Mb | Mai 13, 2023 | Lesezeit: 2 Min.
In Folge 6 von Otaku Elf bekommen wir einen genaueren Blick auf die Bindung zwischen Elda und Koito, eine Verbindung, die sich stärker anfühlt als je zuvor. Diese Folge ist nicht vollgestopft mit Comedy oder niedlichen Momenten, sondern zeigt eine aufrichtige Erkundung ihrer Beziehung, wobei besonders Eldas Angst vor der Einsamkeit hervorgehoben wird.

Die Folge beginnt mit einem heiteren Missverständnis über einen Anhänger, den Koito bei sich trägt. Elda, die annimmt, dass sich Koitos Aufmerksamkeit verlagert, erlebt einen Anflug von Angst. Doch auch wenn sich die Lage geklärt hat, ist Eldas Bedürfnis nach Gesellschaft spürbar. Dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Serie und manifestiert sich in Eldas ängstlichem Warten auf Koitos Rückkehr nach Hause, fast wie ein begieriges Haustier.

Der zweite Teil der Folge führt uns an einen anderen Schauplatz - den Tokyo Skytree. Hier muss sich Elda ihrer Höhenangst stellen, während der Zuschauer in die ungewöhnliche Ruhe dieses normalerweise belebten öffentlichen Raums hineingezogen wird. Die Intimität der Situation bringt uns die Beziehung zwischen Elda und Koito näher und wirft ein Licht auf Eldas tief sitzende Angst vor Einsamkeit.

Eldas langes Leben zieht sich wie ein roter Faden durch die Serie, und in dieser Folge tritt es in den Vordergrund. Sie erzählt Koito die Geschichte von Prinzessin Kaguya und zieht dabei Parallelen zu ihrer eigenen Existenz.

Trotz des melancholischen Untertons kehrt die Episode zur Bedeutung der gemeinsamen Momente zurück. Eldas Entscheidung, Koito an einen Ort zu bringen, der nur ihrem göttlichen Selbst vorbehalten ist, ist zwar nicht streng nach Vorschrift, aber sie verschafft ihnen mehr gemeinsame Erfahrungen.
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