Tomoe ist Zeugin von Kenshins Kampf geworden, und er überlegt, ob er sie nun töten muss, da fällt sie ohnmächtig in seine Arme. Er nimmt sie mit in seine Unterkunft, eine Art Hotel. Als sie am nächsten Tag wieder zu sich kommt, macht sie sich im Hotel nützlich. Fleissige Mädchen kann man da schliesslich immer gebrauchen. Und es spricht sich auch sehr schnell herum, dass Kenshin sich ein Mädchen organisiert hat, noch dazu ein sehr schönes.
So ganz kommt Kenshin mit seiner neuen Frau aber nicht zurecht und will sie zu ihren Leuten zurückschicken. Aber Tomoe bezeichnet sich als verlorene Katze, d.h. sie hat keine Familie mehr. Kenshin fängt an, sich um sie zu sorgen und gibt ihr erst mal ihr Messer zurück. Kyoto sei zur Zeit ein gefährliches Pflaster.
Tomoe ist der Hotel-Chefin als Hilfe sehr willkommen, und so bleibt sie. Katsura ist allerdings vorsichtig und beauftragt Iizuka, etwas über sie herauszufinden. Man weiss ja nie.
Aber es gibt noch ein anderes Problem, nämlich den Attentäter von letzter Nacht. Anscheinend war er von einer der feindlichen Parteien angeworben, vielleicht vom Shogunat. Und aus der Tatsache, dass so gut wie kein Fremder auch nur von der Existenz Kenshins weiss, schliessen Katsuras Leute, dass unter ihnen ein Verräter sein muss. Kenshin ist im Zweikampf praktisch unbesiegbar, und es gibt sehr viele, die ihn gerne tot sehen würden.
Iizuka findet heraus, dass Tomoe wohl aus der Kantou-Gegend (d.h. Tokyo) kommt und wahrscheinlich einer alten Samurai-Familie angehört (hat). Der Rest sind nur Vermutungen. Vielleicht wurde sie als Sklavin verkauft oder was auch immer.
Politisch ziehen sich immer mehr Wolken über Japan und den Choushu-Clan zusammen. Und die Krankheit seines Ausbildungsleiters Takasugi verschlimmert sich auch immer mehr.
In der Nacht gibt es mal wieder Kämpfe mit ein paar Leuten der Shinsen-Gruppe. Katsuras Leute würden gerne mit ihnen abrechnen, aber Iizuka befiehlt ihnen im Auftrag Katsuras, erst mal stillzuhalten.
Als Kenshin schläft, legt Tomoe eine Decke über ihn. Er kommt ihr vor wie ein Kind. Allerdings sind seine Reflexe sehr gut. Er wacht auf, und blitzartig hat Tomoe sein Schwert am Hals. Gerade noch rechtzeitig merkt Kenshin, dass keine Gefahr droht. Tomoe fragt ihn, ob er sein ganzes Leben lang ein Killer bleiben wolle. Doch Kenshin hält das mehr oder weniger für sein unabänderliches Schicksal. Tomoe geht, und er bedankt sich für die Decke.
Später spricht Katsura mit Tomoe und versucht, ihr seinen und Kenshins Weg zu erklären. Dann bittet er sie, von nun an auf Kenshin aufzupassen, damit er nicht sein seelisches Gleichgewicht verliert. Und damit er nicht mal aus Versehen eine Tragödie anrichtet. (Nun, wie es der Zufall will, ist Tomoe gerade das Opfer einer solchen Tragödie. Oder eigentlich ist es kein Zufall, sondern eine nette kleine Intrige mit dem Ziel, Kenshin zu vernichten.)
Die Shinsen-Gruppe arbeitet mit einem Mann namens Hijikata zusammen, um gegen den Choushu-Clan vorzugehen. Das Gion-Fest hat begonnen, die Stadt ist voller Leute, und Shinsen will möglichst viel Unruhe stiften. Ausserdem haben sich Katsura und Miyabe anscheinend verkracht.
Es spricht sich schnell herum, dass etwas grosses passieren soll, und die Männer schicken ihre Mädchen aus Kyoto weg, damit ihnen nichts passiert. Tomoe hat aber anscheinend andere Pläne und fragt Kenshin, ob er mit ihr ausgehen wolle. Er ist überrascht, sagt aber zu. Und so sitzen die beiden in der Nacht in einer Kneipe und schlucken Sake. Und so verpassen sie fast den Überfall der Shinsen-Leute, die die Choushu-Leute niedermachen und die Überlebenden in die Flucht schlagen.
Aber es kommt noch besser: Miyabes Leute zünden Kyoto an und brennen es nieder. Anschliessend wollen die das alte Shogunat wieder aufrichten. Die Sache wird sehr turbulent, jeder kämpft quasi gegen jeden. Kenshin macht zahllose Gegner nieder, und Tomoe schaut erschüttert zu.
Die Bilanz: Kyoto ist zumindest teilweise abgebrannt, Miyabe hat Selbstmord begangen, Katsura hat sich in Sicherheit gebracht, hat aber alles verloren. Kenshin und Tomoe sind von ihm auf Land geschickt worden, wo sie untertauchen und getarnt als Mann und Frau leben sollen. Iizuka lebt auch noch und wird für Katsura den Boten zu Kenshin spielen.