Die Geschichte zu „Pom Poko“ entstand im Jahre 1994 und wurde als TV Film ausgestrahlt. Aufgrund der märchenhaften Geschichte und den sagenumwobenen Erfolg, den die Geschichte zunächst in Japan hatte, wurde sie später in weiten Teilen Europas ausgestrahlt. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich die Story dem Genre des Abenteuers, der Komödie und dem Magischen zuordnen.
Regie führte bei diesem Projekt der Serien- und Filmemacher Isao Takahata, während für die musikalische Untermalung gleich eine ganze Armada von Künstlern gewonnen werden konnte. Die unvergleichlichen Charaktere schuf der Künstler Shinji Otsuka, der sich offensichtlich von der Romanvorlage von Kenji Miyazawa inspirieren liess.
Man schreibt die späten 60er Jahre. In der Umgebung von Tokio wird der Bau der Vorortsiedlung „Tama New Town“ vorangetrieben. Leider muss das Naturschutzgebiet Tama der stetigen Entwicklung auch der Siedlung weichen. Auch die lokale Marderhundbevölkerung bekommt dies zu spüren. Deren Nahrungsmittel werden immer knapper und so teilen sie sich in zwei Lager aufgeteilt.
Der Stammesältesten Oroku soll es schliesslich gelingen die beiden miteinander verfeindeten Parteien miteinander zu versöhnen. Sie erinnert ihre Brüder und Schwester daran, dass es der Mensch ist, der ihr natürlicher Feind ist und genau diesen gilt es zu vertreiben.
Gonta ist der Anführer der Armeen. Orokus Worte hat dieser in sich aufgesaugt. Er möchte die Menschen am liebsten mit Gewalt vertreiben. Mit der Hilfe sich in Gegenständen oder Menschen zu verwandeln, provozieren immer wieder die Marderhunde zunehmend Unfälle auf der Baustelle. Doch leider gelingt es ihnen nicht, die Arbeiten letztlich vollends aufzuhalten. Der oberste Der Marderhunde Tsurukami, entsendet schliesslich zwei Boten in die entferntesten Waldgebiete Japans. Dort möchte er Rat und Hilfe zum Trainieren magischer Kräfte erhalten. Leider haben die an den Städten angesiedelten Marderhunde ihre magischen Fähigkeiten fast schon vergessen. Auch Oroku versucht den Jungen ihrer Sippe diese Kräfte beizubringen.
Unter der Leitung des besonnenen Shokichi, versucht man nun mit allen Mitteln, den Menschen Angst und Schrecken einzujagen. Tamasaburo hingegen versucht währenddessen drei Weise Marderhunde von einer Südseeinsel mit in die heimischen Gefilde zu bringen. Auch sie sollen ihnen im Kampf gegen die Menschen beistehen. Während einer gewaltigen Geisterparade stirbt jedoch der Weise Gyobu und die Aktion muss ohne jedes weitere Ergebnis abgebrochen werden.
Der Betreiber des Vergnügungsparks in denen die Geisterparade stattfand, erklärt den verdatterten Menschen schliesslich, dass die Parade sowie ihr Ende als Werbegag schlicht und ergreifend einfach inszeniert wurde. Durch eine List und die Fähigkeit sich in einen Menschen zu verwandeln, gelingt es den Mardern den Vergnügungspark um sein komplettes Geld zu bringen. Die Existenz des Vergnügungsparks scheint vorerst gefährdet.
Doch nach und nach müssen die Tiere erkennen, dass sie alleine gegen den Bau der neuen Siedlung nichts ausrichten können. Auch wenn sie zwar den Vergnügungspark in die Knie gezwungen haben, die Siedlung wird kommen. Gonta will dies nicht wahrhaben und stürzt sich in einen erbarmungslosen Kampf indem er die Truppen der Marder gegen die Menschen anführt. Die meisten der Marder kommen bei diesem Vergeltungsschlag um. Die wenigen Überlebenden splitten sich in zwei Lager auf. Während der eine Teil versucht sich einen neuen Lebensraum zu erschliessen, leben die anderen in ihrer menschlichen Gestalt weiter und beginnen nach und nach ihre eigene Herkunft zu verleugnen.