Yakumo Koizumi ist ein in Griechenland geborener Forscher, der nach Japan reiste und den Namen Koizumi Yakumo annahm – „Yakumo“ bedeutet „acht Wolken“. Sein Weg führte ihn dazu, Englisch zu unterrichten und japanische Geister, die Mononoke, zu studieren.
Nachdem er Griechenland verlassen hatte, wuchs er in Irland auf, wo er eine tiefe Wertschätzung für die japanische Kultur entwickelte, während er seine ausländischen Wurzeln beibehielt. Er ist 185 cm groß und trägt eine Augenklappe über dem linken Auge, wobei er oft scherzt, sie halte die „Macht der Finsternis“. Sein gesprochenes Japanisch enthält gelegentlich Anachronismen und grammatikalische Eigenheiten, was seine nicht muttersprachliche Flüssigkeit widerspiegelt.
Beruflich hält er Englischvorlesungen an der Kaiserlichen Universität Tokio, doch seine wahre Leidenschaft gilt der Erforschung übernatürlicher Wesen. Er sammelt aktiv Tag und Nacht Informationen über Mononoke. Nach außen hin fröhlich und gentlemanlike, verbirgt er eine verspielte Ader und erzählt gerne unheimliche Geistergeschichten. Er hegt eine ausgeprägte Abneigung gegen westliche kulturelle Einflüsse.
Sein übernatürliches Fachwissen erweist sich in Geschichten über Zeitreisen oder Geisterbegegnungen als entscheidend. Er arbeitet mit denen zusammen, die Geister sehen, wie Mei Ayazuki, und bietet Anleitung im Umgang mit Mononoke. Gelegentlich zeigt er beschützende Instinkte, besonders wenn es um die Sicherheit im Zusammenhang mit Geistern geht.
Tiefgreifende Verlassenheit prägte seine Jugend und trug zu seiner komplexen Weltanschauung bei. Trotz einer generell gefassten Art zeigt er gelegentlich Eifersucht oder Besitzergreifung, etwa wenn er romantische Beziehungen ablehnt, die er für unpassend hält. Zu seinen Hobbys zählt das Baden im Meer, und er beherrscht mehrere Sprachen fließend.
Seine Rolle in der Erzählung besteht oft darin, zwischen der menschlichen und der Geisterwelt zu vermitteln, wobei er sowohl akademisches Wissen als auch seine persönliche Faszination für das Paranormale nutzt. Er bewegt sich in sozialen Kreisen der Meiji-Ära, wo seine ausländische Perspektive und seine Expertise im Übernatürlichen häufig die Gruppendynamik prägen.