Katsuragi, ein pflichtbewusster junger Mann, nimmt widerwillig eine Sommerstelle als Butler auf dem Anwesen der Tsubaratera an, um die letzten Wünsche seines Großvaters zu erfüllen. Mit der Aufgabe, die Bedürfnisse des Haushalts zu verwalten, wird er zum Hauptbegleiter von Kotoha, der launischen Erbin des Anwesens, deren provokantes Necken allmählich die Grenzen zwischen professioneller Pflicht und persönlicher Verstrickung verwischt. Sein ernsthaftes Wesen kollidiert mit ihren unvorhersehbaren Forderungen und verwickelt ihn ungewollt in einen aufgeladenen Machtkampf, der sein zurückhaltendes Auftreten herausfordert.
Getrieben von dem Wunsch, seiner Familie nicht zur Last zu fallen, sieht Katsuragi in der Dienstbarkeit sowohl eine Verpflichtung als auch eine Flucht. Seine Naivität in Fragen der Intimität wird offensichtlich, als gegenseitige Neugier Spannung zwischen ihm und Kotoha entfacht, was durch Mine, eine entschlossene Klassenkameradin, noch komplizierter wird, deren aggressive Annäherungsversuche ihn zwingen, seine widersprüchlichen Gefühle anzuerkennen.
Mit der Zeit entwickelt sich Katsuragi vom gehorsamen Betreuer zum selbstbewussten Vertrauten und hinterfragt die starren Hierarchien, die seine Rolle definieren. Sein Höhepunkt erreicht er, als Kotoha ihre Arbeitgeber-Diener-Dynamik auflöst und eine Beziehung auf Augenhöhe statt auf Tradition fordert. Diese entscheidende Entscheidung unterstreicht seinen Entschluss, seinen Selbstwert jenseits gesellschaftlicher Zwänge neu zu definieren und Gräben von Klasse und Erwartung zu überbrücken.
Katsuragis Entwicklung erkundet das Wechselspiel von Autonomie und Verletzlichkeit und testet seine Anpassungsfähigkeit angesichts widersprüchlicher Wünsche. Während seine Interaktionen mit Kotoha und Mine Themen wie Handlungsfähigkeit und Kontrolle untersuchen, balanciert die Erzählung diese Komplexitäten mit einem spielerischen Ton und zeigt Wachstum durch offene emotionale Begegnungen statt durch feierliche Reflexion.