Old Boy

Die Geschichte zu „Old Boy“ entstand bereits im Jahre 1997 und entspringt der Feder des Autors Garon Tsuchiya. Dieser erzählt in seiner Geschichte um die düstere Vergangenheit von Goto, der eines Tages in einem einsamen Gefängnis aufwacht. Aufgrund der einzelnen Stilelemente, die der Autor in seiner Geschichte verwendete, lässt sich die Story dem Genre des Krimis und dem Mystischen zuordnen.

Die Zeichnungen der Geschichte stammen allesamt dem kreativen Genie des Mangakas Nobuaki Minegishi.

Daten

  • Genre: Action, Drama, Schicksalsschläge
  • Anzahl der Bände: 8
  • Veröffentlichung: 1997
  • Autor: Garon Tsuchiya
  • Zeichner: Nobuaki Minegishi

Handlung

Band 1

Goto wird eines Tages entführt und in einen fensterlosen Raum gesperrt. Den einzigen Kontakt zur Aussenwelt, dem man dem Mann gönnt ist ein alter Fernseher. Der Mann weiss nicht, wer seine Entführer sind, noch dass er sich nicht in einem normalen Gefängnis befindet. Nur durch das intensive Training und die chinesischen Mahlzeiten kann er sich am Leben halten.

Nach und nach beginnt er sich jedoch zu fragen: Wer sind meine Entführer? Wieso werde ich hier festgehalten? Um Antworten auf diese Frage zu finden, taucht Goto immer weiter in die tiefen Abgründe seiner Vergangenheit.

Band 2

Zehn Jahre später … Goto fristet immer noch in seinem geheimnisvollen Gefängnis. Der Kontakt zur Aussenwelt wurde ihm stets untersagt. Doch dann die Wendung – Goto wird ohne Begründung und Worte freigelassen. Nach seiner Freilassung macht sich Goto auf die Suche nach dem Verantwortlichen. Wer steckt hinter der Entführung? Welcher Mensch hat einen derartigen Hass entwickelt einen anderen Menschen all die Jahre über einfach wegzusperren?

Man lässt Goto ein Handy zukommen, indem sich der sich der Entführer bei ihm meldet. Goto bemerkt zunächst nicht, dass nur Bestandteil eines Katz und Maus Spiels ist. In einer anrüchigen Bar kommt es dann zur Begegnung. Nun, nach all den Jahren, können sich die Feinde von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen.

Bemerkung

Die Handlung der Geschichte beschreibt auf recht dramatische Weise ein recht ernsthaftes Thema. Der Zeichner Nobuaki Minegishi ist bekannt für seine mehr als über-proportionierten Nasen. Auch „Old Boy“ macht hier keine Ausnahme. Die Seitenaufteilung findet hier in kleinen Panels statt und schafft so eine Art filmische und spannungsgeladene Atmosphäre. Die realistischen Hintergründe sowie das Design der einzelnen Figuren runden das ganze Bild entsprechend ab. Minegishi ist es hervorragend gelungen jedem der verschiedenen Charaktere ein individuelles Bild zu verleihen.

Hin und wieder wird der Leser über versteckte Gags im Manga stossen, diese erheitern die eigentlich sonst recht düstere Geschichte. Dies gelingt dem Autor durch das Einbinden von Referenzen in den Plot. So wird beispielsweise das Comic „Old Boy“ als Referenz in der im Plot selbst mit aufgenommen. Ähnliche Verfahren sind bei verschiedenen Filmen beobachtbar.

Gast