Peridot

peridot.jpg

Erschienen ist die Geschichte zu „Peridot“ bereits im Jahre 1999 und wurde bis ins Jahr 2003 vom Planet Manga Verlag verlegt. Erzählt werden die Erlebnisse einer jungen Schülerin, die nur knapp einer Vergewaltigung entgeht.

Der Zeichner Hiyoko Kobayashi schaffte es mit seiner Geschichte und seinen unterschiedlichen Charakteren den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, bediente sich jedoch enorm vieler Stereotypen. Alles in allem gelang ihm eine durchaus lesbare Geschichte, die jedoch eher an ein Publikum 18+ gerichtet ist.

Daten

  • Genre: Action, Abenteuer, Komödie, Drama
  • Anzahl der Bände: 6
  • Veröffentlichung: 1999 - 2003
  • Autor: Hiyoko Kobayashi
  • Zeichner: Hiyoko Kobayashi

Handlung

Eines Tages wird Shindo als sie abends den Park durchquert fast von ein paar Männern vergewaltigt. Nur durch Glück entrinnt sie ihrem Schicksal, da eine Fremde sich einmischt und barsch einschreitet. Da die Frau sich desinteressiert und unnahbar gibt beschliesst Akira sie fortan zu hassen.

Umso weniger erfreut ist sie auch, als Akira erfahren muss, dass ihre Retterin wider Willen nicht nur auf ihre neue Schule geht, sondern zu allem Überfluss noch neben ihr sitzt. Als sie eines Tages bemerkt, wie Mahiru – der Name ihrer neuen Freundin – die Typen aus dem Park zusammenschlägt ist sie schockiert und gleichermassen beeindruckt. Mahiru scheint eine überaus überragende Kämpferin zu sein.

Es vergeht einige Zeit und mittlerweile scheint ein wenig Gras über die Sache gewachsen zu sein. Auch hat Akira an der neuen Schule endlich neue Freunde gefunden. Eine von ihnen ist die Klassensprecherin Aoba. Auch Aoba scheint ein kampfeslustiges Wesen zu besitzen, denn sie betreibt voller Begeisterung einen Karate-Club speziell nur für Mädchen. Doch leider scheinen ihre Begeisterung nur wenige zu teilen, denn sie ist das einzige Mitglied in ihrem Club. Um ein wenig auf sich aufmerksam zu machen und Mitglieder für ihren Verein zu werben, fordert sie eines Tages Mahiru heraus.

Akira findet heraus, dass die Idee, des Duells jedoch nicht alleine auf Aobas Mist gewachsen ist. Denn wie sie später herausstellt, wurde sie lediglich von einem der mutmasslichen Vergewaltiger dazu angestachelt. Dieser hegte die Idee sich über Aoba an Mahiru zu rächen, doch als diese nicht auf die Herausforderung einging, verschleppte man zur Strafe Aoba und lieferte sie den Vergewaltigern aus.

Das Mädchen beschliesst ihre Freundin zu retten. Doch leider muss sie feststellen, dass ihr dies alleine nicht möglich ist. So bittet sie schliesslich Mahiru ihr zu helfen. Diese weigert sich jedoch strikt und so zieht Akira schliesslich alleine los um ihre Freundin aus den Klauen der Verbrecher zu befreien. Es dauert natürlich nicht lange und das Mädchen befindet sich in grösster Not. Doch wie ein rettender Engel taucht Mahiru wieder im letzten Moment auf. Es dauert nicht lange und Aoba berappelt sich und gelingt es, sich erneut von ihren Entführern zu befreien. So zeigt sich letztlich, dass sie mehr kann, als nur reinen Showkampf und Turniersport.

Bemerkung

Zwar, ist hier die junge Akira der Hauptprotagonistin, doch erzählt wird hier eher die Geschichte der jungen Aussenseiterin Mahiru. Der komplette Plot wurde eigentlich ihr an den Leib geschrieben. Egal ob sie die Retterin, der vermeintlichen Vergewaltigung spielt oder die mutige Kämpferin im Showdown – die Geschichte dreht sich stets um Mahiru, während die anderen Charaktere eher Nebencharaktere darstellen.

Eine zentrale Rolle spielt in der kompletten Geschichte vor allem die Erotik. Leider wird diese zumeist durch Gewalt oder Verrat in Szene gesetzt. Grafisch ist an dem Comic nichts einzuwenden. Zu empfehlen sind die Geschichten jedoch aufgrund der gewalttätigen Elemente eher einer erwachsenen Leserschaft.

Gast