Hans von Zettour dient als stellvertretender Direktor des Dienstkorps im Generalstab der Kaiserlichen Armee. Ein gelehrter General mit tiefgründigem strategischem Verstand, fungiert er als eine entscheidende Stütze des Militärapparats neben seinem Kollegen Kurt von Rudersdorf. Sein Erscheinungsbild ist geprägt von grauen Haaren und blauen Augen, wobei die Manga-Adaption ein Monokel über seinem linken Auge zeigt und der Anime beide Augen geschlossen, aber dennoch mit normaler Mobilität darstellt. Er trägt eine deutsch inspirierte Generalsuniform mit Orden auf der linken Brustseite.
Zettour zeichnet sich durch ruhige Ernsthaftigkeit und akademische Strenge aus. Er nähert sich militärischen Angelegenheiten durch Rationalismus und Risikoabwägung und lehnt unbegründeten Idealismus ab. Seine Loyalität gegenüber dem Reich zeigt sich in der Priorisierung pragmatischer Lösungen, die militärische Effizienz und das Wohlergehen der Soldaten gewährleisten. Dieser Pragmatismus veranlasste ihn, während einer Militärkonferenz die erste große Offensive des Reiches gegen Legadonia abzulehnen – eine Haltung, die schließlich überstimmt wurde.
Nach der Invasion der Republiksarmee zum stellvertretenden Direktor des Dienstkorps ernannt, führte eine zufällige Begegnung mit Tanya Degurechaff am Charloburger Kriegscollege zu einer Diskussion über den Krieg, die ihn inspirierte, ihr das Kommando über ein Magierbataillon zu erteilen. Später veröffentlichte er das strategische Papier „Die Form des gegenwärtigen Krieges und Vorhersage seiner Entwicklung“ und schlug die Aufstellung eines schnellen Eingreif-Magierbataillons vor, was vom Generalstab genehmigt wurde.
Sein logistisches Geschick erwies sich im Dakien-Feldzug als entscheidend, wo er Truppenverlegungen und Nachschubketten vor den Kampfhandlungen koordinierte, was ihm die Beförderung zum Generalmajor einbrachte. In strategischen Diskussionen plädierte er dafür, die Vernichtung feindlicher Streitkräfte über Gebietsgewinne zu stellen und empfahl schnelle, entschlossene Maßnahmen zur Bewältigung des Arene-Vorfalls. Später wurde er zum Generalleutnant befördert.
Zettour unterstützte Tanya Degurechaffs Vorschlag, die Hauptstadt der Föderation anzugreifen, den er trotz des tiefen Vorstoßes ihres Bataillons primär als Propaganda betrachtete. Später leitete er das Untersuchungsgericht zum Überfall des 203. Magierbataillons auf Moskva. Nach einem Gespräch mit Tanya versetzte er sie in eine westliche Forschungs- und Entwicklungsrolle. Anschließend kontaktierte er sie, um die Bildung der experimentellen kombinierten Waffeneinheit Kampfgruppe „Salamander“ zu besprechen, die Infanterie, Panzer, Artillerie und das 203. Luftmagierbataillon unter ihrem Kommando vereinte, um ihre taktischen Konzepte im Feldeinsatz zu testen.
Zettour wird erwähnt, eine unverheiratete Enkelin zu haben. Sein Name ist inspiriert vom historischen deutschen General Hans von Seeckt.