Kiyomasa Ōiwa, ein Verwandter von Anna Sasakis Pflegemutter, gehört zur Küstenfamilie Oiwa und teilt ihr ländliches Zuhause am Meer mit seiner Frau Setsu. Gemeinsam nehmen sie Anna für einen Sommeraufenthalt auf und bieten ihr Stabilität, während sie sich von gesundheitlichen Problemen erholt. Kiyomasas pragmatische Art zeigt sich in seinen Warnungen vor dem verfallenen Herrenhaus im Sumpfland, wo er scherzhaft Geister für dessen Sperrung verantwortlich macht – eine Mischung aus ernsthafter Vorsicht und sanftem Humor, der seinen Umgang mit Anna widerspiegelt. Mit der Ortsgeschichte vertraut, erzählt er von der landwirtschaftlichen Vergangenheit des stillgelegten Silos, warnt aber gleichzeitig vor der Erkundung seines instabilen Gerüsts und verbindet so Historie mit praktischem Rat. Er ermutigt Anna aktiv zu Gemeinschaftsbindungen, plant Ausflüge wie das Tanabata-Fest, um sie behutsam an lokale Traditionen heranzuführen. Seine subtile Förderung sozialer Kontakte unterstreicht den Fokus auf Verbundenheit, um ihre Isolation durch gemeinsame Erlebnisse abzubauen. In Familienpflichten und ländlichem Leben verwurzelt, bleibt Kiyomasas eigene Geschichte randständig, doch seine unerschütterliche Unterstützung und gelassene Art geben Annas Umgebung Halt und fördern schrittweise ihre emotionale Erholung. Seine zurückhaltende, aber bewusste Präsenz verwebt Stabilität in das Erzählgefüge durch beständige Ermutigung und dezent herzliche Wärme.

Titel

Kiyomasa Ōiwa

Gast