Die Geschichte zu „Pirat gesucht“ entstand im Jahre 2005. In der Geschichte werden die Abenteuer eines jungen Mädchens geschildert, die sich auf der Suche nach ihrem Freund auf ein Piratenschiff verirrt. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente, lässt sich die Story dem Genre des Abenteuers, sowie dem der Romantik zuordnen.
Dem Autor Matsuri Hino, gelang es mit seiner Geschichte zwar keine überragende Story zu erzählen, doch immerhin konnte er die Defizite im Plot durch seine gelungenen Zeichnungen wieder ausgleichen.
Eines Tages muss die junge Armelia mit ansehen, wie ihr über alles geliebter Freund Luce von dem hinterlistigen Piraten Skulls verschleppt wird.
Das Mädchen begibt sich auf die Suche – Jahre später gelingt es ihr, sich heimlich auf das Schiff zu schmuggeln. Zwar fliegt ihre Tarnung als Mädchen recht schnell auf, doch kommt sie zumindest so in die Gelegenheit mit Skull höchstpersönlich zu sprechen.
Skull erklärt dem Mädchen schliesslich, dass ihr Freund Luce tot sei. Doch sie glaubt ihm kein Wort. So setzt sie sich mit ihrer ganzen Überzeugung dafür ein, auf dem Schiff bleiben zu dürfen. Zwar fasst er Armelia nicht mit Wattehandschuhen an, doch tief in seinem Inneren ist er von dem Mut des Mädchens fasziniert. So hält er sich zwar immer im Hintergrund, doch scheint er stets zur Stelle zu sein, wenn es für sie brenzlig wird.
Das Piratenschiff ankert eines Tages in der Nähe eines Marinestützpunktes. Während Skull noch am grübeln ist, ob es sich bei dem Stützpunkt um ein adäquates Beuteobjekt handelt, beschliesst Armelia sich selbst ein Bild von der Lage zu machen und den Stützpunkt auszuspionieren. Mittlerweile hat sich das Mädchen recht gut mit der Piratenbande angefreundet und möchte sich ein wenig nützlich machen.
Es dauert nicht lange und so nimmt sie im örtlichen Freudenhaus einen Job als Bedienung an, um so an nützliche Informationen der Soldaten zu gelangen. Sie staunt nicht schlecht, als Skull ihr plötzlich in Marineuniform unter die Augen tritt. Auch Skull scheint ein wenig überrascht.
Als sie einem von Skulls Piraten hilft, wird Armelia kurzerhand verhaftet. Es dauert nicht lange und Skull ist zur Stelle und befreit das Mädchen in einer mehr als waghalsigen Aktion. Nun erfährt Armelia endlich, bei wem es sich wirklich um Skulls handelt. Niemand geringeres als Luce, nahm einst den Platz des Piraten ein. Dieser zog es vor fortan den Schiffsarzt zu mimen.
Die Geschichte ist recht nett konzipiert. Doch hin und wieder wirkt der aufkeimende und stark in den Vordergrund rückende Beschützer-Instinkt von Luce und Skull. Auch, dass Armelia sich vor allem und jedem zu fürchten scheint, mag ein wenig überzogen dargestellt sein.
Die Grafik der Geschichte ist durchweg durchschnittlich. An vielen Passagen fehlt es vor allem an Flair. Hierfür steht das Charakterdesign in nichts nach. Die Zeichnung sind allesamt sauber und detailreich.