Die Geschichte um die kleine Perrine, die nach dem Tod ihres Vaters sich zusammen mit ihrer kranken Mutter auf den Weg nach Frankreich macht um ihren Grossvater zu suchen, beschreibt die Abenteuer eines kleinen Mädchens, dass sich auf der Suche nach ihren Wurzeln befindet. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich die Story dem Genre des Dramas zuordnen.
Regie bei diesem Projekt führte der Serien- und Filmemacher Hiroshi Saitô, ihm unterstütztend zur Seite stand der der Co.-Regiesseur Shigeo Koshi. Die Musik entspringt der kreativen Ader Takeo Watanabes, während das Design für die Charaktere aus der Feder des Zeichners Junichi Seki stammt.
„Perrine Monogatari“ erfreute sich in den 70er Jahren eines derart grossen Erfolges, dass die Serie in nahezu weltweit ausgestrahlt wurde.
Nach dem Tod ihres Vaters, lebt die kleine Perrine zusammen mit ihrer Mutter in einem von einem Esel gezogenen Planwagen. Perrine kann ihre Mutter überreden, ihren Grossvater der in Frankreich lebt, zu suchen. Doch der alte, reiche und griesgrämige Greis hält nicht viel von seiner Schwiegertochter, da die junge Frau Inderin ist. Bereits vor Jahren brach er jeglichen Kontakt zu seiner Familie ab.
Auf der langen Reise wird Perrines Mutter jedoch schwer krank. So muss das Mädchen die weitere Reise alleine bestreiten. Da sie für die restliche Fahrt kein Geld mehr aufbringen kann, muss sie den Esel verkaufen.
Als sie endlich in Frankreich angekommen ist, gibt sie sich ihrem Grossvater jedoch nicht direkt zu erkennen. Stattdessen nimmt sie eine Stelle als Übersetzerin in der Fabrik ihres Grossvaters an. Das Mädchen ist traurig, dass ihr Grossvater ihre Mutter auch weiterhin verachtet.
Das Mädchen und der alte Mann kommen sich schliesslich näher und trotz der immer noch bestehenden Abneigungen gegen die indische Herkunft ihrer Mutter, lässt er schliesslich nach seinem Sohn suchen. Die Tage des alten Mannes sind gezählt und er möchte seinem Sohn schliesslich die Fabrik übertragen.
Doch die bittere Wahrheit trifft ihn wie ein Hammerschlag ins Gesicht. So erfährt er schliesslich von dem Tod seines Sohnes und seiner Frau. Ist nun der richtige Zeitpunkt für Perrine gekommen sich ihrem Grossvater endlich zu offenbaren?
Die Geschichte erinnert ein wenig an eine der klassischen Dramen, der Gattung armes Mädchen aus wohlhabendem Elternhaus. Dennoch bietet sich mit der hübsch konzipierten Geschichte ein netter Zeitvertreib und bietet sich vor allem für Kinder an.
Wenngleich die Geschichte bereits schon zur älteren Fraktion der Animes gehört, sind die Bilder als auch der Plot doch Zeitlos. Zudem wirken die einzelnen Charaktere durch ihre individuelle Art schon fast wieder natürlich.