Perfect Girl

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Die Geschichte zu „Perfect Girl“ beschreibt ein nicht neues, doch recht groteskes Vorhaben. Geschildert wird, das klassische Problem des hässlichen Entlein in insgesamt 20 Bänden, die im Zeitraum zwischen 2000 und 2008 veröffentlicht wurden.

Die einzelnen Charaktere entspringen allesamt der Feder des japanischen Zeichners Tomoko Hayakawa, der ebenfalls mit der Umsetzung seiner Geschichte überzeugen konnte.

Daten

  • Japanischer Originaltitel: Yamato Nadeshiko Shichi Henge
  • Englischer Originaltitel: Perfect Girl
  • Genre: Action, Abenteuer, Komödie, Drama
  • Anzahl der Bände: 20
  • Veröffentlichung: 2000 - 2008
  • Autor: Tomoko Hayakawa
  • Zeichner: Tomoko Hayakawa

Handlung

Die Schüler Ranmaru, Yukinojo, Kyohei und Takenaga haben einen Auftrag ganz spezieller Natur angenommen. Die wohlhabende Frau Nakahara lässt sie in ihrer Villa wohnen, wenn es schaffen aus ihrer Nichte Sunako eine waschechte Lady zu machen.

Zunächst klingt dies für die gar muntere Truppe nach einem recht simplen Auftrag. Doch als sie ihre Klientin sehen, rutscht ihnen das Herz in die Hose. Bei dem Anblick des Mädchens sind die Jungen erschüttert. Ihr Haar scheint schon länger nicht gewaschen oder geschnitten worden zu sein. Ihre Körpergrösse scheint dem Mädchen zudem zu schaffen zu machen.

Auch die Hobbys des Mädchens sind nicht gerade das, was man damenhaft nennen kann. So schaut Sunako am liebsten Horrorfilme und ist grosse Anhängerin, von allem was düster ist. Statt mit Freunden redet sie eigentlich ausschliesslich mit dem Skelett Jason und ihrer Puppe Akira.

Sunako scheint von den Versuchen der Jungen zunächst wenig begeistert. So ist es nicht verwunderlich, dass sie sich gegen die Erziehungsmethoden mit Händen und Füssen wehrt. Eines Tages bemerkt, wie die Schülerin Noi sich an Takenaga heranmacht. Dies scheint die Neugier in Sunako geweckt zu haben. Nach einem Gespräch von Frau zu Frau, scheint sie endlich ein wenig aufzutauen und ihre weibliche Seite an sich entdecken zu wollen. Doch die erste, echte Bewährungsprobe kommt für Sunako, als eines Tages Kyohei entführt wird. Wird das Mädchen diese bestehen?

Bemerkung

„Perfect Girl“ zeigt diverse komische Komponenten an, die das Lesen zum Vergnügen werden lassen. Zwar wird eine recht triviale Geschichte erzählt, die sich zudem unterschiedlicher Klischees bedient, doch schmälert dies den Unterhaltungswert in keiner Weise.

Besonders herausstechend sind hier die laut-gedachten Gedankengänge die das Mädchen über sich und Kyohei hegt, nachzuvollziehen. Auch grafisch gesehen ist das Manga überaus gut gelungen. Die meisten Charaktere weisen recht individuelle Züge auf und machen einen recht niedlichen Eindruck. Den Leser erwarten zudem noch einige Überraschungen, die an dieser Stelle noch nicht verraten werden sollen.

Gast