen in der Schule gemein zu Himeko, so beteiligt sich Makato niemals an den Boshaftigkeiten ihrer Mitschülerinnen.

Izumi

Bei ihr handelt es sich ebenfalls um eine Klassenkameradin Himekos. Doch im Gegensatz zu Chikane und Makato gehört es zu ihren Lieblingsbeschäftigungen sich stets neue Gemeinheiten auszudenken mit denen sie Himeko ärgern kann.

Orochi

Er stellt das personifizierte Böse dar. Als oberster der Orochi, dem nach ihm benannten Volke beschreibt er sein Wesen, seine Anhängerschaft und dessen Gesinnung. Einziges Ziel des Gottes, ist die Zerstörung der Erde und ihrer Bewohner.

In einer alten japanischen Legende wird er oftmals als Drache oder Riesenschlange dargestellt .Ihn begleiten stets acht Gefolgsleute, die oft auch als Kubi, was im Japanischen auch „Kopf“ heisst, bezeichnet werden.

Ameno Murakumo

Ameno Murakumo stellt das exakte Gegenstück zu Orochi selbst dar. Er ist es auch mit dessen Beschwörung die Welt vor den Untaten des finsteren Gottes gerettet werden kann. Wird Murakumo von den beiden Priesterinnen der Sonne und des Mondes herauf beschworen, so ist er in der Lage Orochi für eine Generation lang zu bannen und so, die Existenz der Erde vorerst zu retten.

Bemerkung

Bei „Kannazuki no Miko“ handelt es sich um eine recht ungewöhnliche Geschichte. Ein Nachteil beschreit jedoch die Tatsache, dass die komplexe Legende des Gottes Orochi aufgegriffen wird, in den 12 Folgen gar nicht so detailliert beschrieben werden kann, wie sie es verdienen würde.

Die Romantiker unter den Zuschauern jedoch werden ihr Herz an die Serie verlieren, denn an emotionalen Szenen wird in der Geschichte auch zwischen den einzelnen Kämpfen in keiner Weise gespart. Es sei dem werten Zuschauer jedoch empfohlen, die einzelnen Folgen recht aufmerksam zu beobachten, denn oft steckt der Teufel im Detail und dies verhält sich bei dieser Produktion ebenso.

Gast