Die Geschichte zu Paris entstand im Jahre 2008 und stammt aus der deutschen Manga Nachwuchsszene. Erzählt wird das Lieben und Leiden der Teenagerin Venus, die ihr Herz unglücklich an einen Klassenkameraden verloren hat. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich die Story dem Genre der Romantik, der Komödie und der Teenagerstory zuordnen.

Bei der Autorin Alexander Völker handelt es sich um eines der vielen Deutschen Nachwuchstalente, dessen Förderung es sich der Verlag Egmont Manga & Anime zum Ziel gemacht hat. Erhältlich ist der Band seit diesem Jahre in den Regalen der deutschen Comic Handlungen.

Daten

• Herkunft: Deutschland
• Genre: Romantik, Komödie, Teenager
• Anzahl der Bände: 1
• Veröffentlichung: 2008
• Autor: Alexandra Völker
• Zeichner: Alexandra Völker
• Verlag: Egmont Manga & Anime

Handlung

Die Schülerin Venus ist zu ihrem Leidwesen recht tollpatschig. Dies hilft ihr in ihren Liebessachen leider auch nicht weiter. Sie ist nämlich total in Tommy verliebt. Der der zeigt sich eher unnahbar und beachtet das Mädchen überhaupt nicht. Zudem macht es ihr ihre Konkurrenz auch nicht gerade leicht. Die fesche Blondine Alex schwirrt auch die ganze Zeit um Tommy herum.

Doch eines Tages schlägt ihre grosse Stunde. Beim Sportunterreicht verletzt sich das Mädchen und bedarf Hilfe. Tommy lässt es sich nicht nehmen und trägt sie höchstpersönlich zur Bank. Leider scheint dieser Vorfall ein einmaliger gewesen zu sein. Denn nach dieser ritterlichen Tat beachtet Tommy Venus nicht weiter.

Zu allem Überfluss muss Venus eines Tages auch noch erfahren, dass Alex und ihre Clique einen Kurztrip nach Paris planen. Gerüchten zufolge hat sie sich fest vorgenommen sich dort Tommy zu angeln. Venus ist verzweifelt. Doch in letzter Sekunde kommt Venus die rettende Idee. Sie biegt es so hin, dass der ganze Kurs zusammen mit Paris und ihren Freunden einen Ausflug nach Paris macht um dort Französisch zu lernen – zum Ärger von Alex natürlich.

In Paris bei ihrer Patentante angekommen muss das Mädchen jedoch feststellen, das Alex schon wieder besser vorbereitet ist. Offensichtlich scheint ihre Kontrahentin nichts dem Zufall überlassen zu wollen. Ihre Patentante Martine und ihr Lehrer scheinen sich zudem bestens zu verstehen, sie jedoch findet schon wieder keine Gelegenheit ihrem Schwarm näher zu kommen, denn Tommy hängt nur mit seinem Freund Horst-Kevin herum.

Doch zum Glück gibt es da noch René. Dieser verfolgt seine ganz eigenen Pläne und scheinen Venus geradezu gelegen zu kommen. Ist nun endlich ihre Chance gekommen?

Bemerkung

Inhaltlich hat der Comic nicht soviel zu bieten. An einigen Stellen wirkt die Geschichte ein wenig übertrieben. Der Charakter der Martine bietet jedoch eine humorvolle Umschreibung des französischen Alltags.

Auch grafisch steckt die junge Mangaka Alexandra Völker noch in den Kinderschuhen. Dies mag an hier jedoch kein Kritikpunkt, sondern allenfalls nur eine Bemerkung sein. Das Charakterdesign der Figuren wirkt an einigen Stellen recht einfach gehalten und teilweise weisen die verschiedenen Charaktere eine frappierende Ähnlichkeit untereinander auf. An anderen Stellen wirken sie jedoch nahezu perfekt. Fazit an dieser Stelle. Das Charakterdesign von Paris ist durch und durch durchwachsen.