Prinzessin Kaguya

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Die Geschichte um die junge Prinzessin Kaguya entstand bereits im Jahre 1994 und erschien erstmalig in Japan. In späteren Jahren, wurde der Comic – da es grossen Erfolg genoss – auch in weiten Teilen Europas veröffentlicht.

Erzählt werden die mystischen Abenteuer der jungen Akira, die eines Tages durch das Kennenlernen zweier Jungen eine schicksalhafte Wendung in ihrem Leben erfährt. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente, lässt sich die Story dem Genre des Drama, des Psychologischen und dem Sci-Fi zuordnen.

Die einzelnen Zeichnungen sowie die Story stammen allesamt aus der Feder des Zeichners und Mangaka Reiko Shimizu, der auch in dieser Arbeit auf seine langjährige Erfahrung im Comic-Bereich zurückgreife konnte. Von ihm stammen unter anderem Werke wie „Magic“, „Milky Way“ und „Papillon“.

Daten

  • Japanischer Originaltitel: Kaguya Hime
  • Italienischer Originaltitel: La Principessa Splendente
  • Französischer Originaltitel: Princesse Kaguya
  • Deutscher Originaltitel: Prinzessin Kaguya
  • Genre: Drama, Psychologisches, Sci-Fi
  • Anzahl der Bände: 27
  • Veröffentlichung: 1994 2003
  • Autor: Reiko Shimizu
  • Zeichner: Reiko Shimizu

Handlung

Mit ihren 15 Jahren benimmt sich Akira Okada eher wie ein Junge, als wie ein Mädchen. Trotzdem kommt ihre Stiefmutter, die Malerin Shoko Okada nicht umhin, sie des Öfteren als Modell zu wählen.

Eines Tages werden jedoch alle ihre Bilder von ihr auf einer Ausstellung von zwei Unbekannten verbrannt. Kurz darauf wird sie selbst von Leuten einer US-Militärbasis entführt. Akira ist verzweifelt. Versucht sie heraus zu finden, was mit ihrer Mutter passierte. So findet sie schliesslich heraus, dass es sich bei den zwei Unbekannten um zwei Jungen im Alter von 16 Jahren handelt, die auf der Militärbasis ausgebildet werden.

Auf einem alten Foto findet sich Akira neben den beiden Jungen Yui und Midori wieder. Sie erzählen dem Mädchen ihre Geschichte. Einst flohen sie von ihrer Heimatinsel, von der sie flohen, da sie dort lediglich grossgezogen wurden um geopfert zu werden.

Nun an ihrem 16. Geburtstag wollen sie zurück, um das Geheimnis der Insel aufzuklären. Alle Kinder, die ebenfalls von der Insel fliehen konnten, wurden mysteriöser-weise an ihrem 16. Geburtstag getötet. Dies ist schliesslich auch der Grund, wieso sie an einem Überlebenscamp teilnahmen. Akira soll die beiden Jungen nun begleiten.

Bemerkung

Zwar ist die Geschichte zu „Prinzessin Kaguya“ spannend zu lesen, doch weist sie noch die eine oder andere Ungereimtheit auf. Die teilweise offen bleibenden Fragen wirken sich ein wenig störend auf den Lesefluss aus.

Grafisch ist an dem Manga nichts auszusetzen. Die Seitenaufteilung ist dem Zeichner gut gelungen, aber auch die Charaktere sind allesamt recht individuell gestaltet. Zudem werten die vielen Hintergrundzeichnungen die Geschichte deutlich auf. Lediglich die Rasterfolie wirkt an einigen Stellen ein wenig überdimensioniert.

Gast