"Oni Chichi" (OVA) handelt von einer Familie, deren Leben durch unerwartete und tabuisierte Entwicklungen durcheinandergebracht wird. Die Handlung konzentriert sich auf die Beziehung zwischen einem jungen Mann namens Kei und seiner Stiefmutter Aya. Nach dem Tod seines Vaters zieht Kei zurück in das Haus seiner Familie, wo er mit Aya und seiner jüngeren Halbschwester Reika zusammenlebt. Die Dynamik zwischen den Charakteren wird schnell komplex, als Kei und Aya eine intime Beziehung eingehen, die von gesellschaftlichen Normen und familiären Erwartungen abweicht. Die Geschichte entwickelt sich durch eine Reihe von emotionalen und konfliktreichen Szenen, in denen die Charaktere mit ihren Gefühlen und den Konsequenzen ihrer Handlungen konfrontiert werden. Aya, die zunächst als fürsorgliche und verantwortungsbewusste Stiefmutter dargestellt wird, gerät in einen inneren Konflikt zwischen ihrer Rolle als Mutterfigur und ihren aufkeimenden romantischen Gefühlen für Kei. Kei hingegen schwankt zwischen seiner Zuneigung zu Aya und dem Bewusstsein, dass ihre Beziehung sozial und moralisch inakzeptabel ist. Reika, die jüngere Schwester, bleibt zunächst ahnungslos über die Beziehung zwischen Kei und Aya, wird jedoch im Laufe der Handlung zunehmend in die Geschehnisse hineingezogen. Ihre Reaktionen und Handlungen tragen zur weiteren Komplexität der familiären Beziehungen bei. Die OVA beleuchtet die psychologischen und emotionalen Auswirkungen dieser unkonventionellen Beziehung auf alle Beteiligten und zeigt, wie die Charaktere mit ihren inneren Konflikten und äußeren Herausforderungen umgehen. Die Handlung ist geprägt von einer Mischung aus dramatischen und erotischen Elementen, wobei der Fokus auf den zwischenmenschlichen Beziehungen und den daraus resultierenden Spannungen liegt. Die Charaktere werden in einer Weise dargestellt, die ihre menschlichen Schwächen und Ambivalenzen hervorhebt, was zu einer realistischen und oft beunruhigenden Darstellung familiärer Dynamiken führt.