Samurai Champloo

Ein abtrünniger Schwertkämpfer, ein abgebranntes Restaurant und ein leerer Magen!

Mit diesen drei Zutaten soll in naher Zukunft eine wunderbare Freundschaft beginnen. Wie das, fragt ihr euch?

Ganz einfach: Sein leerer Magen ist es, der den hitzköpfigen Samurai Mugen in die Kneipe einer kleinen Stadt treibt, wo er mitbekommt, wie die junge, aber lautstarke Bedienung versucht, die ungehobelten Gäste zur Räson zu bringen. Da sich diese, ausgerechnet der Sohn des Landvogtes und seine Kumpanen, aber wenig um Manieren scheren, funktioniert das eher schlecht als recht. So bietet Mugen der verdutzen Fuu für etwas zu essen seine Dienste als Rausschmeißer an und bevor die überhaupt merkt, wie ihr geschieht, stürzt sich der Typ schon auf die prominenten Gäste. Zimperlich ist er auch nicht, da geht dem Junior-Landvogt schon mal eine Hand flöten. Der verrückte Samurai hat von dem Kampf aber noch lange nicht genug, da helfen auch die Drohungen des jungen Mannes nicht, das er bereits nach der Leibwache seines Vaters hat schicken lassen. Dabei handelt es sich um die weithin bekannten Yagyu-Samurai, die überall aufgrund ihrer brillianten Kampfkunst gefürchtet werden!

Leider können die ihrem Herrn auch nicht mehr helfen, denn die machen zeitgleich Bekanntschaft mit einem eher ruhigen, aber sehr fähigen weiteren Samurai. Jin, so sein Name, kam gerade in die Stadt, als der Vogt mal wieder einen seiner Untergeben um die Steuer schröpfen wollte, die dieser aber nicht bezahlen konnte. Und mit dem Todesurteil, das der Landvogt daraufhin verhängte, war Jin nicht einverstanden und er mischte sich ein. In null komma nichts sah er sich den eben besagten Yagyu gegenüber, die jedoch genauso wenig etwas gegen ihn ausrichten konnten, wie der Sohnemann des Vogts gegen den heißblütigen Mugen. Nachdem Jin seine drei Gegner in die Schranken gewiesen hat, kommt er durch einen Zufall an dem Restaurant vorbei, in dem Mugen sich noch immer austobt und macht den Fehler, es aus Neugier zu betreten. Der wild gewordene Mugen hält den außergewöhnlich aussehenden Typen für einen der angekündigten Yagyu und stürzt sich auf ihn. Doch in Jin hat er endlich einen gleichwertigen Gegner gefunden, was Mugen nur noch mehr anheizt.

Leider landen die beiden Kämpfer nach wenigen Minuten in der Küche und stecken durch ihren ausladenden Kampf gleich das ganze Restaurant in Brand. Damit hätten wir wohl die drei Zutaten zusammen, noch mal gut gemischt und einige weibliche Reize hinzufügen, und schon stimmt die Mischung.

Die arme Fuu ist ja nun ihren Job los, denn das schöne Restaurant ist nicht mehr. Dabei wollte sie mit dem Job genug Geld sparen, um sich auf die Suche nach einem ganz besonderen Samurai zu machen. Da die beiden Tölpel aber an ihrer Pleite schuld sind, rekrutiert Fuu Mugen und Jin als Leibwächter mit ihr auf Reisen zu gehen. Es dauert nicht lange, bis das Mädchen merkt, das sie sich damit aber keinen Gefallen getan hat. Die beiden Kämpfer sind nur am Streiten und wollen sich am liebsten gegenseitig den Hals umdrehen. Das wird eine interessante Reise werden!

Gast