Die Geschichte zu „Princess Rouge“ entstand im Jahre 1997 und erzählt in insgesamt zwei Teilen die Geschichte der jungen Rouge, die aus einer anderen Zeit stammt und in unserer Welt auf ihrer Identitätsfindung den jungen Yusuke kennenlernt. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich die Story dem Genre der Komödie und dem Genre der Romantik zuordnen.
Das musikalische Thema zur Geschichte schrieb der Anime-Komponist Harukishi Yamamoto, während die einzelnen Figuren allesamt aus der Feder des Zeichners Keiko Ijima stammen. Regie führte bei diesem Projekt das Duo Isato Date, und Ko Suzuki.
Wie immer hat der junge Yusuke sich auf dem Weg zur Schule verspätet. Zudem taucht plötzlich ein seltsames Mädchen aus heiterem Himmel auf. Ohne grossartig darüber nachzudenken bringt er sie zu sich nach Hause. Völlig ausser Rand und Band kann das Mädchen sich zunächst nicht einmal an seinen eigenen Namen erinnern. Doch nach und nach lichtet sich der Nebel in ihrem Kopf und ihr fällt wieder ein, dass sie Rouge heisst.
Ihre einzige Erinnerung ist die einer mittelalterlichen Welt die ihr in ihren Albträumen immer wieder erscheint. Da Yusuke zunächst nicht weiss, was er mit dem Mädchen machen soll, nimmt er sie bei sich auf.
Yusuke lässt Rouge nur sehr ungern allein – doch nach einigen Tagen muss er wieder in die Schule. Als er des Abends nach Hause kommt, ist seine Freundin verschwunden. An ihrer Stelle findet er lediglich zwei merkwürdig gekleidete Mädchen, die sich bereits nach kurzer Zeit als ihre Schwestern entpuppen. Gemeinsam macht sich der skurrile Trupp auf die Suche nach Rouge.
Die Qualität der einzelnen Zeichnungen lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig. Doch im Hinblick auf die Animation kann der Film gerade eben mal mit einer recht kostengünstigen Serienproduktion mithalten. Auch der Soundtrack ist alles andere als überragend. Zudem erinnern viele der Hintergrundmelodien ein wenig an „Oh! My Goddess“ ob dies Zufall ist, bleibt jedem selbst zur beurteilen.
Doch nicht nur der Soundtrack, sondern auch die Story erinnert den Zuschauer des Films ein wenig an „Oh! My Goddess“. Denn als sich die Identität von Rouge geklärt hat, beschliessen schon nach kurzer Zeit ihre Schwestern ebenfalls bei Yusuke zu bleiben, da sich ihre Schwester nach wie vor an ihre Identität nicht erinnern kann. Einziger Trost dieser Geschichte scheint der hin und wieder greifende Slapstick zu sein.