Die Geschichte zu “Knights of Ramune” entstand im Jahre 1997 und wurde in insgesamt 6 Episoden ausgestrahlt. Sie erzählt die Erlebnisse, die zwei Ordensmitglieder durchleben, die sich auch die Suche nach einem Glaubensbruder machen. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich die Story den verschiedenen Genres, wie beispielsweise dem Genre des Abenteuer, dem der Komödie und dem Mecha zuweisen.
Der Titelsong der Serie „MIRAKURU BODI no Goyoujin“ stammt von den Interpreten Hikami Kyoko & Miyamura Yuko. Wer das Endingtheme verfasste ist weitestgehend unbekannt. Das eigentliche, wenn auch recht mau gehaltene Thema stammt komplett aus der kreativen Ader des Komponisten Hiroshi Imaizumi.
Regie bei dem Projekt übernahm der Serien- und Filmemacher Katsumi Hasegawa, der seine Erfahrung, die er bereits bei Projekten wie beispielsweise „Kaikan Phrase“ und „Mobile Suite Victory Gundam“ sammeln konnte, bei diesem Projekt mit einfliessen. Die einzelnen Figuren stammen allesamt aus Feder des Zeichners „Osamu Horiuchi“.
Die Kämpferin Cacao und Parfait sind beide Mitglieder des Ordens der „Holy Virgens“. Sie haben den Auftrag bekommen, einen neuen Krieger namens „Ramunes“ zu finden und diesen zurück zu bringen.
So macht sich das ungleiche Duo zusammen mit dem mechanischen Plappermaul PIQU auf eine Reise durch Raum und Zeit. Am Ziel ihrer Reise finden sie sich an Bord eines riesigen Raumschiffes wieder, welches mit seinen Mechas beabsichtigt einen Planeten anzugreifen. Kommandiert wird dieses Raumschiff von niemand geringerem als Ramune selbst.
Ramun scheint mit seinen Untergebenen nicht gerade zimperlich umzugehen und so dauert es nicht lange und Cacao und Parfait machen sich zusammen mit dem Waisenmädchen Lemon, welches sich ebenfalls auf dem Schiff befindet, auf die Flucht. Handelt es sich bei dem biestigen und grausamen Kommandanten des Raumschiffs wirklich um den gesuchten Ramune? Die Mädchen können dies fast gar nicht glauben. Dies wäre eine wahre Hiobsbotschaft, denn das würde bedeuten, dass die Mädchen den grausamen Befehlen des Kommandante gehorchen müssten.
Die einzelnen Zeichnungen und Animationen sind bei dieser Produktion nicht übermässig. Für einen normalen Anspruch aber durchaus zufrieden stellend. Das Charakterdesign hat sich gegenüber der TV-Serie zum Film deutlich verbessert. Jedoch steht hierfür der Soundtrack nicht im Vordergrund. Der Opener und das Endingtheme sind jedoch davon auszunehmen.
Die englische Synchronisation ist ein streckenweise ein wenig dürftig gehalten, dies fällt vor allem bei etlichen Nebenrollen auf. Auch gestaltet sich die Handlung als nicht besonders Komplex. Dies gilt aber für einen Grossteil aller Anima-Verfilmungen. Insgesamt lässt sich jedoch festhalten, dass die Geschichte über derart humorvolle Komponenten aufweist, dass man hierüber getrost hinweg sehen kann.