Kouichi dient als Matrose auf dem Fischerboot *Koganei Maru* und verbringt wochenlang auf See, was sein Familienleben belastet. Seine maritimen Verpflichtungen halten ihn von zu Hause fern und sorgen gelegentlich für Spannungen mit seiner Frau Lisa, die ihre Unzufriedenheit über seine langen Abwesenheiten äußert. Um die Distanz zu überbrücken, kommuniziert er per Morsecode mit der Schiffslampe und beleuchtet dekorative Lichter an Bord – Gesten, die Lisa mit Gleichgültigkeit begegnet. Die Familie lebt in einem Küstenort, wo Lisa und ihr fünfjähriger Sohn Sōsuke auf seine Rückkehr warten. Mitten in einem übernatürlichen Sturm, der aus ökologischer Unordnung entsteht, gerät Kouichis Schiff in eine illusionäre Riesenwelle, die sich aus zusammengedrängten Booten formt. Dort trifft er auf Granmamare, die Meeresgöttin, deren göttliche Präsenz den Sturm beruhigt. Sie stellt die Stromversorgung des Schiffs wieder her und veranlasst Kouichi und seine Crew, sich für ihre Gnade zu bedanken. Kouichis markante Kieferpartie und kurze dunkelbraune Haare, die teilweise unter einer New-York-Yankees-Kappe verborgen sind, passen zu seiner praktischen Khaki-Kleidung. Eine rötliche Rettungsweste und ein Fernglas begleiten ihn bei seinen seemännischen Aufgaben. Seine Bindung zu Sōsuke zeigt sich in herzlichen Gesten: Der Junge betet inständig für die Sicherheit seines Vaters, während Kouichi liebevolle Botschaften durch die Lampe sendet – ihre Verbindung bleibt trotz der Trennung bestehen. Nachdem der Sturm abgeklungen ist und das Gleichgewicht der Natur wiederhergestellt wurde, kehren die gestrandeten Schiffe in den Hafen zurück, und Kouichi kann seine Familie wieder in die Arme schließen. Seine Akzeptanz von Ponyos Verwandlung in einen Menschen unterstreicht seinen Glauben an Sōsukes Entscheidungen und spiegelt die Erzählung über die Koexistenz von Mensch und Natur wider.

Titel

Kouichi

Gast