Die Geschichte zu „Patlabor“ entstand im Jahre 1989 und beschreibt eine gar düstere Zukunftsvision in der die Menschen zwischen Robotern leben. Der Herr über die Maschinen wird eines Tages von ihren eigenen Kreaturen überrannt.
In den insgesamt 47 Episoden der Story wird erzählt, wie das Drama, das seinen Lauf nimmt es zu verhindern gilt. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich das Anime dem Genre der Action, der Komödie aber vor allem dem Sci-Fi zuordnen. Regie bei diesem Projekt führte der Serien- und Filmemacher Naoyuki Yoshinaga, der sich bei seiner Arbeit offensichtlich von den Werken seiner unzähligen Vorgänger inspirieren liess.
Die Musik zur Geschichte schrieb niemand geringeres als der Komponist Naoyuki Yoshinaga, dem es gelang durch sein Konzept eine stimmungsvolle Welt zu schaffen. Für das Charakterdesign konnte der Zeichner und Animist Akemi Takada gewonnen werden.
Man schreibt das heutige Japan im Jahre 2000. Mittlerweile werden spezielle Roboter vom Militär, der Polizei oder in der Baubranche eingesetzt um die Menschen bei ihren Tätigkeiten zu unterstützen. Genannt wurden die Roboter „Labor“ – was soviel bedeutet wie „Arbeiter“. Die Roboter der Polizei erhalten daher ihren speziellen Namen „Patlabor“. Hergestellt werden die Patlabors in der „Arche“, einem gigantischen Fabrikationsanlage, die aus unterschiedlichen Ebenen besteht und sich mitten auf dem offenen Meer befindet.
Eines Tages kommt es in Tokio zu einer Reihe mysteriöser Amokläufen in den Laboren der Patlabors. Doch willkürlich scheinen die Amokläufe nicht zu sein, denn alle Unfälle scheinen auf das neue Computer-System „H.O.S. – Hyper Operating System“ zurück zu führen zu sein. So stellt sich später heraus, dass niemand geringeres als der Entwickler selbst für die Probleme in den Laboren verantwortlich zu sein scheint. Einst programmierte er einen Virus, der sich nur schwer aus dem System der Roboter wieder entfernen lässt. So scheint es die Entwickler der Pats vor eine schier unlösbare Aufgabe zu stellen, ihre Kreaturen wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Zudem stellt die Polizei fest, dass sich die unterschiedlichen Amokläufe auf ganz bestimmte Stadteile begrenzen. Auf der Suche nach der Ursache für dieses Phänomen, findet man heraus, dass in diesem Bezirken besondere Bauten stehen. Aufgrund der Bauweise erzeugen die Gebäude für Menschen unhörbare für die Roboter jedoch sehr gut wahrnehmbare Töne. Offensichtlich plante der Entwickler einen globalen Anschlag, gesteuert durch seine Kreaturen auf die gesamte Menschheit.
Auslöser für dieses Ereignis soll nun ein Taifun sein, der die Arche aufgrund ihrer Bauweise in Schwingungen versetzen soll. Durch die beachtliche Resonanzschwingung sollten auch die anderen Gebäude in Schwingung versetzt werden. Die von den Gebäuden erzeugten hohen Frequenzen sollten – so der Plan – die Amokläufe der Labors auslösen.
Nun steht den Menschen der Taifun kurz bevor und scheint Tokio bald zu erreichen. Der Polizei bleibt nicht mehr viel Zeit um ihre gewagte Theorie zu überprüfen. So erscheint ihnen die Zerstörung der Arche als sicherste Lösung – Mag dies der richtige Weg sein um all de Menschenleben zu retten?