Jintaro Tsuji, Seleção Nr. 2, erkennbar an seinem charakteristischen Toque, arbeitet zunächst mit seinen Mit-Seleção Daiju Mononobe und Ryo Yuki zusammen, wobei die genauen Details ihrer Partnerschaft undefiniert bleiben. Er zeigt ein tiefes Desinteresse an Mr. Outspiels Spiel und wünscht sich offen dessen schnelles Ende, wobei er behauptet, seine anfänglichen 10 Milliarden Yen nie genutzt zu haben. Im Anschluss an die Originalserie setzt Tsuji aktiv seine Seleção-Ressourcen ein, um Akira Takizawas Verwandlung in die globale Ikone „Air King“ zu inszenieren. Er beauftragt Juiz, die globalen Medien mit Takizawas Bild durch Poster und Werbung zu überschwemmen, wobei er Takizawas Rolle bei der Abwehr von Raketenangriffen ausnutzt. Gleichzeitig initiiert Tsuji eine Gerüchtekampagne, die behauptet, Takizawa sei der uneheliche Sohn des verstorbenen Premierministers Seijiro Iinuma. Er manipuliert öffentliche Aufzeichnungen, um Takizawas Nachnamen in „Iinuma“ zu ändern, was eine Medienhetze und politische Unruhen entfacht. Tsujis Methoden verkörpern die narrative Macht der Medienmanipulation. Er formt sorgfältig die öffentliche Wahrnehmung, indem er Takizawa entweder als Märtyrer oder potenziellen Terroristen darstellt, um die Erzählung zu steuern. Seine Handlungen scheinen von dem Wunsch motiviert, das Spiel zu beschleunigen, doch seine ultimativen Ziele bleiben darüber hinaus unklar. Während des klimaktischen Handlungsbogens der Filme greift Mononobe die physischen Server an, auf denen Juiz läuft. Tsujis Zugang wird abrupt unterbrochen, als der LKW mit seiner zugewiesenen Juiz-Einheit explodiert, wodurch er nicht weiter am Spiel teilnehmen kann. Seine Figur veranschaulicht vor allem die Macht der Medien innerhalb des gesellschaftlichen Rahmens der Erzählung durch gezielte Imagebildung und Gerüchteverbreitung.

Titel

Jintaro Tsuji

Gast