Peter Pan Syndrom

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Die Geschichte entstand im Jahre 2004 und wurde lediglich nur ein Jahr herausgebracht. Erzählt, werden in den zwei Bänden, die Abenteuer der kleinen Kohaku Hasumi, die mit der Gabe des fliegen können beschenkt wurde. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich die Story dem Genre des Übernatürlichen zuordnen. Da aber hier im Kleinen auch eine Liebesgeschichte erzählt wird, kommen die Romantiker ebenfalls nicht zu kurz.

Die einzelnen Figuren stammen allesamt aus der Feder der Autorin Mayu Sakai, die sich offensichtlich von der Romanvorlage „Peter Pan“ von James Matthew Barrie inspirieren lies. Sowohl die Geschichte, als auch die Figuren weisen frappierende Ähnlichkeiten mit den Charakteren auf.

Daten

  • Japanischer Originaltitel: Peter Pan Shoukougun
  • Englischer Originaltitel: Peter Pan Syndrom
  • Deutscher Originaltitel: Peter Pan Syndrom
  • Genre: Romantik, Übernatürliches
  • Anzahl der Bände: 2
  • Veröffentlichung: 2004 – 2005
  • Autor: Mayu Sakai
  • Zeichner: Mayu Sakai

Handlung

Das Mädchen Kohaku Hasumi hat eine Gabe, von der so manch einer träumen würde. Sie ist in der Lage zu fliegen. Doch leider kann sie ihre Kräfte nur nachts nutzen. Tagsüber würde man sie sonst für ein Monster halten.

In ihrer Heimatstadt hatte das Mädchen ein paar Probleme aufgrund ihrer Fähigkeiten. Dies war letztlich auch der Grund, wieso Kohaku mit ihrem Vater in eine neue Stadt zog. Nach für Nacht beginnt das Mädchen nun durch die Strassen der Stadt zu eilen. Stets auf der Suche nach Neuem, was es zu entdecken gilt. Doch nicht nur von Neugier getrieben, sondern auch die Sehnsucht nach ihrer Mutter, treibt das Mädchen auf die Strasse. Angeblich soll sich ihre Mutter hier aufhalten.

Doch bei ihren Entdeckungsflügen schaut das Mädchen leider selten in die Richtung, in die sie fliegt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sie hin und wieder gegen höhere Häuser prallt. Bei einem dieser Unfälle verliert sie nun ihr Handy. Leider hat sie keine Zeit ihr Telefon zu suchen, da sie am nächsten Morgen pünktlich zu Schule muss – schliesslich ist ihr erster Schultag in der neuen Schule und da sollte sie nicht zu spät kommen.

In der Schule lernt sie schneller Leute kennen, als ihr lieb ist. So trifft sie dort auf eine Gruppe von Jungen, die einen kleineren Jungen drangsalieren und hänseln. Als Kohaku dem Jungen helfen möchte, verletzt sie ausgerechnet Yuro – dem Anführer der Gruppe. Ihr Gegenüber zeigt sich der Junge recht kühl und arrogant. Zu ihrem Leidwesen muss sie zudem noch feststellen, dass ausgerechnet Yuro der Finder ihres Handys ist.

Yuro warnt Kohaku, dass sie sich nicht mehr einmischen soll, doch als sie erneut bemerkt, dass die anderen Jungen ihren jüngeren Mitschüler wieder drangsalieren, schreitet sie erneut ein. Als es zur Eskalation kommt, stellt sie Yuro vor Kohaku. Aus seinen eigenen Reihen, verachtet man ihn nun für diesen Verrat und schubst ihn kurzerhand aus dem Fenster. Dank ihrer Kräfte ist es ihr möglich Yuro vor dem Sturz in die Tiefe zu retten.

Ärgerlicherweise ist sie nun leider aufgeflogen. Koharu befürchtet nun, dass sie wieder umziehen muss. Doch Yuro rettet die Situation und erklärt, dass seine Freunde allesamt verrückt geworden seien – Menschen können schliesslich nicht fliegen.

Es dauert nicht lange und Kohaku und Yuro kommen sich schliesslich näher. Schliesslich erklärt Yuro sich auch bereit, Koharu zu helfen ihre Mutter wieder zu finden. Nach dieser Tat kann Koharu nicht mehr anders und verliebt sich ihn.

Doch gerade als sie all ihren Mut zusammen gefasst hat, und ihm ihre Liebe gestehen möchte, taucht ärgerlicherweise Toko auf. Wie Kohaku, besitzt auch sie übernatürliche Kräfte. Auch das Auftreten ihrer Konkurrentin scheint deutlich selbstsicherer, da sie im Umgang mit ihren Kräften deutlich besser zurande kommt. Zu allem Überfluss hat Toko auch noch ein Auge auf Yuro geworfen. Gibt es dennoch Hoffnung für Kohaku?

Bemerkung

Inhaltlich lebt der Manga hauptsächlich von dem Verhältnis von Kohaku zu Yuro. Denn die eigentliche Geschichte von der Suche nach Kohakus Mutterist nicht viel zu sehen. Sie ist eher nur ein Aufhänger, die Beziehung Kohakus zu Yuro in verschiedenen Situationen zu zeigen. Erst durch Toko kommt ein wenig mehr Leben in die Geschichte.

Grafisch ist der Manga ganz in Ordnung. Das Charakterdesign ist sehr gut und der Manga ist sauber gezeichnet. Allerdings wird hier in dem Manga die Rasterfolie zu viel eingesetzt. Sie überdeckt teilweise die Zeichnungen selber.

Ein wenig Schade ist auch, dass die Titelblätter, die am Anfang jedes Kapitels beschrieben werden, nicht mit im Band auftauchen

Gast