Die Geschichte Les Bijoux entstand in den Jahren 1999 – 2006. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente, lässt sich die Geschichte nicht nur dem Genre der Romantik, sondern ebenfalls dem des Abenteuer und dem der Fantasy zuordnen.
Geschrieben wurde die Geschichte vom Autor Eun Ha Jo, der in diesem Projekt seine Erfahrung, die er bereits sammeln konnte erfolgreich unter beweis stellen konnte. Die einzelnen und filigran gezeichneten Charaktere, stammen allesamt aus der Feder des Mangakas San Sun Park.
Die Geschichte Les Bijoux spielt in einer rein fiktiven Welt. Diese ist in insgesamt 12 Minen-Staaten aufgeteilt und geprägt von einer strikten Hierarchie, dessen Gesellschaft jedoch trotzdem sozial zu agieren versucht. Trotzdem lässt es sich nicht vermeiden, dass sich eine Klassengesellschaft bildet.
Man unterscheidet somit, zwischen zwei Schichten, den Habits, die das Volk mit eiserner Hand regieren, sowie den Spar, die den Habits wie Sklaven dienen. Es scheint als wäre das Schicksal für immer besiegelt. Doch eines Tages soll eine alte Prophezeiung die Wende herbeiführen. Diese besagt, dass die Geburt eines Jungen, die Unterdrückung des Spar beenden soll.
Eben dieser Junge soll die Fähigkeit besitzen, sein Geschlecht nach Belieben zu verändern. In seiner weiblichen Form trägt er den Namen Lazuli und in seiner männlichen Form den Namen Lapis.
Für Lapis bzw. Lazuli beginnt fortan ein Kampf der sich jedoch nicht nur mit dem Habits und den Spar auseinandersetzt, sondern vielmehr sich noch mit den Gefühlen zwischen den Geschlechtern.
Der Junge Lapis führt nicht gerade ein sonniges Leben. Er gehört der Gruppe der Spar an, da er aus der Beziehung aus einer eines Zwerges, sowie einer Buckligen heraus entstand. Dies brachte dem Jungen einen Fluch ein, den er lediglich von sich stossen kann, wenn er 12 Edelsteine zusammenträgt.
Auf der Suche nach den einzelnen Edelsteinen, sollen sich ihm jedoch die unterschiedlichsten Hürden in den Weg stellen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er zunächst auf den Habit Daimon trifft, der insgeheim den Plan hegt, alle 12 Minen unter seiner Herrschaft zu vereinen.
Daimon soll ebenso derer sein, der Lapis// die Erkenntnis bringt, dass sein Fluch eigentlich ein Segen ist und er nicht der //Verfluchte sondern vielmehr der Auserwählte ist, der der Knechtschaft der Spar endlich ein Ende bereiten soll.
Im Tempel lernt Lapis Panther kennen, der ihm zunächst mit den Worten „Erlöse den, der die wahre Liebe nicht kennt, Lapis“ entgegentritt.
Eine alte Prophezeiung berichtet über ein altes, heiliges Schwert, dass es zu finden gilt. Zunächst zögerlich, dann aber entschlossen fasst sich der Junge ans Herz und macht sich auf die Suche nach dem Artefakt.
Auf seiner Reise erlebt Lapis die unterschiedlichsten und wunderlichsten Dinge und Charaktere. Einer davon beispielsweise Onyx, ein weiterer Schutzgeist, der ihn jedoch nicht als sein Gebieter annehmen will. Dies stellt Lapis vor ein neues Problem.
Als Panther, Onyx//, //Sicilia// und //Lapis// schliesslich in der //Sable Mine// ankommen, müssen sie mit Schrecken feststellen, dass //Pyrope, der Herrscher von Sable Mine seine Untertanen massiv unterdrückt, indem er hohe Wassersteuern einfordert. Wer diese nicht im Stande ist zu zahlen, wird hingerichtet.
Als schliesslich die Truppen von Daimon eintreffen und die Stadt belagern, kommt Lapis die rettende Idee in den Sinn. Er versucht auf eine recht gewitzte Weise die Quellen, die dem Volk als Wasservorrat dienen wieder zum sprudeln zu bringen, um so der Unterdrückung ein Ende zu setzen.
Lapis befindet sich im Zwiekampf mit sich selbst. Sein männlicher Part möchte Daimon am liebsten tot sehen, doch seine weibliche Seite verzehrt sich nach dem eigentlich recht sensiblen Herrscher. So macht sich der Junge immer hin- und hergerissen zwischen Liebe und Vernunft, auf die gefährliche Suche nach den begehrten Edelsteinen.
Mittlerweile hat es die Zauberin Esmeraud geschafft, Daimond// und //Lapis in einen Tiefschlaf zu versetzen. Als Lapis jedoch unerwartet erwacht, findet er sich zu seiner zu seiner Verzweiflung auf einem Opferaltar wieder. Um ihn herum befinden sich zu allem Überfluss noch unzählige Dämonen der Unterwelt.
Zudem scheint Lapis weibliche Seite Lanzuli// mittlerweile die Oberhand gewonnen zu haben. Aber auch //Daimon fühlt sich zu der jungen Frau hingezogen. Ob es ihm nun gelingen wird Lanzuli seine Liebe zu gestehen und ob die den Beiden nun vergönnt sein soll, miteinander eine glückliche Zeit auf Erden zu verleben, bleibt mit Spannung zu erwarten, denn bevor dies der Fall ist, müssen sich die zwei Liebenden sich erst einmal aus ihrer brennzslichen Situation befreien.
Zwar ist die Idee der Geschlechterumwandlung nicht unbedingt neu, jedoch gelang es dem Autor dennoch eine Geschichte zu kreieren, die sich angenehm lesen lässt.