Agito Makishima, auch bekannt als Guyver III, trägt eine Vergangenheit mit sich, die von Tragödie und unerbittlichem Ehrgeiz geprägt ist. Sein Onkel Genzo Makishima brachte das Unternehmen seiner Eltern absichtlich in den Bankrott und trieb sie damit in den Selbstmord. Genzo adoptierte Agito, behandelte ihn jedoch nur als Werkzeug und lehrte ihn, dass sein Überleben davon abhing, sich unentbehrlich zu machen. Diese harte Erziehung vollzog sich im Schatten von Genzos Max Pharmaceuticals, das später von der geheimnisvollen Organisation Chronos übernommen wurde. Innerhalb von Chronos erwarb Agito umfangreiches Wissen über deren Operationen, einschließlich der Zoanoid-Biowaffen und der Guyver-Einheiten – außerirdische Bio-Rüstungssysteme. Er orchestrierte den Diebstahl von drei Guyver-Einheiten, indem er einen Test-Zoanoid manipulierte, obwohl die Einheiten während der Flucht verstreut wurden. Während Sho Fukamachi versehentlich mit einer Einheit verschmolz (Guyver I) und Chronos eine weitere zurückerlangte (genutzt von Oswald Lisker, Guyver II), sicherte sich Agito die dritte Einheit für sich selbst. Er aktivierte sie heimlich und wurde zu Guyver III, während er seine Tarnung innerhalb von Chronos aufrechterhielt. Agito handelt mit kaltem Pragmatismus und einem unnachgiebigen Machtstreben. Er betrachtet Emotionen als Schwächen und Verbündete als Schachfiguren, was sich in seiner Manipulation von Sho und Mizuki Segawa zeigt. Ursprünglich auf Rache gegen Genzo fixiert, weitete sich sein Ehrgeiz darauf aus, die globale Vorherrschaft von Chronos an sich zu reißen. Unter dem Codenamen „Zeus“, der seinen Plan symbolisierte, die Organisation zu stürzen wie Zeus einst Kronos, gründete er nach der weltweiten Übernahme durch Chronos (X-Day) die Widerstandsgruppe „Zeus’ Thunderbolts“. Seine Aktionen zeigen strategische Rücksichtslosigkeit. Er ließ Sho im Kampf gegen Genzo (als Zoanoid Enzyme) sterben, um die Regenerationsfähigkeit des Guyvers zu studieren. Später zerstörte er die Chronos-Zentrale in Japan und konfrontierte Agenten wie Richard Guyot. Trotz temporärer Allianzen mit Sho verfolgte Agito stets seine eigenen Ziele, darunter der Verrat an Sho, um die mächtige „Guyver Gigantic“-Rüstung an sich zu reißen. Er kontrollierte diese verstärkte Form (als Gigantic Dark bezeichnet) kurzzeitig durch pure Willenskraft, obwohl Sho sie letztlich zurückerlangte. Agito überlebte die Zerstörung des Raumschiffs der Schöpfer bei Relic’s Point und erwachte in Kanada. Als er Sho in einem Kokon während der Metamorphose entdeckte, ließ er ihn aufgrund herannahender Chronos-Truppen zurück. Anschließend mobilisierte er „Zeus’ Thunderbolts“, um Guerilla-Angriffe gegen die neue Weltordnung von Chronos durchzuführen, und verließ sich dabei auf seine Guyver-Fähigkeiten, um Zoanoid-Bedrohungen zu bekämpfen. Als Guyver III verfügt Agito über standardmäßige Guyver-Fähigkeiten: verstärkte Kraft, Geschwindigkeit, Ausdauer, Regeneration (einschließlich vollständiger Rekonstruktion durch das Control Medal), Flugfähigkeit via Gravitationskugel, Kopflaser und hochfrequente Ellenbogenklingen. Seine Rüstung besitzt pro Arm zwei Klingen, was sie von Shos einzelnen Klingen unterscheidet. Zu seinen Hauptwaffen zählen der „Mega Smasher“-Partikelstrahl, der aus der Brust abgefeuert wird, sowie die verstärkte „Giga Smasher“-Variante. Die Gravitationskugel ermöglicht offensive „Pressure Cannon“-Angriffe und defensive Barrieren. Seine Gigantic Dark-Form steigerte diese Kräfte erheblich, blieb aber von seiner Willenskraft abhängig. Seine Entwicklung zeigt subtile Veränderungen. Seine frühe Rücksichtslosigkeit – wie die Ignoranz von Kollateralschäden – setzte sich in Konflikten wie der Schlacht von Yokohama fort. Doch seine Niederlage gegen Sho in der Gigantic-Rüstung und das anschließende Überleben in der Wildnis deuteten auf mögliche Selbstreflexion hin. Spätere Aktionen ließen einen kooperativeren, wenn auch strategisch eigennützigen Ansatz im Kampf gegen Chronos erkennen.