In dieser Episode von Kaina vom Großen Schneemeer kommt die Vorhut der Valghianer mit Katapulten und bringt damit den dringend benötigten Schwung in die Geschichte. Kaina und die königlichen Geschwister finden und lesen endlich den alten Wandteppich, der ihren Plan zur Beendigung des Krieges enthüllt. Doch sie stoßen auf viele Hindernisse, unter anderem auf einen unüberwindbaren Meeresgraben. Das Trio äußert seine Zweifel und Überzeugungen bezüglich des Plans und wirkt dadurch wie echte Menschen.
Die Episode handelt auch von der Bombardierung Atlands durch die Valghianer, wo sich unter den valghianischen Flüchtlingen Gerüchte über den großen Nadelbaum verbreiten. Orinoga führt eine kleine Gruppe an, die die Festung einnehmen will, und Amelothée fühlt sich hin- und hergerissen zwischen ihrer Pflicht gegenüber dem Militär und ihrer Vergangenheit als vergebliche Beschützerin ihres Volkes. Der Admiral setzt einen gigantischen Roboter ein, der an den Riesenkrieger aus Nausicaä erinnert und die schräge Tsutomu-Nihei-Atmosphäre von Kaina noch verstärkt.
Die Entwicklung des Schauplatzes ist interessant, aber die Episode scheint in zu viele Richtungen gleichzeitig gezogen zu werden. Die Handlung schreitet nicht so schnell voran, wie es sich manche Zuschauer wünschen würden, aber die Action von einem Moment zum nächsten ist eine willkommene Verbesserung. Der Mangel an emotionaler Verletzlichkeit in früheren Episoden wird behoben, wodurch die Charaktere glaubwürdiger erscheinen.