Hier wird die Geschichte der gleichnamigen „Peace Maker“ – den Shinsengumi – aus der Sicht des jungen Tetsu erzählt. In den insgesamt 5 Bänden werden die Abenteuer und das eigentlich Ziel beschrieben, dass der junge Mann verfolgt. Aufgrund diverser Handlungselemente lässt sich die Geschichte dem Genre der Action, dem des Abenteuer und dem der Komödie zuordnen. Doch auch der Mord an Tetsus Eltern und der wahre Bewegrund zeigt dramatische Aspekte auf.
Die einzelnen Charaktere, sowie der komplette Plot stammen aus der Feder des Zeichners und Mangakas Nanae Chrono. Wie der erste Teil auch, wurde auch „Peace Maker – Kurogane“ vom bekannten Tokyopop-Verlag in den Jahren 2005 – 2006 herausgebracht.
Einst gründete der Shogun eine Schutztruppe von Samurais. Ihre Aufgabe war es die Strassen rund um die Stadt zu bewachen. Sie trugen den Namen Shinsengumi.
Erzählt wird die Geschichte der Shinsengumi aus der Sicht des jungen Tetsu. Zusammen mit seinem Bruder tritt er der Truppe bei um den Tod seiner Eltern zu rächen. Auch ihr Vater war ein „Peace Maker“. Seine beiden Söhne möchten nun ebenfalls in seine ruhmreichen Fussstapfen treten.
Bei seinen Einsätzen trifft er auf die unterschiedlichsten Menschen. Bei Ryoma handelt es sich beispielsweise um einen gesetzlosen Vagabunden, dessen Tetsus Vater durchaus bekannt war. Auch die stumme Saya, die in einem Freudenhaus arbeitet und noch nicht im geringsten ahnt, was sie dort erwartet, scheint eine bedeutungsvolle Rolle in Tetsus Leben zu spielen. Doch erst als er auf Suzu trifft, wird ihm die Bedeutung seines ehemalignen Freundes klar. Dieser entpuppt sich als kaltblütiger Killer und Tetsus wohl härtester Gegner.
Wer den ersten Teil der Geschichte um die „Peace Maker“ nicht kennt, wird es schwer haben sich in der Geschichte zu Recht zu finden. Teilweise knüpfen die Vorgeschichte und die Hintergrundgeschichten einzelner Charaktere an die der Fortsetzung an. Dies lässt die Story an einigen Stellen ein wenig komplex wirken.
Zeichnerisch weist das Manga einige Schwächen auf. So lassen sich zwar die Charaktere gut von einander unterschieden, doch wechselt Nanae Chrono in seinem Stil auffällig oft hin und her. Während zunächst die Handschraffur Mittel der Wahl ist, wird an späteren Stellen eher die Rasterfolie bevorzugt. Leider ist in den Zeichnungen kein fliessender Übergang zu verzeichnen.
In dieser Fortsetzung werden zudem deutlich mehr Charaktere eingeführt als in der Vorgeschichte. Dies wirkt an einigen Stellen eher verwirrender auf den Leser, anstatt das Spannungsmass anzuheben. Doch wer bis zum Ende durchhält wird letztlich belohnt werden. Denn im Gegensatz zu vielen bekannten Fortsetzungen, leidet die Qualität der Geschichte an dieser Stelle nicht.