"Natsume Yūjin-Chō Go" ist die fünfte Staffel der Anime-Serie "Natsume Yūjin-Chō", die auf dem gleichnamigen Manga von Yuki Midorikawa basiert. Die Serie setzt die Geschichte von Takashi Natsume fort, einem jungen Mann, der die Fähigkeit besitzt, Yokai (Geister) zu sehen, eine Gabe, die er von seiner Großmutter Reiko geerbt hat. Natsume lebt mit dieser Fähigkeit, die ihm seit seiner Kindheit Probleme bereitet hat, da er von anderen Menschen oft missverstanden wurde. Im Zentrum der Handlung steht das "Buch der Freunde" (Yūjin-Chō), ein Buch, das Reiko einst angelegt hat, um die Namen von Yokai festzuhalten, die sie besiegt und gebunden hat. Natsume beschließt, die Namen der Yokai an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben, um ihnen ihre Freiheit zurückzugeben. Dabei wird er von seinem Begleiter Madara, einem mächtigen Yokai in der Gestalt einer Katze, unterstützt. Madara, der sich selbst oft als "Nyanko-sensei" bezeichnet, begleitet Natsume aus Eigeninteresse, da er das Buch nach Natsumes Tod erben möchte. In dieser Staffel werden neue Geschichten erzählt, in denen Natsume auf verschiedene Yokai trifft, die oft um Hilfe bitten oder mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben. Dabei geht es nicht nur um die Rückgabe der Namen, sondern auch um die Beziehungen zwischen Menschen und Yokai sowie die Herausforderungen, die Natsume als Vermittler zwischen beiden Welten bewältigen muss. Die Episoden sind oft emotional aufgeladen und behandeln Themen wie Einsamkeit, Verlust und die Bedeutung von Verbindungen. Neben den Yokai-Geschichten spielen auch Natsumes menschliche Freunde eine wichtige Rolle. Dazu gehören unter anderem Tanuma, ein Klassenkamerad, der eine schwache Sensibilität für Yokai besitzt, und Tōko und Shigeru Fujiwara, Natsumes Pflegeeltern, die ihm ein liebevolles Zuhause bieten. Die Serie zeigt, wie Natsume langsam lernt, anderen Menschen zu vertrauen und sich in seine neue Familie zu integrieren, während er gleichzeitig seine Verbindung zur Welt der Yokai aufrechterhält. Die Handlung bleibt episodisch, wobei jede Episode eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt, die jedoch in den größeren Kontext von Natsumes Entwicklung und seiner Beziehung zu den Yokai eingebettet ist. Die Serie behält ihren ruhigen, nachdenklichen Ton bei, der von Momenten der Spannung und emotionaler Tiefe durchzogen ist. "Natsume Yūjin-Chō Go" setzt die Tradition der vorherigen Staffeln fort und bietet eine Mischung aus übernatürlichen Abenteuern, menschlichen Beziehungen und philosophischen Reflexionen über das Leben und die Natur von Verbindungen zwischen verschiedenen Welten.