Wilhelm van Astrea dient als Schulhausmeister in einer Parallelweltsituation. Er ist ein älterer Herr mit langem, weißem Haar, das zu einem ordentlichen Pferdeschwanz gebunden ist, blauen Augen und einem gepflegten Van-Dyke-Bart. Er trägt konsequent eine formelle Butler-Uniform: einen schwarzen Mantel mit blauen Akzenten über einem weißen Hemd und einer Weste, schwarze Hosen, eine schwarze Fliege und weiße Handschuhe. Trotz seines Alters bewahrt er eine vornehme Haltung.
Seine Ursprünge liegen im Re:Zero-Universum. Als Wilhelm Trias, der dritte Sohn einer kleinen Adelsfamilie geboren, entwickelte er von Jugend an außergewöhnliche Schwertkunst. Er erwarb den Beinamen „Schwertdämon“ während des Demi-Human-Krieges, bekannt für seinen rücksichtslosen Kampfstil und die Führung der Zergev-Einheit. Seine emotional distanzierte Natur änderte sich, als er Theresia van Astrea, die damalige Schwertheilige, traf. Ihre Beziehung verwandelte ihn; sie heirateten, nachdem er sie in einem Duell besiegte, um die Pflichten des Schwertheiligen zu übernehmen, und nahm ihren Nachnamen, van Astrea, an.
Tragödie traf ihn, als Theresia bei der Bekämpfung des Weißen Wals starb, nachdem der Segen des Schwertheiligen auf ihren Enkel Reinhard überging. Wilhelm gab Reinhard und seinem Sohn Heinkel die Schuld an ihrem Tod, verließ seine Familie und widmete sich der Rache. Er schloss sich dem Lager von Crusch Karsten an und nutzte ihre Ressourcen, um schließlich den Weißen Wal zu töten. Diese Tat milderte seinen Kummer teilweise, obwohl die familiären Spannungen bestehen blieben. Spätere Begegnungen mit einer wiederbelebten Theresia während der Priestella-Krise entfachten seine Trauer erneut und vertieften seinen Groll gegen den Titel des Schwertheiligen, was seine Beziehung zu Reinhard weiter belastete.
Als Hausmeister zeigt er ein sanftes und bescheidenes Auftreten. Er führt tägliche Gespräche mit Sebas Tian über die Liebe und reflektiert über seine Vergangenheit mit Theresia. Seine Begegnung mit Naofumi Iwatani offenbarte eine mentorenhafte Neigung; als er Naofumis Kämpfe als Spiegel seiner eigenen jugendlichen Verzweiflung wahrnahm, bot er ihm stillschweigende Unterstützung durch gemeinsame Gespräche an.
Wilhelms Schwertkunst bleibt unübertroffen, verfeinert durch jahrzehntelange Disziplin. Er beherrschte Techniken, die einst einen Schwertheiligen besiegten. Seine Kampfphilosophie priorisiert Praktikabilität über Ritterlichkeit und erlaubt Taktiken wie Angriffe von hinten. Diese Expertise bleibt trotz seines fortgeschrittenen Alters erhalten, unterstützt durch seine körperliche Fitness.