OH-ROH

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Die Geschichte zu „OH-RHO“ entstand im Jahre 1989. In den insgesamt 2 Bänden der Story werden die Abenteuer eines jungen Wissenschaftlers erzählt, der sich auf die Suche nach Spuren des berühmten Dschingis Khan macht und dafür in die Vergangenheit reist.

Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich die Story dem Genre der Action und dem der Historie zuordnen. Der Autor und Zeichner Keitaro Miaru, schaffte es mit diesem Werk eine Geschichte zu kreieren, die ohne viele Schnörkel recht liebevoll und detailiert geschildert wird.

Daten

  • Genre: Action
  • Anzahl der Bände: 2
  • Veröffentlichung: 1989 - 2004
  • Autor: Keitaro Miura
  • Zeichner: Keitaro Miura

Handlung

Iba – ein angesehener Historiker und Kendo-Meister macht sich eines Tages auf zu einer Expedition zur berühmten Seidenstrasse in China. Bei dem Gebiet rund um die Seidenstrasse, handelt es sich um ein historisch interessantes Gebiet. Vor vielen Jahren herrschte hier Dschingis Khan – der gefürchtete Kriegsherr. Nun gilt es seine Geheimnisse aufzudecken.

Noch während seiner Forschungsarbeit wird der junge Wissenschaftler von einem Wirbelsturm überrascht. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einer für ihn völlig fremden Umgebung. Seine Verwandten, machen sich nach seinem Verschwinden grosse Sorgen, da sie nichts mehr von ihrem Angehörigen hören.

Als mehr als ein Jahr ins Land gestrichen ist und es immer noch kein Lebenszeichen von Iba gibt, hält es seine Verlobte Kyoko nicht mehr länger aus und so macht sie sich selbst auf die Suche nach ihrem Geliebten. Wie Iba vor einiger Zeit auch, macht sie sich auf zur Seidenstrasse. Es dauert nicht lange und auch sie wird eines Tages von einem Wirbel erfasst. Dieser trägt die junge Frau weit in die Vergangenheit.

Als sie erwacht, befindet sie sich in einer kleinen und spartanisch eingerichteten Hütte. Sie ist jedoch nicht alleine dort, sondern erfährt von einer älteren und netten Dame, dass sie sich zwar noch in China befindet, doch dass man das 13. Jahrhundert schreibt. Dies ist die Zeit bevor Dschingis Khan streift durch die Lande und frönt seiner Schreckensherrschaft.

Es dauert nicht lange und sie trifft ihren Verlobten wieder. Dank seiner Kampfeskünste wird er als ruhmreicher Gladiator gefeiert, der Tag für Tag in einer Arena um sein Leben kämpft. Eines Tages schlägt Iba den berüchtigten General Yang in einem Duell. Dies ist auch der Zeitpunkt, indem Dschingis Khan auf ihn aufmerksam wird. Er sieht in dem jungen Kämpfer einen Art Seelenverwandten und bestellt ihn zu seinen Truppen.

Es dauert nicht lange und Iba befehligt als General Khans Truppen und lebt so glücklich zusammen mit seiner Frau. Alles scheint bestens zu laufen Kyoko bringt einen gesunden Sohn zur Welt. Khan sieht in dem Jungen sich selbst und beschliesst ihn zum Kämpfer ausbilden zu lassen und erhebt Anspruch auf das Kind. Ibas Sohn soll niemand geringeres werden als Khans Nachfolger persönlich. Iba und Kyoko jedoch weigern sich Khan ihr eigen Fleisch und Blut auszuhändigen.

Kahn kann sich dies natürlich nicht gefallen lassen und so kommt es wie es kommen muss – zum grossen finalen Showdown. Der berüchtigte Krieger unterliegt dem Kendo-Meister. Iba erkennt recht schnell, dass mit Khans Tod ein Problem einhergeht. Laut geschichtlichen Unterlagen fand Khan im Jahre 1227 den Tod. Doch man schreibt erst das Jahr 1212. Um keine Zweifel aufkommen zu lassen, schlüpft der pfiffige Iba nun in die Rolle des grossen Khans und zieht letztlich seinen Sohn Khubilai als rechtmässigen Erben des grossen Herrschers auf.

Bemerkung

Die grafischen Aspekte weisen keinerlei Makel auf. Die Helden sind nicht als Muskelprotze dargestellt, wie es in anderen Werken Miuras ebenfalls der Fall ist. Auch der Plot lässt sich stimmig und flüssig Lesen. Die Geschichte weist die nötigen Finessen auf ohne dabei übertrieben verspielt zu wirken. Inwieweit die geschichtlichen Hintergründe den wahren Fakten entsprechen, bleibt an dieser Stelle zu überprüfen.

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