"*When Marnie Was There*" ist ein Anime-Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Joan G. Robinson basiert. Die Handlung dreht sich um Anna, ein introvertiertes und zurückgezogenes Mädchen, das unter Asthma und emotionalen Problemen lebt. Auf Anraten ihrer Pflegemutter wird Anna zu einer Sommerpause in ein kleines Küstendorf geschickt, um sich zu erholen. Dort entdeckt sie ein altes, verlassenes Herrenhaus, das von den Einheimischen als "Marnies Haus" bezeichnet wird. Im Laufe des Sommers entwickelt Anna eine Freundschaft mit Marnie, einem mysteriösen Mädchen, das im Herrenhaus zu leben scheint. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander, teilen Geheimnisse und schaffen eine tiefe emotionale Bindung. Marnie erzählt Anna von ihrem eigenen schwierigen Leben, das von Einsamkeit und familiären Konflikten geprägt ist. Anna fühlt sich zu Marnie hingezogen, da sie in ihr eine Art Seelenverwandte findet, die ihre eigenen Ängste und Unsicherheiten versteht. Im Verlauf der Geschichte wird jedoch deutlich, dass Marnie nicht das ist, was sie zu sein scheint. Es stellt sich heraus, dass Marnie eine Geistererscheinung ist, die mit Annas eigener Familiengeschichte verbunden ist. Durch die Begegnungen mit Marnie und die Erforschung des Herrenhauses deckt Anna schließlich die Wahrheit über ihre eigene Vergangenheit auf, einschließlich der Tatsache, dass Marnie ihre Großmutter war. Diese Enthüllung hilft Anna, ihre eigenen emotionalen Wunden zu heilen und eine neue Perspektive auf ihr Leben zu gewinnen. Die Geschichte ist geprägt von Themen wie Identität, Familie, Einsamkeit und Heilung. Anna und Marnie sind die zentralen Figuren, deren Beziehung den emotionalen Kern des Films bildet. Der Film erzählt eine berührende und melancholische Geschichte, die sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart miteinander verwebt und dabei die Bedeutung von Verständnis und Vergebung hervorhebt.