Das Anime “La Seine no Hoshi”, hierzulande eher bekannt unter dem Titel “Nadine – Stern der Seine”, entstand bereits im Jahre 1975 unter der Federführung des erfahrenen Regisseur, der sich bereits mittels unzähliger Zeichntrickverfilmungen verewigen konnte. Die Musik zu der insgesamt 39 Folgen umfangreichen Serie, schrieb der Komponist Shunsuke Kikuchi der sich offensichtlich an den Zeichnungen von Akio Sugino inspirieren lassen konnte.
Die Geschichte lässt sich aufgrund ihrer Handlungselemente den verschiedenen Genres wie beispielsweise dem, des Abenteuer, der Romantik, vor allem aber dem Historischen zuordnen.
Man schreibt das Paris des Rokoko. Hier lebt das Blumenmädchen Nadine Lorraine auf der Cité Insel. Seit dem Zeitpunkt als Marie-Antionette und Ludwig der XVI den Thron bestiegen haben, leidet das Volk. Nach und nach verarmen die Menschen und es bricht eine wahre Hungersnot aus. Nadines Eltern – einfache Leute – geht es nicht anders.
Eines Tages werden die Eltern des Mädchens auf grausame Weise von den Handlangern des Königs ermordet. Nadine lässt diesen Frevel nicht auf sich sitzen und schwört Rache. Des Nachts zieht sie maskiert als „Stern der Seine“ durch die Stadt, um die einfachen Burger aus den Fängen des hinterhältigen Hauptmanns Jerouls zu erretten.
Glücklicherweise ist sie nicht allein, denn ihr zur Seite steht noch Armand, der Sohn des Grafen, der den Hauptmann ebenfalls im Visier hat. Auch er streift nachts als „Schwarze Tulpe“ maskiert durch die Strassen und rächt die Armen.
Das Leben des Mädchens soll jedenfalls eine weitere dramatische Wendung erleben, als sie heraus findet wer sie wirklich ist. Denn in Wahrheit ist sie niemand geringeres als die Tochter von Kaiser Franz dem I und einer Opernsängerin. Somit ist Nadine die Halbschwester von Marie-Antoinette und muss nun während der Revolution um ihr Leben bangen.