Die Wörterbuchübersetzung von “utakata” lautet “schön und flüchtig wie eine Seifenblase”. Der Titel passt zu diesem geheimnisvollen, faszinierenden Anime sehr gut.
Denn eines schönen Tages, genauergesagt am letzten Schultag vor den Sommerferien, muss die Heldin dieser Geschichte, Tachibana Ichika, nochmal zurück in das Nebengebäude ihrer Schule, das sie am Vormittag noch zusammen mit ihren Klassenkameradinnen hat putzen müssen, weil sie dort ein Amulett vergessen hat, das ihr sehr wichtig ist. Doch das Amulett ist weg. Statt dessen kommt aus dem grossen, spukigen Spiegel, von dem oben ein Stück herausgebrochen ist und um den sich einige Schul-Mythen ranken, ein Mädchen namens Manatsu heraus.
Und nicht nur das, Manatsu hat Ichikas Amulett, und damit sie es wiederbekommt, schliessen die beiden einen etwas merkwürdigen Handel.
Die ganze Geschichte rankt sich nun um diese Sommerferien, an deren Ende etwas schreckliches bevorzustehen scheint, sowie um die beiden Mädchen Ichika und Manatsu mit dem Amulett, das zu geheimnisvollem Leben erwacht und Ichika in jeder Folge in eine seltsame Situation bringt. Meist ist es nicht gefährlich, jedenfalls nicht für Ichika, doch sie bekommt dabei vieles zu sehen und zu hören, was sie ganz schön nachdenklich macht. Und wer ist Manatsu eigentlich wirklich? Ein Geist aus einem Spiegel? Aber nicht nur sieht sie Ichika ziemlich ähnlich und lebt die ganzen Sommerferien über bei ihr, sie scheint auch sonst alles in allem ein relativ normaler Mensch zu sein und kein Geist. Ist sie allerdings doch, wie Ichika dann in der letzten Folge endgültig erfährt. Allerdings ist sie kein böser Geist, sondern ein guter, der alles versucht, Ichika ihre seltsame Prüfung etwas zu erleichtern.
Erschienen ist “Utakata” im Westen bisher nur als Fansub.
Eine ausgesprochen faszinierende Geschichte. Nur der Schluss ist vielleicht ein bisschen seltsam, aber das tut der Freude eigentlich keinen Abbruch. Auf jeden Fall eine dicke Empfehlung.
Übrigens gibt es zu den 12 Folgen noch eine kurz Bonus-Folge, in der hauptsächlich die Kostüme, die Ichika in jeder Folge bekommt, wenn sie eine Dschin aktiviert, gezeigt werden.
Sie ist eine 14-jährige Schülerin und erlebt in diesem Anime ziemlich unvergessliche Sommerferien. Die Kanji ihres Namens heissen “Ein Sommer”.
Ihr Name bedeutet “Hochsommer”, das 2. Kanji ist die Kun-Lesung des “KA” von Ichika. Das spielt auf ihre Identität an. Sie ist nämlich aus einem Spiegel gekommen und hat mit Ichika eine geheimnisvolle, sehr enge Verbindung, deren wahre Natur erst in der letzten Folge aufgeklärt wird.
Sie ist so eine Art weiblicher Sensenmann, eine geheimnisvolle Hexe, deren wahre Aufgabe es ist, bestimmte Kinder einem komplizierten Test zu unterziehen.
Sie ist ein freundliches Mädchen aus einer reichen Familie, Ichikas Klassenkameradin und Freundin.
Auch sie ist Ichikas Freundin und Klassenkameradin. Vor allem ist sie sehr eng mit Keiko befreundet, fast schon verliebt, denn mit den Jungs hat es (bei beiden) nicht so geklappt, wie sie sich das gewünscht hätten.
Nummer Vier in der Mädchen-Clique. Sie ist sehr ruhig und hat gewissen übersinnliche Gaben. Angeblich kann sie Dinge “sehen”. Ichika bewundert sie sehr. Zusammen unternehmen sie viel in ihrer Freizeit.
Ichikas Sempai gibt ihr des öfteren Nachhilfeunterricht.
Er ist hinter allen möglichen Mädchen her.
Sie ist Michirus kleine Schwester und kommt ab und zu als kleine Nebenrolle vor.