Takeshi "Gian" Gōda ist eine zentrale Figur, geprägt von einer imposanten körperlichen Präsenz und einer vielschichtigen Persönlichkeit. Seine massige, muskulöse Statur strahlt Einschüchterung aus, unterstützt von kurzen schwarzen Haaren, sonnengebräunter Haut und kleinen, runden Augen, die meist als schwarze Punkte dargestellt werden – Merkmale, die sich dramatisch erweitern, um Wut, Überraschung oder Belustigung auszudrücken. Er trägt bevorzugt ein orangefarbenes T-Shirt mit roten Streifen und braune Shorts, obwohl seine Kleidung in verschiedenen Versionen variiert.
Als zehnjähriger Feuerwerkskörper, geboren am 15. Juni, entzünden Gian’s raues Äußeres und kurze Zündschnur häufige Konflikte, besonders mit Nobita. Er beschlagnahmt routinemäßig Spielzeuge und Bücher seiner Altersgenossen unter dem Vorwand des Ausleihens und gibt sie nur unversehrt zurück. Unter seiner Schroffheit verbirgt sich unerwartete Loyalität, die am deutlichsten in seinem beschützenden Verhalten gegenüber seiner jüngeren Schwester Jaiko wird, die er vor Ärger bewahrt. Seine Dreistigkeit schwindet jedoch angesichts seiner Mutter, deren Zorn er fürchtet, wenn er Hausarbeiten vernachlässigt oder andere schikaniert.
Gian hegt unerschütterlichen – wenn auch fehlgeleiteten – Glauben an seine singenden und kulinarischen Talente und überhäuft unfreiwillige Zuhörer mit schiefen Serenaden und ungenießbaren Mahlzeiten. Seine körperliche Stärke glänzt als Kapitän des Baseballteams „The Giants“, doch deren chronische Unterlegenheit schürt Frustrationen, die oft in erneute Aggression umschlagen.
Interaktionen mit Gleichaltrigen offenbaren Widersprüche: Während er Nobita häufig in ungünstige Pläne drängt, zeigt Gian gelegentlich Anflüge von Besorgnis für sein übliches Opfer. Seine Dynamik mit Suneo schwankt zwischen Zusammenarbeit und Konflikt, während seine Begegnungen mit Shizuka physische Drohungen gegen schroffe Unempfindlichkeit eintauschen.
Bekannt für seine rohe Kraft und Baseball-Begeisterung, manifestieren sich Gian’s räuberische Gewohnheiten in Spielzeugdiebstählen, verdeckten Drohungen und der Nötigung von Gleichaltrigen. Kurze Selbstreflexion taucht nach strengen Rügen oder den Konsequenzen seines Handelns auf, doch verletzter Stolz oder Spott entfachen oft alte Muster wieder und halten ihn in Zyklen flüchtiger Besserung gefangen.
Seine wahnhafte Zuversicht in kakophonisches Singen und katastrophales Kochen sorgt für komische Entlastung. Auch wenn er durch Angst dominiert, zeigen sich unvorhersehbare Akte der Solidarität. Seine Sportlichkeit kollidiert mit emotionaler Ahnungslosigkeit und untergräbt soziale Bindungen durch selbstverschuldete Fehltritte.