Senbei Norimaki, ein 28-jähriger exzentrischer Erfinder, der im Pinguin-Dorf lebt, steht im Mittelpunkt der Handlung als Schöpfer fortschrittlicher und doch absurder technischer Wunderwerke. Berühmt dafür, Arale erschaffen zu haben, einen humanoiden Roboter, der ein junges Mädchen nachahmen soll, gibt er sie den Dorfbewohnern abwechselnd als seine Schwester oder Tochter aus und verschleiert so ihre wahre Herkunft. Seine wissenschaftliche Brillanz steht im Kontrast zu komischen Schwächen, wie lüsternen Neigungen und der wiederkehrenden Wahnvorstellung, in selbsternsten Momenten größer und attraktiver zu wirken.
Ursprünglich schwärmte er für Midori Yamabuki, Arales Lehrerin, doch sein impulsiver Heiratsantrag führt zu einer Ehe, Vaterschaft mit ihrem Sohn Turbo und einer unkonventionellen Familienkonstellation. Diese erweitert sich weiter, als Gatchan, ein geflügeltes Wesen, das aus einem Ei während eines Zeitreiseunfalls schlüpft, zum Haushalt stößt, bevor es sich in zwei separate Wesen aufspaltet.
Neben seiner Hauptgeschichte taucht Senbei in Crossover-Erzählungen wie *Dragon Ball* auf, wo er Son Gokus Dragon Radar repariert – ein Beweis für seine anhaltende Neugier und sein Talent für chaotische Problemlösungen. Sein Name, ein Wortspiel aus *Senbei* (Reiscracker) und *Nori* (Algen), spiegelt den verspielten linguistischen Stil der Serie wider.
Rivalitäten mit Antagonisten wie Dr. Mashirito – einer sarkastischen Spiegelung seines Redakteurs – zeigen seine Widerstandsfähigkeit gegen Rückschläge. Seine Erfindungen, von Arales übermenschlicher Stärke bis zu Gatchans wirklichkeitsverzerrenden Eigenheiten, befeuern die Mischung aus Slapstick-Humor und Sci-Fi-Absurdität der Serie. Familiäre Bindungen und berufliche Konflikte prägen seinen Handlungsbogen, wobei Ehe und Vaterschaft transformative Meilensteine darstellen. Jede Erfindung löst unvorhersehbare Handlungsstränge aus und verwebt wissenschaftliche Genialität mit farcenhaften Missgeschicken. Als wiederkehrende Figur in verschiedenen Medien verkörpert Senbei die Feier des fehlerhaften Menschseins – oder seiner robotischen Annäherung – und der chaotischen Schönheit der Unvollkommenheit.