Kogoro Mouri, ein Privatdetektiv und Vater von Ran Mouri, diente einst bei der Ersten Abteilung der Metropolitan Police Tokio neben Inspektor Megure, bevor er aufgrund von Kritik an seinen Ermittlungsfähigkeiten ausschied. Seine Ehe mit der Anwältin Eri Kisaki zerbrach in eine Trennung – rechtlich zwar bestehend –, ausgelöst durch seine Flirtversuche und mangelnde Professionalität. Selbstbewusst aber komisch unfähig in Routinefällen, springt Kogoro regelmäßig zu fehlerhaften Schlüssen, deutet Hinweise falsch, wie die mit Traubenschalen befleckte Mahjong-Steinchen, die er fälschlicherweise als 1-Pin in *Magic File 3* bezeichnete, was ihm das Spiel kostete. Doch Fälle, die mit Eri oder Ran zusammenhängen, entfachen ungewöhnliche Konzentration, schärfen seine deduktive Präzision und zwischenmenschliche Intuition, obwohl er noch immer von Kollegen wie Shinichi Kudo überschattet wird. Ein Liebhaber von Mahjong, Baseball und Pferdewetten, verehrt er die Pop-Sängerin Okino Yoko, deren Merchandise sein von Alkoholflaschen übersätes Büro und Zuhause überfüllt. Zigaretten und leere Bierflaschen prägen seine unordentlichen Räume, während Mahjong-Kumpane ihn spöttisch „Mouri-Chan“ nennen und seine Beinahe-Siege Tagträume von Baseball-Ruhm entfachen – eine Homerun-Fantasie nach einem knappen Match. Filmadaptionen zeigen eine Höhenangst, die in der Manga-Version fehlt. Trotz sarkastischer Sprüche gegenüber Klienten oder peinlichen öffentlichen Rügen an Ran blitzen väterliche Schärfe und Kompetenz auf, besonders unter persönlichem Druck, was seine ansonsten lockere, dreiste Art mildert.

Titel

Kogoro Mouri

Gast