Saint Seiya

Die Mangas

  • Originalserie “Saint Seiya” (Masami Kurumada) 1986-1991, 28 Bände
  • Saint Seiya Episode G (Masami Kurumada+ Megumu Okada) seit 2003, bisher 9 Bände / 50 Kapitel in Japan, Farbe und schwarz/weiss
  • Saint Seiya Next Dimension: (Masami Kurumada) seit 2006, bisher 8 Kapitel, alles in Farbe
  • Saint Seiya Lost Canvas (Masami Kurumada + Shiori Teshirogi) 21 Kapitel bisher, 1 Sammelband

Der Anime

114 Folgen der Animeserie (Tempel-Asgard-Poseidon) von 1987-1992, + 4 OAV (Toei Animation)

1) Die Göttin der Streitsucht (Kenka no Kami)

  1. Der blutige Kampf der Götter (Kamigami no Atsuki Tatakai) 3) Die Legende des Jungen der Sonne (Shinku no Shonen Densetsu) 4) Die Krieger der letzten Heiligen Schlacht (Saishu Seisen no Senshitachi)

Seit 2004 wird auch die Hades-Saga verfilmt, bisher 2 Teile zu je 13 Folgen (Meikaihen und Meikai Kosho), 3. Teil für 2007-2008 angekündigt

1 OAV: “Overture to Tenkai” Tenkaihen

Möglich baldiger Beginn der Animeserie von Episode G (2007-2008)

Story (der Anime)

Die Legende der Saints

Die Saint sind heilige Krieger, die für die Göttin Athena kämpfen. Jeder von ihnen besitzt eine Rüstung (Cloth), die eines der 88 Sternbilder darstellt, die sie nach einem langen harten Training erworben haben. Die Saint besitzen eine übermenschliche Kraft und Geschwindigkeit (mindestens Mach 1), die sie dadurch erreichen, dass sie ihre spirituelle Energie (Kosmos) zur Explosion bringen. Es gibt drei Kasten, die sich nach den Fähigkeiten und dem Material der Rüstung orientiert: Gold-, Silver- und Bronze Saints. Die Gold Saint sind die 12 Tierkreiszeichen und die stärksten Krieger, sie besitzen den “siebten Sinn” und können sich mit Lichgeschwindigkeit fortbewegen, ausserdem bewachen sie direkt den Heiligen Tempel in ihren jeweiligen Häusern. Ihre Rüstungen sind die stärksten und unzerstörbar. Unter ihnen stehen die 24 Silver Saint, sie befehligen die meisten Einsätze ausserhalb des Tempels, ihre Rüstungen sind silbern. Den Rest bilden die Bronze Saint, die schwächsten Saint, ihre Techniken erreichen höchstens Mach 1,5, auch ihre Rüstungen sind die schwächsten (sind aber immer noch widerstandsfähiger als Panzerstahl). Ein Saint kann aber auch zu einem höheren Rang aufsteigen, wenn er den nötigen Kosmos erreicht.

Es heisst, dass die Saint seit der Antike immer dann auftauchen, wenn auf der Welt die dunklen Mächte überhandnehmen, ihre Aufgabe ist es, unter der Führung Athenas gegen diese Mächte zu kämpfen.

Um die Jahrtausendwende (1972) plant in Griechenland, genauer am Grossen Tempel der Akropolis, der grausame Gott des Krieges, Ares, die Welt zu erobern. Er wird in Saga, dem Gold Saint der Zwillinge mit der doppelten Persönlichkeit wiedergeboren und tötet Sion, den Hohepriester der Göttin Athena und reisst dessen Amt an sich. Seine grösste Sorge ist Saori, ein neugeborenes Mädchen, niemand anderes als die wiedergeborene Athena, Göttin der Weisheit und des Friedens, also will er sie töten. Niemand am Tempel bemerkt den Betrug, nicht einmal die anderen Gold Saint, die stärksten Krieger. Nur einer von ihnen, der Gold Saint des Schützen, Aliolos, erkennt die Gefahr und verhindert den Mord in letzter Minute, jedoch bezahlt er diese Heldentat mit seinem Leben und wird las Verräter abgestempelt. Doch vor seinem Tod vertraut er Saori einem reichen Mann an, Mitsumasa Kido, mit ihr seine Rüstung, dem Gold Cloth des Sagittarius (Schützen).

Kido adoptiert Saori und nimmt sie zu sich nach Japan, um sie zu beschützen und später einmal Ares zu stürzen, scharte er um sich Waisenkinder, die einmal zu Bronze Saint ausgebildet werden sollen.

Galaxian Wars

Von den hundert Kindern kehren zehn zurück, jeder von ihnen hat mehr als sechs Jahre einer beinharten Ausbildung irgendwo auf der Welt hinter sich und erhielt als Preis dafür eine Rüstung, ein Bronze Cloth. Um herauszufinden, wer von ihnen der stärkste und tapferste ist, organisiert Saori, nun sechzehn Jahre alt, ein Kampfturnier, die „Galaxian Wars“. Als Hauptpreis winkt der Gold Cloth des Sagittarius und die Nominierung zum Gold Saint.

Von den zehn Saint fehlt einer, Phönix, doch das Turnier beginnt ohne ihn. Als erste kämpfen Pegasus- Seiya und Bear- Geki, Pegasus gewinnt leicht. Als nächstes stehen sich Unicorn- Jabu und Lionet- Ban gegenüber, der Kampf endet mit dem Sieg des Ersteren. Im Dritten Round treffen Hydra- Ichi und Cygus- Hyouga aufeinander, Letzerer zerlegt Hydra regelrecht mit seiner eiskalten Technik. Der vierte Kampf ist einer der spannendsten überhaupt: Seiya gegen Dragon Shiryu, mit allerletzten Kraft kann Seiya diesen starken Gegner besiegen, im Anschluss daran werden die beiden die besten Freunde. Nun folgt der fünfte Round, Andromeda Shun gegen Unicorn Jabu, Shun ist klar im Vorteil, doch mitten im Kampf mischt sich plötzlich der Saint des Phönix ein, es ist Ikki, Shuns verschollen geglaubter Bruder.

Ikki hasst die Bronze Saint und besonders Herrn Kido bis aufs Blut, seine Seele gehört zu Ares. Zusammen mit den Black Saint stiehlt er die den Gold Cloth, Seiya, Shiryu, Hyouga und Shun nehmen sofort die Verfolgung auf. Sie können vier Teile der Rüstung zurückgewinnen, doch die restlichen fünf teilen sich Ikki und seine vier Black Saint auf. Siegessicher fordert Ikki die Bronze Saint auf, gegen sie zu kämpfen. Leider wurden die Rüstungen von Shiryu udn Seaiya im Kmapf vorhin so schwer beschädigt, dass Dragon sie zu Mur nach jamir bringen muss, um sie zu repariren, obwohl er weiss, dass man dafür das Blut eines Saint braucht. Bis dahin muss Seiya ohne Rüstung kämpfen.

Die Black Saint verfügen über ähnliche Techniken wie die Bronze Saint, doch es gelingt ihnen nicht, sich zu behaupten, einer nach den anderen fällt und überlässt ein Teil der Rüstung. Es dauert nicht lange, da steht Ikki alleine da, doch seine Kraft ist so gross, dass er den vier Bronze Saint die Stirn bieten kann. Erst als sie ihre Kräfte zusammentun, erringen sie den Sieg. Langsam beginnt sich Ikkis Geist durch Shuns Tränen sich von den negativen Einflüssen von Ares zu befreien, endlich erkennt er seinen Bruder wieder. Als er gerade näheres über den Heilgen Tempel erzählen will, erscheint plötzlich Dokrates, ein riesenhafter Krieger geschickt vom Heilgen Tempel, um den Gold Cloth zu stehlen und die Bronze Saint zu töten. Um ihn zu besiegen, opfert sich Ikki und wird unter einem Erdrutsch begraben.

Silver Saint-Saga

Seiya und seine Freunde konnten nur den Helm retten, doch der Rest ist in den Händen von Ares‘ Soldaten. Am Tempel werden die fünf Bronze Saints als Verräter dargestellt, die gegen Athena kämpfen und sie so verraten haben. Als sich aber Crystal, der Meister von Hyouga, sich weigert, dies zu glauben, manipuliert Ares kurzerhand seinen Geist und schickt ihn in den Kampf gegen seinen Schüler nach Sibirien. Doch wider erwarten kann Hyouga seinen Meister besiegen.

In der Zwischenzeit in Japan werden Seiya und seine Freunde von neuen Gegnern angegriffen, den Silver Saints, eine höhere Kaste von Kriegern. Zuerst Mystie im Zeichen der Eidechse, der Seiya schwer zu schaffen macht, dann Moses (Walfisch) und Asterion (Jagdhunde). Doch alle drei werden mit Mühe besiegt, Seiya erfindet mitten im Kampf eine neue Technik, dem Pegasus Rolling Crash. Von seiner Lehrmeisterin Marin (Adler) wird er aufgefordert Athena zu beschützen.

Doch der Gegner gibt nicht auf: Jamian (Rabe) entführt Saori und zwingt Seiya, ihm in die Berge zu folgen, beim Rettungsversuch bricht er sich einen Arm. Schwer verletzt, wird er auch noch von einer alten Bekanntschaft angegriffen, Shaina (Schlangenträger), die ihn töten will, da er damals ihr Gesicht gesehen hatte, eine Todsünde für weibliche Saint. Im letzten Moment kommen Seiya Shun und Hyouga zu Hilfe, doch kaum waren die zwei besiegt, kam schon die Verstärkung: Sirius (Grosser Hund) und Babel (Zentaur), zwei zu starke Gegner. Doch sie rettet eine Art Wunder: Ikki war noch am Leben und rettet seinem Bruder das Leben.

Doch der stärkste der Silver Saint kam zum Schluss: Perseus Argo. Seine Geheimwaffe ist das Schild der Medusa, mit dem er Seiya, Shun, Hyouga und Saori in Stein verwandelt. Es war an Shiryu, der gerade von einer Reise nach China zurückgekehrt war, seine Freunde zu retten, doch dafür verliert er sein Augenlicht.

Im Haus der Kido geschieht derweil etwas Merkwürdiges: der Helm des Gold Cloth und die restliche Rüstung verschwinden von ihren Aufbewahrungsorten und vereinigen sich über den Wassern eines unbekannten Sees.

Ares kocht vor Wut über den Verlust und greift zum letzten Mittel: da die Silver Saint versagt hatten, sollen sich nun die Gold Saint um die Sache kümmern. Sofort melden sich Milo (Skorpion) und Aliola (Löwe), letzterer erhält den Zuschlag, da er Aliolos Bruder war und seinen Ruf als Bruder eines Verräters loswerden will.

Gold Saint - Saga

Seiya liegt noch im Krankenhaus, da wird er schon wieder von Shaina angegriffen, eine Regel des Tempels besagt, dass jeder, der das Gesicht einer weiblichen Saint sieht, entweder von ihr getötet oder für immer geliebt werden soll. Doch sie werden von Aliola gestört, der sofort den Verräter angreift, doch Shaina wirft sich in die Schussbahn und rettet Seiya das Leben. Aus Respekt vor der Liebe der Frau war Aliolos dazu bereit, ihrer beider Leben zu verschonen, doch da tauchen drei weitere Silver Saint auf, die dem Gold Saint gefolgt waren: Sirius (Jagdhund), Dio (Fliege) und Argeti (Herkules).

Ihre Angriffe bringen Seiya, der seine Rüstung nicht trägt, an den Rand des Todes. Schon sieht er sich am Ende, da geschieht ein Wunder: aus dem Nichts erscheint der Gold Cloth des Sagittarius und lässt sich von Seiya anlegen. Nun waren seine Kräfte die der Silver Saint bei weitem überlegen, Aiola aber sieht sich gezwungen, gegen ihn zu kämpfen. Die Kraft zweier Gold Saint ist ungeheuer, doch beide Kräfte halten sich die Waage, sicher hätten sie sich gegenseitig getötet, wenn nicht Saori eingegriffen hätte. Aliola erkennt, dass sie wirklich die Wiedergeburt von Athena ist und dass Ares ihn die ganze Zeit getäuscht hatte. Geläutert kehrt er nach Griechenland zurück, doch was plant Ares als nächstes?

Shiryu war zu seinem Meister Doko Roshi nach China zurückgekehrt, um seine Augen zu heilen. Dort erfährt er, dass Doko der Gold Saint der Waage ist, als sie von Death Mask, Gold Saint des Krebses, angegriffen werden. Shiryu kämpft tapfer gegen den übermächtigen und grausamen Gegner, doch alles half nichts. Nur das Eingreifen eines anderen Gold Saint kann das schlimmste verhindern: Mur (Widder). Auch er kennt die wahren Pläne von Ares und hatte sich vor Jahren von ihm getrennt, nun war er gekommen, um den Bronze Saint zu helfen. Death Mask zieht es bei dieser Übermacht vor, vorerst das Feld zu räumen, doch er fordert Shiryu heraus, sich beim Heiligen Tempel wieder zu begegnen.

Saori beschliesst, mit Seiya, Shiryu, Hyouga und Shun nach Griechenland aufzubrechen und Ares zu besiegen. Sie erzählt, dass es zwölf Gold Saint gibt, für jedes Tierkreiszeichen einen, höchtwarscheinlich sind fast alle feindlich gesonnen. Auch hat sie die Vermutung, dass sich hinter Ares der Gold Saint der Zwillinge verbirgt.

Kaum sind sie gelandet, werden sie von einem weiteren Silver Saint angegriffen, Tramy (Pfeil), der Saori mit einem Pfeil schwer verletzt. In zwölf Stunden werde sie sterben, nur der Hohepriester kann sie retten. Doch dafür müssen die Bronze Saint an die Spitze des Tempelberges kommen, durch zwölf Häuser, bewacht von den Gold Saint. Und die besitzen die Fähigkeit sich mit Lichtgeschwindigkeit zu bewegen und den Gegner an seiner Aura zu orten („siebter Sinn“).

Der Heilige Tempel

Also beginnt der Wettlauf mit der Zeit, als erstes kommen die Saint zum Haus des Widders, sie werden von Mur erwartet. Doch dieser, anstatt sie anzugreifen, bietet sich an, ihre recht angeschlagenen Rüstungen zu reparieren, damit sie wenigstens eine Chance haben. Auch erzählt er ihnen vom Siebten Sinn, der Gold Saint, wie wichtig er für den Sieg ist.

Beim zweiten Haus angekommen stellt sich ihnen Aldebaran (Stier) entgegen, ein Krieger von unglaublichen Fähigkeiten. Sofort werden alle vier zu Boden geschleudert, nur Seiya hat genug Kraft und Willen um weiter zu kämpfen. Mit der gesamten Energie seines Kosmos‘ erreicht er für einen kurzen Moment den Siebten Sinn und besiegt den Gold Saint, der ihm dann den Durchgang freigibt. Auch die andern drei erreichen zusammen ihr Ziel, Aldebaren erkennt, dass die Bronze Saint im Recht sind.

Am Haus des Zwillings müssen sich die vier in zwei Gruppen trennen, um nicht den vielen Illusionen zum Opfer zu fallen, Seiya und Shiryu durchqueren das Haus ohne Probleme, da Shiryu wegen seiner Blindheit nicht von Illusionen getäuscht werden kann. Shun und Hyouga aber treffen auf den Gold Saint Gemini. Dieser kann eine Tür zu einer anderen Dimension öffnen, Shun kann sich mit seinen Ketten gerade noch festhalten, Hyouga aber treibt bewusstlos in der anderen Dimension davon. Shun greift den Gegner an, doch dieser scheint irgendwie nicht anwesend zu sein, deshalb kann er ihn nicht treffen. Wieder will Gemini die andere Dimension öffnen, diesmal aber versucht er, Shuns Ketten zu zerstören. Shun hat sich schon aufgegeben, da erscheint ihm für einen Moment Ikki und stachelt ihn an, weiter zu kämpfen. Mit der Kraft des Siebten Sinnes reparierten sich seine Ketten und Shun schickt sie zum eigentlichen Feind: Saga oder Ares. Als er ihn verletzt, verschwinden alle Illusionen und Hyouga verlässt die andere Dimension und landet im siebten Haus der Waage.

Wieder aufgewacht trifft Hyouga dort Camus, den Gold Saint des Wassermannes, der Meister seines Lehrmeisters. Dieser will ihm helfen, den siebten Sinn zu erreichen, doch dafür soll Hyouga sich endlich von den zu emotionalen Erinnerungen an seine verstorbene Mutter trennen, doch dieser weigert sich vehement. Camus erkennt, dass sein Schüler dafür noch nicht bereit ist und schliesst ihn in einen Sarg aus Eis ein, damit er irgendwann einmal erwacht, dann als reiferer Mensch.

In der Zwischenzeit war Shiryu im Kampf gegen Death Mask im vierten Haus, Seiya war schon unterwegs zum fünften. Death Mask hat die Fähigkeit, ein Tor zur Unterwelt zu öffnen, dorthin schickt er Shiryu. Das erste Mal erscheint ihm Saori und bringt ihn zurück zur Erde, doch da wiederholt Death Mask einfach seine Technik, diesmal aber folgte er dem Bronze Saint und kämpft gegen ihn im Reich der Toten. Death Mask ist ein erbarmungs- und tugendloser Mensch, der am liebsten seine Opfer quält und deren Köpfe als Trophäen an die Wände seiner Hauses hängt. Shiryu verliert dabei zum ersten Mal in seinem Leben seine Selbstbeherrschung und bringt seinen Kosmos bis zum siebten Sinn, als auch noch der Gold Cloth des Krebses sich von Death Mask trennt, kann er ihn leicht besiegen und ihn in den Schlund des Hades werfen. Durch die Energie des kurz erreichten Siebten Sinnes erhält Shiryu sein Augenlicht zurück.

Seiya betritt des fünfte Haus des Löwen in der Erwartung, dort einen Freund zu treffen, doch dem war nicht so: Aiola greift ihn sofort mit aller Härte an und verletzte ihn schwer. Als Aiola nach Griechenland zurückgekehrt war, hatte er den Hohepriester um Erklärung gebeten. Als dort auch Shaka (Jungfrau) anwesend war, entbrannte zwischen ihnen ein heftiger Kampf, diesen Moment der Unachtsamkeit nutzte Ares aus, um Aiolas Geist zu manipulieren. Nun war er ein grausames Soldat des Bösen geworden, nur der Tod seines Gegners, Seiya, würde ihn erlösen. Der Kampf ging ohne Erbarmen weiter, als Shun und Shiryu Seiya helfen wollten, werden sie von dem Riesen Cassius aufgehalten. Cassius war der Schüler von Shaina und hatte gegen Seiya um den Titel als Saint des Pegasus gekämpft. Er war in sie verliebt, doch Shainas Herz gehört Seiya, dessen Tod würde sie sicherlich sehr unglücklich machen. Also opfert sich Cassius für seinen Rivalen und rettet ihm so das Leben, Aiola wird wieder normal und heilt die schlimmsten Verletzungen des Bronze Saint. Doch er warnt vor Shaka, der soll Athena am Nächsten sein.

Alle drei betreten das Haus der Jungfrau, seine Macht gleicht der eines Gottes, sofort schlägt er die drei K.O. Plötzlich erscheint Ikki, der schon auf seiner Insel zwei von Shakas Schülern (Lotos und Pavon) besiegt hatte und stellt sich dem Gegner. Zuerst will der sein Cloth zerstören, doch diese kann sich immer wieder reparieren, wie es sich für einen Phönix gehört. Also ändert Shaka seine Taktik und zeigt seine wahre Kraft, indem er seine Augen öffnet. In diesem Moment durchfährt Ikki ein Blitz und er wird seiner fünf Sinne beraubt, doch anstatt wehrlos zu sein, wird sein Kosmos immer mächtiger. Schliesslich erreicht er den siebten Sinn und beschliesst, sich zusammen mit Shaka in die Luft zu jagen. Zum ersten Mal in seinem Leben hat Shaka Zweifel an der Richtigkeit seines Tuns, als er die Entschlossenheit und die Liebe erkennt, die Ikki und Shun verbindet. Beide verschwinden in einem Meer von Licht.

Von den zwölf Stunden waren die Hälfte schon um, als die drei Bronze Saint zum Haus der Waage kommen. Dort finden sie Hyouga, der immer noch im Eis gefangen ist, eine Art von Eis, die nicht schmilzt und vom Kosmos von Camus beschützt wird. Nicht einmal Seiyas Hiebe bringen etwas, als plötzlich mitten im Raum der Cloth der Waage erscheint, Doko hatte sie bereitgestellt. Diese Rüstung hat zweimal sechs Waffen, mächtiger als alles andere, Shiryu erhält ein Schwert, damit bricht er den Eissarg auf. Hyuogas Körper ist in einem scheintoten Zustand, während Seiya und Shiryu weiter laufen, kümmert sich Shun um ihn. Mit all der Kraft seines Kosmos‘ will er ihn ins Leben zurückholen, dabei riskiert er sein Leben.

Die beiden Saint, schon an der Schwelle zum achten Haus, spüren die Gefahr für Shun und wollen zurücklaufen, da werden sie von Milo, dessen Bewacher, zurückgehalten. Der Kampf beginnt, Milo aber hat wenig Mühe, die beiden mit seiner Technik, dem Scarlet Neddle, zu besiegen. Als er ihnen den Gnadenstoss geben will, betritt ein wieder erstarkter Hyouga den Kampfplatz, in seinen Armen trägt er den bewusstlosen Shun. Er will allein gegen Milo kämpfen, derweil verlassen die anderen drei den Ort und laufen weiter zum neunten Haus. Der Gold Saint des Skorpions ist ein Freund von Camus und will deshalb Hyoga nicht töten, doch dieser will davon nicht wissen und greift an. Milos Technik besteht aus 15 Einstichen mit seinem Scarlet Neddle in der Konstellation des Sternbildes des Skorpions, auch wenn die Verletzung winzig ist, verursacht er einen enormen Blutverlust und wahnsinnige Schmerzen. Doch Houyga will nicht aufgeben, also muss Milo den fünfzehnten Treffer setzten, Antares, den bisher noch niemand bekam, alle starben schon vorher. Hyouga fällt in einer Blutlache zu Boden, doch Milo erkennt, dass er in einem Moment von fünfzehn Treffern des Bronze Saint getroffen war, ohne sein Gold Cloth wäre er jetzt tot. Nun tut es ihm leid für seinen Gegner und stoppt den Blutverlust, nachdenklich lässt er ihn ziehen.

Mittlerweile sind alle vier beim neunten Haus angelangt, den des Schützen. Das Haus hält für die Helden einige Überraschungen und Fallen bereit, doch diese werden schnell überwunden. Am Schluss finden sie an der Wand zum Ausgang eine Inschrift von Aiolos von vor vierzehn Jahren: „Ihr jungen Saint, die ihr bis hierher gekommen seid, ich vertraue euch die Rettung und die Sicherheit von Athene an.“ Die Saint legen eine Schweigeminute an und gedenken ihrem Versprechen gegenüber Athena, im Geiste gestärkt setzten sie ihre Reise fort.

Das nächste Ziel ist das Haus des Steinbocks, bewacht von Shura, der vor Zeiten von Athena das legendäre Schwert Excalibur erhalten hat, das in seinem rechten Arm ist. Shiryu stellt sich ihm, Shura greift ihn ohne Erbarmen an, das Schwert zerstückelt sein Cloth wie nichts. Shiryu versucht, den siebten Sinn zu erreichen, damit bricht er Shuras Arm und bereitet seine mächtigste Technik vor, dem Rozan Koryhuha, die ihm unendliche Macht verleiht, ihn aber das Leben kosten wird. Einem Drachen gleich steigen beide in den Himmel auf, verdammt zu Asche zu verbrennen. Shura erinnert sich plötzlich an Aiolos, als er die kleine Saori gerettet hatte und er kurz davor war, die Kleine zu töten. Nun erkennt er, dass er um ein Haar Athena getötet hätte, um seinen Fehler wieder gut zu machen, rettet er Shiryu vor dem sicheren Tod.

Der nächste Kampf ist zwischen Hyouga und Camus, der sich mehr als missmutig über dessen Anwesenheit äussert. Hyouga erkennt zwar die Absichten, nicht aber die Methoden seines Meisters an, seiner Meinung nach könne auch ein Mensch den Siebten Sinn erreichen, wenn er Emotionen hat. Camus versucht ihn wieder einzufrieren, doch diesmal befreit sich Hyouga aus eigener Kraft. Doch macht er ihm klar, dass es nicht seine Absicht ist, seinen Meister zu übertreffen, die Umstände zwingen ihn dazu. Mit diesen Worten breiten sich beide auf den letzten Schlag vor, Hyouga hat aber schon Camus Geheimtechnik erlernt, die er nur zweimal gesehen hatte und wendet sie gegen ihn selbst an. Damit hat er seinen Meister besiegt, doch auch er fällt bewusstlos zu Boden.

Von den fünf Saint sind nur mehr Seiya und Shun übrig, dieser bittet Seiya, dass er gegen den Aphrodite, dem Saint der Fische, antreten soll, da dieser Shuns Meister auf dem Gewissen hat. Während er Aphrodite ablenkt, durchquert Seiya das Haus und läuft weiter zu Ares. Der Gold Saint kämpft mit Rosen, die ein tödliches Gift enthalten, auch sonst ist er sehr eitel, fast narzistisch. Zwei Formen dieser Rosen konnte Shun abwehren, auch wenn dabei sein Cloth zerstört wurde, nun geht er zum Gegenangriff über und bringt sein Kosmos auf sein Maximum, sein „Nebula Storm“ trifft Aphrodite hart, doch durch einen Moment der Unentschlossenheit kann er Shun mit der „Royal Demon Rose“ treffen, so besiegen sie sich gegenseitig.

Seiya aber hat auf dem Weg zum Tempel seine Schwierigkeiten: auf der Treppe wuchern überall Aphrodites Rosen, die ihn langsam aber sicher die Sinne rauben. Fast schon in Trance fällt er immer wieder, langsam hat er seine Zweifel, ob er bis zum Tempel des Ares kommen wird. Er wird von Marin gerettet, seine Lehrmeisterin, endlich findet er die Kraft, die vermaledeiten Rosen zu vernichten.

Seiya hat nur noch zwanzig Minuten Zeit, als er endlich den obersten Tempel erreicht, sofort macht er sich auf die Suche nach dem Hohepriester. Auf einem Thron sitzt ein Mann mit hellblauen Haaren, er sagt, er sei Saga und er wolle ihm helfen, Seiya traut dem Ganzen nicht. Er soll noch eine Treppe weitergehen, dort werde er eine Statue von Athena sehen, der Schild an ihrem linken Arm werde Saori retten. Doch kaum will sich der Bronze Saint auf dem Weg machen, verwandelt sich Saga plötzlich, seine Haare werden gleich Schwarz wie seine Seele: Ares. Nun ruft er noch den Gold Cloth des Gemini und beginnt sofort den Kampf mit Seiya. Ares ist klar im Vorteil, doch etwas in ihm verhindert immer wieder den Gnadenstoss, seine gute Hälfte versucht immer noch, Ares von seinem Vorhaben abzubringen. Da Ares Seiya nicht töten kann, beraubt er ihn aller seiner fünf Sinne und macht ihm so einem lebenden Toten gleich.

Plötzlich erscheint auf der Bildfläche ein unerwarteter Gast: Ikki, der zusammen mit Shaka aus dem Jenseits zurückgekehrt ist. Ikki hält Ares auf, während der weiter zur Statue wankt, geleitete von dem Kosmos von Saori und seinen Freunden. Doch der Gold Saint ist zu stark und wirft Ikki mehrmals zu Boden, auch bei ihm wendet er seine Geheimtechnik an und blockiert seine Sinne. Dann läuft er Seiya nach, der schon fast an seinem Ziel angekommen ist. Die Zeit drängt!

Mit letzter Kraft kann Seiya den Schild erreichen, als Ares schon hinter ihm steht. Plötzlich, als würde es auf den willen des Saint reagieren, strahlt das Schild ein goldgelbes Licht aus, dass im letzten Augenblick Saori trifft, die am Fuss des Berges liegt. Wie von Zauberhand verschwindet der tödliche Pfeil, Athena ist gerettet. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt: Ares ist nun so wütend auf Seiya, dass er ihn ohne Vorbehalte angreift. Derweil kommt Saori die Treppen bis zum grossen Tempel herauf, auf ihren Weg begleiten sie die anderen fünf Bronze Saint und die überlebenden Gold Saint, mit ihrer Macht heilt sie Shiryu, Hyoga und Shun.

Nun ist Ares allein gegen alle, doch er will nicht aufgeben. Die Bronze Saint vereinigen ihre Energie auf Seiya, der Ares mit einem Ryuseiken angreift, damit beschädigt er den Gold Cloth des Gegners schwer. Mit letzter Kraft will dieser auf Saori losgehen, doch sie hält ihn leicht mit ihrem Zepter der Athene auf, den sie gerade erhalten hatte. Durch die göttliche Macht entweicht das Böse aus dem Körper von Saga und er stirbt geläutert als reiner Mensch.

Damit endet das Kapitel des Heiligen Tempels mit dem Sieg der Saint von Athena.

Asgard Saga (only Anime)

Seit dem Kampf am Tempel sind wenige Wochen vergangen, die Welt schien wieder ihren geregelten Weg zu gehen, doch der Friede ist vorbei. Die Gefahr kommt diesmal von weither, von den eisigen Küsten von Asgard.

Die Hohepriesterin von Asgard, Hilda von Polaris, wurde von einer mysteriösen Macht gefangen, ihr Geist ist Sklave des Ringes der Nibelungen, aus der friedlichen und gewissenhaften Frau wurde ein kriegslüsterne Amazone. Und sie will Herrscherin über die ganze Welt werden, natürlich ist da Athena mit ihren Saint im Weg, mit ihren God Warriors will sie in den Kampf ziehen.

In Japan geniesst Saori einen wunderschönen Frühlingstag, als das Grundstück plötzlich zufriert und ein Mann in einer schwarz- grünen Rüstung vor ihr auftaucht, er stellt sich als Sid, ein God Warrior im Dienste von Odin, deren Priesterin Hilda ist, vor. In ihrem Namen fordert er Athena auf, sich mit ihr im Kampf zu messen. In diesem Moment erscheinen Seiya, Shun und Shiryu auf der Bildfläche, jeder von ihnen mit einem neuen Cloth und beginnen zu kämpfen. Jedoch ist die Macht von Sid der eines Gold Saint mehr als ebenbürtig, als sie erfahren, dass er Aldebaran mit einem einzigen Schlag besiegt haben soll, wird die Sache gefährlich. Nach einem kurzen Schlagabtausch verschwindet der Eindringling so schnell wie er gekommen war.

Inzwischen war Hyouga im Auftrag Saoris in Asgard unterwegs, um der Sache auf den Grund zu gehen, er wird von Flare, Hildas Schwester, angefleht, Athena um Hilfe zu bitten. Als einzige hat sie bemerkt, wie sehr sich Hilda zum Schlechten verändert hatte, leider wird sie als Verräterin dargestellt. Und da die Priesterin nun nicht mehr um die Fürbitten für Odin kümmern will, beginnt überall das Eis zu schmelzen und es drohen schreckliche Überschwemmungen.

Zusammen mit den vier Saint kommt Saori nach Asgard und erkennt sofort den Ernst der Lage: Hilda hat zu ihrem Schutz sieben God Warriors, sofort entwickelt sich eine ungeheure Feindschaft. Während Saori den Platz Hildas auf einer Felsspitze über dem Eismeer einnimmt und mit ihrem Gebet das Eis vom Schmelzen abhält, machen sich die Bronze Saint auf dem Weg nach Asgard, jedoch wird sie nur bis zum Sonnenuntergang der eisigen Kälte trotzen können.

Seiya, Shun und Hyouga treffen auch gleich auf den Ersten der God Warriors, dem Riesen Thor.

Mit seiner unglaublichen Kraft und seinem mystischen Hammer macht er besonders Seiya zu schaffen, doch da erscheint Shiryu auf der Bildfläche, er hatte zuvor seinen Meister um Rat gefragt. Dieser hat ihm erzählt, dass sie die God Warriors nicht unbedingt töten müssen, es ist wichtig, an die sieben Edelsteine zu kommen, die in die Rüstung (God Rob) eingearbeitet ist. Mit diesen Zafiren kann man das Schwert Balmung erhalten, das den Ring der Nibelungen zerstören kann.

Viel ändert sich nicht, da die sieben Krieger Hilda treu ergeben sind, doch wenigstens kennen die Saint ihr Ziel. Mit neuem Mut greift Seiya Thor wieder an, diesmal trifft sein Ryuseiken ohne Erbarmen. Der erste Zafir ist gewonnen.

Um schneller an ihr Ziel zu kommen, trennen sich die Bronze Saint, Ziel ist immer noch Asgard. Shiryu bekommt es fast sofort mit einem neuen starken Feind zu tun: Fenir, der unter Wölfen aufgewachsen ist. Seine Wolfskrallen verletzen Shiryu überall, als ihn auch noch mehrere Wölfe angreifen, wird die Lage ernst. Doch mit der moralischen Unterstützung von Shura gewinnt der Bronze Saint doch noch die Überhand und gewinnt diesen harten Kampf.

Hyouga seinerseits trifft bald Hagen, dem sowohl Eis als auch das Feuer gehorchen. Doch es gibt noch ein Grund mehr für ihn, um gegen den Bronze Saint zu kämpfen: die Eifersucht. Hagen beschuldigt Hyouga, Flare überredet zu haben, Hilda zu verraten. Mit diesen Gefühlen im Bauch kennt er keine Gnade und lehrt Hyouga das mit seiner Technik das Fürchten. In diesem Moment mischt sich Flare ein und versucht Hagen umzustimmen, doch umsonst. Als sie verletzt wird, um Hyouga zu beschützen, reisst ihm der Geduldsfaden und er setzt die Technik von Camus ein und besiegt Hagen. Doch für Hyouga war dies kein glorreicher Sieg.

Auch Shun bekommt es mit einem God Warrior zu tun, Mime, der Leierspieler mit der doppelten Persönlichkeit. Da dieser zunächst keinerlei aggressive Haltung zeigt, kann ihn Shun mit seiner Kette angreifen und wird bald besiegt. Ihm kommt Ikki zu Hilfe, der bald die doppelte Persönlichkeit bemerkt, die sich einander unvorhersehbar abwechseln. Mit seinem Genmaken lässt er Mime die Ursache für dieses Verhalten suchen, sie werden fündig, als es um seinen Ziehvater ging. Etwas ruhiger bereiten sich beide auf den letzen Kampf vor, beide verlieren ihre Rüstung, doch Ikki gewinnt hauchdünn.

Vier Zaffire sind in den Händen der Bronze Saint von Athena, drei fehlen noch. Seiya und Marin, die auch nach Asgard gekommen war, kämpfen derweil gegen Alberich, einem schlauen und hinterlistigen Krieger. Dessen Ziel ist es, Herrscher über Asgard zu werden, denn er weiss genau über den Zustand Hildas Bescheid, dass seine Kameraden umsonst sterben ist ihm auch egal, er will nur die sieben Zafire und damit Balmung. Er beherrscht die Geister der Natur und schliesst die beiden Gegner in einen Amethystkristall ein. Bald schon kommen planmässig Hyouga und Shiryu, doch an dem letzen beisst er sich die Zähne aus. Indem er den ach so schlauen Alberich mit seinen eigenen Waffen austrickst, kann er die verlorenen Zafire zurückerobern.

Als erster erreicht Shun den Palast Odins, dort wartet schon Syd auf ihn, diesmal gewinnt de Bronze Saint mit Leichtigkeit. Doch plötzlich erscheint Shaina und warte Shun gerade noch rechtzeitig: Syd hat eine Art „Schatten“, dieser hatte Aldebaran besiegt, nicht er. Es sei Bud, Syds Zwillingsbruder, noch dazu viel stärker als er. Wiedereinmal muss Ikki eingreifen, doch auch für ihn ist der Kampf sehr hart. Im Laufe dessen werden immer mehr Details klar: Bud hasst Syd, da er ihm die Schuld gibt, damals ausgesetzt worden zu sein, trotzdem beschützt er ihn. Doch es war die Schuld der harten Gesetze, da man in Asgard nur ein Kind haben durfte. Geläutert entschuldigt sich Bud bei Syd und beide verlassen den Palast, den Zafir überlassen sie Shun.

Es fehlt nur noch ein Edelstein, der letzte God Warrior ist Siegfried. Wie sein Namensgeber ist er unverwundbar, als er einmal eine Drachen getötet und in seinem Blut gebadet hatte, nur Shiryu erkennt diese Tatsache, während die anderen besiegt werden. Mit allerletzter Kraft zeigt er Seiya Siegfrieds Schwachpunkt, dessen Ryuseiken trifft bald ins Schwarze. Der Kampf scheint schon vorbei, als sich neben Hilda persönlich noch ein unbekannter Krieger einmischt, er nennt sich Sorrento, ein „Marin General“ unter dem Gott Poseidon. Sorrento erzählt allen, dass es Poseidon gewesen sei, der Hilda den Nibelungenring gegeben hatte, mit seiner Flöte hypnotisiert er die Bronze Saint. Wütend über diese Tatsachen mischt sich Siegfried ein und schenkt Seiya seinen Zaffir, unter den Augen einer immer noch feindseligen Hilda. Dann wirft er sich gegen Sorrento und beide verschwinden im Dunkel des Sternenhimmels.

Die Bronze Saint haben zwar alle sieben Zaffire, aber noch einen starken Gegner vor sich: Hilda Polaris. Mit ihren gewaltigen Kräften verletzt sie die Krieger schwer, doch Seiya, bestärkt durch die Taten Siegfrieds, gibt nicht auf. Vor der riesigen Statue von Odin bittet er den Gott an, ihm doch Balmung zu überlassen, hinter ihm die entfesselte Priesterin. Es scheint schon zu spät zu sein, als sich die sieben Zaffire durch eine göttliche Macht auf dem Helm der Statue in der Form des grossen Wagens setzen. Dann erfasst Seiya ein helles Licht und er erhält Odins heilige Rüstung mit dem legendären Schwert Balmung. Seiya aber hat zu Beginn Angst, dass er die Macht Balmungs nicht kontrollieren kann und aus Versehen Hilda tötet, doch Odin höchstpersönlich gibt ihm den Mut. Mit einem präzisen Schlag zerteilt er den verfluchten Ring, nach einigen Momenten der Unsicherheit steht Hilda auf, so, wie sie früher war. Mittlerweile aber kann Saori der Kälte nicht mehr standhalten, im Letzten Moment kann Hilda wider ihren angestammten Platz einnehmen und für Odin beten. Wieder einmal haben die Bronze Saint ihre Göttin und die Welt gerettet, doch die Geschichte ist noch nicht vorbei.

Poseidon - Saga

Kaum war dieser Kampf vorbei, bahnt sich schon die nächste Krise an: aus den Tiefen der Meere erschient ein geheimnisvolle Kraft, welche die erschöpfte noch auf der Bergspitze Saori mit in die Tiefe reisst: der Gott der Meere Poseidon.

Seiya und Shun verfolgen sie durch einen Durchgang in Asgard, der bis zum unterseeischen Reich Poseidons führt, er findet sich an einem Ort wieder, wo der Himmel die Oberfläche der Meere ist. Dort werden sie schon von einer Frau erwartet, einer Sirene, Tethis, die sie gleich angreift, doch umsonst. Zu Ihrer Hilfe erscheint ein Marin General, Sea Dragon, der den Bronze Saint eine Kompanie Soldaten entgegen schickt, da er sie für zu schwach erklärt, etwas tun zu können. Doch Seiya und Shun besiegen alle Soldaten, zum Erstaunen der Beteiligten.

Inzwischen ist Saori wieder zu sich gekommen, verwundert erkennt sie, dass Poseidon ein alter Freund ist, Juilan Solo, Sohn einer reichen Seehandelsfamilie. Schon vor einigen Jahren hielt er um ihre Hand an, um zusammen mit ihr das Land und das Meer zu regieren, doch Saori hatte ihn abgewiesen. Wieder versucht es Julian, doch auch hier bleibt die Anwort negativ. Saori will die Welt nicht regieren, sondern sie beschützen, natürlich ist Julian nicht sehr begeistert über diese Antwort. Er sagt, dass in diesem Moment die ganze Welt überschwemmt wird, über all droht das Ende, er gibt Athena aber eine Möglichkeit, die Welt zu retten: sie soll an ihrer Stelle sterben. Julian sperrt sie in den Main Tower seines Reiches und leitet das ganze Wasser hinein.

Tetis erzählt Seiya und Shun davon und eröffnet die einzige Möglichkeit, Athena zu retten: sie müssen so schnell wie möglich alle sieben Säulen zerstören, die die sieben Weltmeere stützen, sie werden je von einem Marin General beschützt. Als auch Hyouga und Shiryu eintreffen, beschliessen sich die Bronze Saint wieder zu trennen, um schneller ihr Ziel zu erreichen.

Seiya trifft als erstes auf Baian, dem Pferd der Meere, Bewacher der Säule des Nordatlantiks. Sofort will er die Säule hinter dem Marin General zerstören, doch Baian stoppt seinen Ryuseiken mit nur einer Hand, der Kampf beginnt. Die Macht des Gegners ist so gross, dass Seiya durch die Wucht des Angriffs bis auf die Wasseroberfläche katapultiert wird. Die Sache wird ernst, besonders, weil Baian eine Technik beherrscht, die wie ein Schild alle Angriffe abprallen lässt. Seiya nimmt all seine Kraft zusammen, um sich dennoch durchzusetzen, da geschieht etwas Unerwartetes: sein Bronze Cloth leuchtet plötzlich golden. Auch die Kraft Seiyas ist nun der eines Gold Saint ebenbürtig, sein Ryuseiken durchbricht die gegnerische Verteidigung und bringt ihm den Sieg. Doch nun baut sich ein noch grösseres Problem vor ihm auf: wie soll er die Säule zerstören, wenn nicht einmal sein härtester Schlag hinterlässt einen Kratzer. Zum Glück erreichen in diesem Moment Kiki und Shaina den Meeresgrund, Kiki soll im Auftrag Dokos den Cloth der Waage zu den Bronze Saint tragen. Der Junge bringt die Rüstung gerade noch rechtzeitig, Seiya zerstört mit einem Schild die erste Säule.

Shun seinerseits bekommt es mit Hio zu tun, dem General des Südatlantiks. Sein Wappen ist ein Dämon, Scilla, der in sechs verschiedenen tierischen Erscheinungsformen auftritt, so vielfältig sind seine Techniken. Hio lässt Shun jede einzelne davon ausprobieren, der dadurch ziemlich schwer verletzt wird, am Ende lässt er ihm die Wahl, durch welches Tier er sterben möchte. Doch Shun antwortet nicht, er kann mit seinen Ketten jede einzelne davon unschädlich machen. Als Hio sieht, dass das so nicht weiter geht, benutzt er seine Spezialtechnik, dem Big Tornado, während Shun versucht, die Säule zu zerstören. Er wird mehrmals getroffen, auch weil er Hio nicht töten will, doch bald reicht es ihm: sein Cloth wird auch golden und er zerschlägt die Angriffe des Gegners. Kiki erreicht mit dem Cloth die Säule und übergibt Shun eine Waffe, mit einem letzten verzweifelten Versuch wirft sich der verletzte Hio in die Schusslinie, doch er kann die Zerstörung der Säule nicht mehr aufhalten.

Weit weg davon kämpft Shiryu gegen den Bewacher des Indischen Ozeans, Krishna, besser gesagt, gegen dessen Lanze. Diese Waffe durchbohrt sogar den Schild des Drachen und verletzt Shiryu schwer, dieser fällt bald zu Boden. In diesem Momenten erscheint ihm Shura, der Shiryu aufbaut und ihm offenbart, dass er ihm Excalibur überlassen hat. Mit neuem Elan greift der Bronze Saint wieder an, doch ein erster Versuch scheitert kläglich. Doch Shiryu ist entschlossen, Shura nicht zu enttäuschen und bringt so seinen Kosmos auf sein Maximum, dem Level eines Gold Saint. Endlich kann er Excalibur benutzen und zerteilt Krishnas Lanze wie Butter. Entwaffnet greift dieser zu seiner spirituellen Kraft, dem Mantra; in einem ersten Moment verunsichert er Shiryu, doch auch hier triumphiert Excalibur. Auch hier macht eine Waffe des Gold Cloth der Waage mit der Säule kurzen Prozess, doch Shiryus Verletzungen zwingen ihn zu einer Pause.

In der Zwischenzeit erreicht Shun das Südpolarmeer; vor der Säule findet er die bewusstlosen und schwer verletzten Seiya und Hyouga. Plötzlich erscheint Ikki, doch Shun spürt, dass da was nicht stimmt, da sich seine Ketten wie bei einem Feind verhalten. So kann er einem tödlichen Schlag ausweichen, der von Ikki ausging. Dessen Figur verwandelt sich plötzlich und nimmt das aussehen des Marin Generals an, Kaysa. Dieser liest in den Erinnerungen seines Gegners und nimmt die Gestalt derjenigen an, die ihm nahestehen, er tötet sie, wenn sie es am wenigsten erwarten. Shun ist ausser sich vor Wut, doch als Kaysa wieder das Aussehen von Ikki annimmt, zögert er einen Augenblick zuviel und wird getroffen. Kaysa feiert schon seinen Sieg, als plötzlich der echte Ikki auftaucht, ziemlich ungehalten über die Feigheit des Generals. Phönix trifft ihn mit aller Härte, auch als Kaysa die Gestalt Shuns annimmt, doch der Trick zieht nicht. Mit letzter Energie liest er in Ikkis Vergangenheit und findet auch endlich ein Ziel: Esmeralda, doch seine Kraft hat zuviel nachgelassen und Ikki besiegt den Marin General ein für allemal. Dann macht sich Ikki auf dem Weg zur Hauptsäule.

Nachdem er sich von den Verletzungen einigermassen erholt hat, läuft Hyouga weiter zum Nordpolarmeer, dort erwartet ihn eine handfeste Überraschung: der General ist sein alter Freund und Trainingskamerad Isaac. Hyouga schuldet ihm sein Leben: vor Jahren rette ihn Isacc, als er trotz der Warnung Crystals den Körper seine Mutter zur Oberfläche holen wollte und dann in eine starke Strömung geriet. Beim Rettungsversuch verlor Isaac aber ein Auge und wurde in die Tiefe gezogen und landete bei Poseidon. Um einen Teil der Schuld abzubüssen, lässt sich Hyouga an einem Auge verletzen, dann beginnt der Kampf. Isaac verachtet Hyouga, da er sowohl Crystal als auch Camus auf dem Gewissen hat und trifft ihn mit aller Macht. In diesem Moment erreicht auch Kiki den Kampfplatz, Isaac geht auf ihn los, das er von der Bedeutung der Rüstung weis, doch Kiki verteidigt sich heldenhaft. In dieser Zeit kann sich Hyouga erholen und ist nun bereit für den finalen Angriff. Mit dem Beistand Camus‘ besiegt er Isaac, der Weg zur Säule ist frei. Bevor er stirbt, erzählt Isaac seinem Freund, dass hinter Poseidon eine andere Macht die Fäden zieht.

Auch Shun ist wieder auf den Beinen und begibt sich auf den Weg zum Südpazifik, wo er überraschender weise auf Sorrento trifft. Wieder versucht er, den Gegner mit den wunderschönen Klängen seiner Flöte zu hypnotisieren, doch Shun weiss sich zu wehren. Mit seinem Nebula Storm blockiert er trotz zerstörter Rüstung Sorrentos Bewegung, doch er gibt ihm eine letzte Chance, sein Leben zu retten, doch dieser lehnt ab. Widerwillig lässt Shun seiner Technik freien Lauf, doch er kann Sorrento nicht endgültig töten, dann zerstört er die vorletzte Säule.

Ikki wollte direkt zur Hauptsäule laufen, doch auf dem Weg dorthin wird er von Kanon, dem siebten Marin General, aufgehalten. Dessen Kraft ist unglaublich und der Kampf beinhart, als Ikki wissen will, wer er sei, trifft ihn fast der Schlag: Kanon ist der Zwillingsbruder von Saga, ebenso machtgierig wie er.

Durch die Macht seines Genmaken erfährt der Bronze Saint, dass es Kanon war, der Saga auf die Seite des Bösen gezogen hatte, bevor in ihm Ares erwachte. Damals war Saga über die Worte seines Bruders so erzürnt, dass er ihn zur Strafe in einer Höhle am Meer einsperren liess. Dort fand Kanon den Dreizack Poseidons, er brach Athenas Siegel um fand sich plötzlich in dessen Reich wieder. Da erkannte er seine Chance, Macht über die ganze Welt aufzubauen: er liess Poseidons Geist aus einer heiligen Vase Athenas frei und log ihm vor, Athena wolle ihn bald angreifen. Während Poseidon im Körper des damals vierjährigen Julian Solo schlief, baute Kanon in seinem Namen ein Heer auf.

Doch er hatte die Bronze Saint unterschätzt: nie im Leben hätte er geglaubt, dass diese die Säulen zerstören und Poseidon fast wieder erwecken könnten. Das war gefährlich.

Dem Geständnis lauschte auch Sorrento, der sich gerade noch retten konnte, er erkennt, dass alle von Kanon manipuliert wurden. Er hilft Ikki, die letzte Säule zu zerstören und wollte den Verräter umbringen, doch Ikki hält ihn auf: er bekommt heraus, dass die einzige Möglichkeit, Poseidon zu besiegen, sei die heilige Vase Athenas. Doch die befindet sich in der Hauptsäule, wo auch Saori gefangen ist.

In der Zwischenzeit war Seiya zu Poseidon gelangt, dort findet er die verletzte Shaina. Alle Angriffe gegen den Gott werden wie von einem Spiegel reflektiert, mit einem Augenzwinkern zerstört er sein Cloth und trifft Seiya hart, als auch Hyouga und Shiryu dazu stossen. Auch ihre Cloth werden zerlegt wie nichts. Plötzlich erscheint ein helles Licht im Tempel: der Gold Cloth des Schützen, das Seiya sofort anlegt. Er zückt Pfeil und Bogen und zielt auf den Feind, doch das Projektil kommt postwendend zurück und bohrt sich in Seiyas Brust. Er spannt den Bogen ein zweites Mal, doch auch hier das gleiche Resultat. Im letzten Moment wirft sich Shaina dazwischen und wird von dem Pfeil am Rücken verletzt. Alle Freunde Seiyas, nun auch Shun und Ikki, bauen sich als Schutzschild vor ihm auf und feuern ihn auf, es noch einmal zu versuchen.

Endlich, der dritte Versuch ist der glückbringende: durch die vereinte Macht der Bronze Saint verstärkt kann der Pfeil die Schutzschilde Poseidons durchbrechen und ihn an der Stirn verletzen. Poseidon steht da wie eine Statue, Seiya und seine Freunde nutzen die Chance, um an ihm vorbei zur Hauptsäule zu laufen.

Dort angekommen, versuchen sie die Säule mit Hilfe der Waffen der Waage zu zerstören, doch umsonst. In diesem Moment kommt Poseidon wieder zu sich und trifft die Bronze Saint mit einem gewaltigen Blitz, nun ist seine macht vollständig erwacht, davor hatte selbst Kanon Angst.

Am Heiligen Tempel wollen ihnen die restlichen Gold Saint zu Hilfe eilen, doch Doku untersagt dies, es sei nicht mehr ihr Kampf. Doch aus dem Haus des Wassermannes schiesst ein goldener Blitz, es ist der Gold Cloth von Camus, der Hyouga zu Hilfe kommt. Shiryu bekommt seinerseits den Gold Cloth der Waage, nun sind drei Gold Saint gegen Poseidon. Doch seine Macht ist noch immer unglaublich hoch, auch ein kombinierter Angriff bringt nicht den Sieg. Mit dem Mut der Verzweiflung bittet Seiya Hyouga und Shiryu, ihn mit aller Kraft gegen die Hauptsäule zu werfen, nur so sei sie zu zerstören.

Seiya droht gegen die Säule zu schmettern, doch im letzten Moment verschwindet sein Körper und dringt in das Mauerwerk ein. An der Stelle erschient ein Riss, der sich rasch über das ganze Bauwerk ausbreitet und sie zum Einsturz bringt. Poseidon ist darüber ebenso verwundert wie wütend, besonders als er Seiya und Athena fast unverletzt aus den Trümmern hervorsteigen sieht. Nun tritt Athena persönlich gegen Poseidon an, ein Kampf unter Göttern. Doch sie hat einen wichtigen Trumpf in den Händen: die heilige Vase, mit der sie schon zur Zeit der Mythen den Gott der Meere eingesperrt hatte. Ein Blitz erhellt die Meere, als Poseidons Geist aus dem Körper Julians gesogen und in die Vase gesperrt wird, in seinen letzten Augenblicken verflucht er Athena und wart sie vor der Rache der Götter.

Das Reich der Meere bricht zusammen ohne die Macht ihres Gottes, auf der Erde hört es endlich auf zu regnen und die Überschwemmungen ziehen sich zurück. Wiedereinmal haben die Athena Saint die Erde gerettet, ihre Macht ist nun der der Gold Saint mehr als nur ebenbürtig.

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