Die Geschichte „Mahou Sensei Negima!“, hierzulande auch bekannt unter dem Titel „Magister Negi Magi“ entstand im Jahre 2002 und wurde insgesamt 2 Jahre lang, zunächst in Asien und später auch in weiten Teilen Europas ausgestrahlt.
Erzählt wird in den insgesamt 26 Episoden die Geschichte des jungen Magier Negi, der die Aufgabe bekommt als Klassenlehrer an einem japanischen Mädcheninternat zu unterrichten. Aufgrund der diversen Handlungselemente, lässt sich die Geschichte dem Genre des Abenteuer, dem der Action, der Komödie und dem Übernatürlichen zuordnen.
Regie bei diesem Projekt führte Nagisa Miyazaki, der auf seine langjährige Erfahrung im Anime- und Zeichentrickgenre zurückgreifen konnte. Die Entwicklung des Plots übernahm an dieser Stelle der Drehbuchautor Ichiro Okouchi, während sich des musikalischen Themas Shinkichi Mitsumune annahm. Die einzelnen Figuren stammen bei Magister Magi Negi allesamt aus der Feder des Zeichners Hatsue Kato.
Negi Springfield ist zehn Jahre alt und hat gerade seinen Abschluss auf der Schule der Magier gemacht. Zu seiner Weiterbildung erhält ein jeder der Absolventen einen bestimmten Titel, der mit einer Aufgabe verbunden ist. Negi erhält den Posten als Lehrer an einem Mädchen-Internat in Japan.
Zwar beginnt er engagiert seine Tätigkeit, doch die Tatsache, dass er seinen Schülerinnen teilweise nur bis zur Brust reicht, verschafft ihm nicht sehr viel Respekt. Die Mädchen hingegen erfreuen sich an ihrem Lehrer und treiben ihre Scherze mit ihm wo sie nur können. Doch nicht nur seine eigenen Schüler nehmen den jungen Pädagogen nicht ernst, nein auch seine Kollegen lachen sich insgeheim über ihn ins Fäustchen.
Negi hingegen gibt nicht auf und nimmt sich fest vor, sich bei seiner Klasse Respekt und Anerkennung zu verschaffen. Ihm wird schnell klar, dass er dieses Ziel nur erreichen kann, wenn seine Schülerinnen bei den nächsten Klausuren nicht wieder hinterher hinken.
Er grübelt eine Zeit lang und kommt schliesslich zu dem Schluss, dass er seinen alten Freund, die Magie zu rate ziehen muss. So findet er schliesslich heraus, dass es in den Tiefen der Bibliothek ein magisches Buch geben muss, mittels dessen Hilfe seine Schülerinnen es schaffen könnten, notentechnisch vorne mitzumischen. So beginnt für Negi ein abenteuerliches Unterfangen.
Er besitzt eine ausgesprochen ausgeprägte Persönlichkeit und hat zumeist einen dicken Kopf, wenn er sich etwas vorgenommen hat, dann hält er auch an seinen Plänen fest. Er war der Beste seines Jahrgangs an der Zauberschule und ist ein Nachfahre des legendären „Tausendmeisters“.
Das sportliche Mädchen ist leicht aus der Reserve zu locken, da sie einen sehr aufbrausenden Charakter aufweist. Ein Manko ist die Tatsache, dass sie nur ein recht schlechtes Gedächtnis hat und somit hin und wieder ein wenig vergesslich wirkt. Mit Negi gerät sie stets aneinander was das Lehrer und Schülerinnenverhältnis nicht immer ganz einfach gestaltet.
Sayo ist seit über 60 Jahren an einen Platz im Klassenraum gebunden und kann sich maximal 100 Meter davon entfernen. So fristet sie ihr Leben als wandelnder Geist, der ab und an allein nachts durch die Schule schleicht.
Sie ist wohl eine der mysteriöseren Protagonisten der Klasse. Als Seiltänzerin stellt sie ein Wesen dar, dem kaum ein Wort über die Lippen kommt. Zudem ist sie Mitglied des Albtraum Zirkus und engagiert im akrobatischen und magischen Verein der Schule.
Die junge Bibliothekarin kann Männer nicht ausstehen – mit Ausnahme von Negi, den sie sofort in ihr grosses Herz geschlossen hat. Die junge Frau liebt es sich mit Büchern zu umgeben und diese zu sortieren. Dank eines Artefaktes, besitzt sie die Fähigkeit, die Gedanken anderen zu lesen.
Yue ist ein Faulpelz vor dem Herrn und hasst nichts mehr als zu lernen. Ihre Noten sind aus diesem Grund auch alles andere als passabel. Dumm ist das Mädchen aber noch lange nicht, eher im Gegenteil. Ebenso wie Nodoka und Haruna auch kann sie von Büchern nicht genug bekommen. Von Negi ist sie recht beeindruckt und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie sich ganz und gar der Magie widmet.
Konoka hat ein überaus fröhliches Wesen und bewohnt zusammen mit Negi und Asuna ein Zimmer. Durch ihre liebenswürdige und verständnisvolle Art vermag das Mädchen immer wieder als Mittlerin zwischen Asuna und Negi zu vermitteln. Zudem besitzt sie die Fähigkeit Verwundete zu heilen – eine magische Fähigkeit, von der sie bis dato noch nichts wusste.
Eva ist das einzige Mädchen in ihrer Klasse, europäischer Herkunft ist. Den Gerüchten zufolge entstammt sie einer englischen Adelsfamilie. Das Mädchen wurde mit zehn Jahren zum Vampir. Dies hat zur Folge, dass sie auch mit mehr als 500 Jahren immer noch das Aussahen und den Charme eines kleinen Mädchens hat. Damit sie auch bei Tage unter den Lebenden wandeln kann, wandelte sie sich zum Shinso. Ihre bevorzugte Magie ist die Dunkle- und die Eismagie.
Ayaka kommt aus wohlhabendem Hause. Sie ist Klassensprecherin der 3A und versucht die Klasse, soweit es ihr möglich ist im Zaum zu halten. Dies ist nicht ganz uneigennützig, da sie stets versucht auf Negi Eindruck zu schinden. Ihre Klassenkameraden bemerken die Zuneigung, die sie für ihren Klassenlehrer empfindet, diese machen sich daher immer wieder über das Mädchen lustig.