Kyo Kara Mao

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Die Geschichte “Kyou kara Maou“ entstand im Jahre 2003 und wurde erstmalig im Jahre 2004 in vielen Teilen der Welt ausgestrahlt. Erzählt werden die Abenteuer des jungen Yuuri, der durch ein Missgeschick in einer anderen Welt landet.

Regie bei dem Projekt führte der Serien- und Filmemacher „Junji Nishimura“, der sich bei seiner Arbeit offensichtlich von bereits existierenden Produktionen zu inspirieren liess. Das musikalische Thema entwickelte der Komponist Yoichiro Yoshikawa, der bereits seine Erfahrung schon bei diversen anderen Projekten sammeln konnte. Den einzelnen Figuren zum Leben, verhalf der Zeichner Yuka Kudo.

Daten

  • Alternativer Titel: Kyou kara Maou
  • Spanischer Originaltitel: Dios? Salva a Nuestro Rey!
  • Englischer Originaltitel: God? Save Our King!
  • Genre: Abenteuer, Komödie, Fantasy
  • Serienumfang: 73 Episoden
  • Veröffentlichung: 2004 - 2007
  • Regie: Junji Nishimura
  • Musik: Yoichiro Yoshikawa
  • Charakterdesign: Yuka Kudo

Handlung

Die Geschichte beginnt ein wenig ungewöhnlich. Yuri Shibuya – eigentlich ein ganz normaler Highschool-Schüler gerät nach einem Baseballspiel durch den Sog einer Toilettenspülung in eine andere Zeit. Schon einige Zeit später bemerkt der Junge, dass es ihm möglich ist durch jegliche Art von Wasser in das Dämonenreich zu reisen.

Dort leben Kreaturen, die ihm bis dato noch unbekannt waren. Als sich noch heraus stellt, dass es sich bei dem schwarz gekleideten Jungen mit den Pechschwarzen Haaren um den bereits lang ersehnten Dämonenfürst handelt, ist das Chaos perfekt. Ein wenig irritierend ist jedoch die Tatsache, dass es sich nicht – wie gedacht – um ein Mädchen, sondern um einen Baseball-Verrückten Jungen handelt. Aber auch mit diesem Umstand findet man sich recht schnell ab.

Shibuya realisiert jedoch zunächst gar nicht, wo er sich befindet, vielmehr denkt er, dass es sich bei den Dämonen um ihn herum lediglich um kostümierte Spieler handelt. Verwundert ist er jedoch über die Tatsache, dass er die Sprache der „Spieler“ überhaupt nicht versteht. Glücklicherweise begegnet er recht schnell dem sanftmütigen Konrad, der ihm im wahrsten Sinne den Kopf zu Recht rückt. Kaum ist dies geschehen, versteht er auch prompt die dort vorherrschende Sprache.

Doch das was er dort hört missfällt dem Jungen massiv. Schneller als ihm lieb ist, bemerkt er dass man ihm ans Leder möchte. Kurzerhand ergreift Shibuya die Flucht. Glücklicherweise kann Konrad ihn vor einer Gruppe militärischer Fundamentalisten retten, die nicht besonders erfreut über Maous Anwesenheit ist – denn so lautet nun der eigentliche Name Shibuyas.

Konrad lässt es sich zudem nicht nehmen fortan eine väterliche Rolle für Yuuri Shibuaya einzunehmen. Nach und nach findet er die Gelegenheit dem Jungen zu erklären, dass er sich nicht mehr in Japan, sondern in einem fremden Königreich befindet. Als Yuri langsam zu Sinnen kommt, lernt er nach und nach die einzelnen Protagonisten der Geschichte kennen.

Zunächst wäre da Lord Konrad Weller, den der Junge ja nun bereits kennen lernte. Weiter wäre da noch Maou als er selbst. Ihm sollen vier Berater zur Seite gestellt werden. Diese sollen ihm schliesslich helfen, das Königreich zu führen.

Vor einem Bauernhaus trifft Yuuri schliesslich Günter von Kleist, dieser ist ebenfalls Berater. Der elegante und schöne Mann mit seinem fliederfarbenen Haar sofort. Vor einem Kaminfeuer klärt er Yuuri schliesslich darüber auf, worin seine wahre Bestimmung liegt.

Zusammen brechen sie auf und erreichen schliesslich das Schloss. Wie es sich für einen Herrscher begrüsst, wird er von seinem Volk jubelnd willkommen geheissen. Man überreicht dem Jungen sogar Blumen, die er aus dem Sattel eines Pferdes aus dankend annimmt. Leider sticht das Insekt das Pferd, welches darauf hin mit ihm durchgeht. Vor einem grossen Haus fliegt er schliesslich aus dem Sattel und landet unsanft auf seinem Hinterteil.

Bereits wenige Augenblicke später macht er Bekanntschaft zweier Personen, die ebenfalls zu seinem Gefolge gehören. Sie dienen niemand geringerem als Lord Gwendal von Walde und Lord Wolfram von Bielefeld. Bei diesen handelt es sich um die Brüder von Konrad (Sie haben zwar die gleiche Mutter aber nicht den gleichen Vater). Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass die Brüder daher charakterlich grundverschieden sind.

Gwendal ist von seiner Natur her recht schroff und wirkt oft eher Furcht einflössend. Doch er steht Yuuri trotz seines Grolls stets zur Seite. Sein Bruder Wolfram hingegen legt sich kontinuierlich mit Yuuri an und ist stets um eine Konfrontation bemüht.

Doch als ob der Ärger mit Wolfram nicht schon schlimm genug wäre, wird er durch einen Zufall noch mit ihm verlobt – frei nach dem Motto was sich liebt, das neckt sich – leider handelt es sich bei dieser Romanze um eine Einbahnstrasse.

Zu allem Überfluss stellt sich jedoch noch heraus, dass aber auch Günther Yuuri nicht ganz abgeneigt ist. Das ganze geht sogar soweit, dass er stets Nasenbluten bekommt, wenn Yuuri sich ihm nur im Badehandtuch bekleidet zeigt oder er seinen Maou nirgends finden kann. Gemeinsam schliddern sie von einem Abenteuer ins nächste und erleben in jeder Episode immer wieder neue Geschichten und Herausforderungen, die es zu lösen gilt.

Bemerkung

Zwar sind die Idee eine durch ein Dimensionsportal in eine andere Welt zu schliddern, nicht neu, jedoch lässt sich wohl mit Abstand behaupten, dass in noch keine Geschichte dieser Welt jemand in Zeit- oder Dimensionsportal in Form einer Toilettenspülung durchschritte bzw. durch treten hat.

Gast