"A Silent Voice" (Originaltitel: "Koe no Katachi") ist ein Anime-Film, der auf dem gleichnamigen Manga von Yoshitoki Ōima basiert. Die Handlung dreht sich um Shōya Ishida, einen ehemaligen Schulschläger, der in der Grundschule die gehörlose Mitschülerin Shōko Nishimiya gemobbt hat. Nachdem Shōko aufgrund des anhaltenden Mobbings die Schule verlässt, wird Shōya von seinen Klassenkameraden zum Sündenbock gemacht und selbst zum Opfer von Ausgrenzung. Jahre später, als Teenager, leidet Shōya unter den Folgen seiner Taten und isoliert sich von der Gesellschaft. Von Schuldgefühlen geplagt, beschließt er, sich mit Shōko zu versöhnen und seinen Frieden mit der Vergangenheit zu finden. Shōya sucht Shōko auf und versucht, sich zu entschuldigen, doch die Begegnung ist zunächst von Unsicherheit und Missverständnissen geprägt. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich eine fragile Freundschaft zwischen den beiden, während Shōya auch versucht, seine sozialen Ängste zu überwinden und wieder Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen. Dabei trifft er auf ehemalige Klassenkameraden wie Yuzuru, Shōkos jüngere Schwester, die zunächst misstrauisch ist, sowie auf Naoka Ueno und Miki Kawai, die ebenfalls in die Mobbing-Vergangenheit verwickelt waren. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind komplex und von Schuld, Reue und dem Wunsch nach Vergebung geprägt. Der Film thematisiert die Auswirkungen von Mobbing, die Schwierigkeiten der Kommunikation und den langen Weg zur Selbstakzeptanz. Shōkos Gehörlosigkeit wird dabei sensibel dargestellt, und ihre Perspektive wird durch die Verwendung von Gebärdensprache und visuellen Elementen verdeutlicht. Die Handlung zeigt, wie die Charaktere mit ihren Fehlern und emotionalen Wunden umgehen, während sie versuchen, Brücken zueinander zu bauen. Der Film endet mit einem offenen, aber hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft, in der die Figuren langsam beginnen, ihre Vergangenheit zu bewältigen und neue Wege zu finden, miteinander zu kommunizieren.